Kommt Elsevier Deutschland noch auf einen grünen Zweig? Gibt es einen roten Faden?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage in modernem Gebäude ; trotz allem noch ein gewisses Image als internationaler Konzern ; wenn man woanders anfängt, merkt man, dass man dass man aus einer harten Schule kommt, das kann von Vorteil sein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht zu erkennende Strategie, die hinter der Lenkung steckt ; vielfach aktionistische Maßnahmen auf dem Weg zur Digitalisierung und den nötigen zeitgemäßen Geschäftsmodellen ; z.T. panisch wirkendes Vorgehen top down, das die Belegschaft verunsichert ; oft Angst und Unsicherheit spürbar im gemeinen Fußvolk. Man will up to date sein, brauchte aber z.B. bis 2015 für eine mobile Website. Häufige Umstrukturierungen, Zwangsversetzungen. Extrem ambivalente Arbeitsatmosphäre und Arbeitsplatzzufriedenheit: in Lektorat und Produktion konstant eher gut, im elektronischen Bereich in der Vergangenheit mitunter katastrophal. Alles von international diktiert mit zunehmender Tendenz. Rolle national unklar. Aufbau von Initiativen und Plattformen, die keine 3 Jahre später wieder abgewickelt werden. Wenn mann lang genug da ist, sieht man alles, was man eigenhändig mit Herzblut aufgebaut hat, wieder einstürzen oder in etwas Neuem (dann oft aber nicht mehr zur Zielgruppe passenden) aufgehen. Im elektronischen Bereich Aufbau, dann Verkümmerung, Abwicklung und wieder von vorn. Man dreht sich im Kreis. Mag sein, dass das eine Krux im Verlagswesen ist oder eine Unart großer Konzerne. Dann wäre es die Kunst, dem normalen Arbeiter das zu vermitteln.
Verbesserungsvorschläge
Roter Faden, Formulierung einer Strategie, bessere Kommunikation. Transparenz und Nachvollziehbarkeit in den Maßnahmen