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emetriq 
GmbH
Bewertung

Leider ist emetriq vom Weg abgekommen

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viel Gestaltungsfreiraum. Wirklich klasse Kollegen, super kompetent, super Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider wird nicht erkannt, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital sind. Dies war in der Vergangenheit anders, es wurde sich früher viel und ehrlich um die Mitarbeiter bemüht und ihre Wünsche und Ideen Ernst genommen.
Insbesondere seit März 2020 ist es mit der allgemeinen Atmosphäre rapide bergab gegangen. Das bestätigt auch der stetige Kündigungsstrom (ca 2 pro Monat) seit Mitte 2020 über alle Teams hinweg. Dabei wird sich geweigert anzuerkennen, dass diese hohe Fluktuation ein schlechtes Signal ist und es soll im Gegenteil sogar eine positive Wahrnehmung dessen im Unternehmen verankert werden.

Verbesserungsvorschläge

Schluss mit künstlichen, unnötigen Konflikten nur um der Konflikte Willen. Das ist nichts anderes als eine destruktive Selbstsabotage.
Es muss dringend wieder anerkannt werden, dass ein positiver, wertschätzender Umgang etwas sehr wertvolles und erstrebenswertes ist.

Arbeitsatmosphäre

Je nach Team unterschiedlich, grundsätzlich herrscht eine offene und positive Grundstimmung untereinander. In dem einen oder anderen Team ist die Atmosphäre untereinander besonders positiv, unterstützend und wertschätzend. Leider ist genau das der Geschäftsführung ein Dorn im Auge. Es werden um jeden Preis - oft durch die Geschäftsführung absichtlich künstlich erzeugte - Konflikte in den Teams geschürt. Nach Auffassung der Geschäftsführung ist ein harmonischer Umgang miteinander schlecht fürs Geschäft.

Kommunikation

In den Teams untereinander und fachlich: sehr offene und transparente Kommunikation.

Organisatorische, firmenübergreifende Themen wurden in der Vergangenheit in monatlichen company meetups besprochen. In der Home Office Zeit während Corona sind diese Regeltermine leider abgeschafft worden. Zum Umgang mit Corona gab es nach den initialen 6 Wochen im Home Office kaum oder eher keine Kommunikation. Vereinzelte Nachfragen wurden mit Nachdruck abgestraft und somit weitere Nachfragen effektiv unterbunden.

Ansonsten ist „Wertschätzung“ ein Trigger- sowie auch buchstäblich ein Fremdwort.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind wirklich 1a.

Leider kündigen seit ca Mitte 2020 monatlich ca 2 von diesen tollen Menschen.

Work-Life-Balance

In vielen Teams ist die Arbeit auch ohne Mehraufwand umsetzbar. Aber eben nicht nicht allen. Wo sie nötig sind, bewegen sich die Überstunden allerdings vergleichsweise in einem humanen Rahmen.

Grundsätzlich soll niemand Überstunden machen. Das geht so weit, dass auch schon mit Abmahnungen gedroht wurde, für den Fall, dass Überstunden geleistet werden. Gleichzeitig sollen Kundenwünsche aber umgesetzt werden.

Vorgesetztenverhalten

Das toxische Führungsverhalten beeinflusst die Atmosphäre im Unternehmen maßgeblich.

In Terminen wird regelmäßig geschrien und einzelne Mitarbeiter werden in Anwesenheit anderer Kollegen persönlich angegangen. Dies wird als normales Verhalten gewertet. Wer sich dagegen zur Wehr setzt oder dieses Verhalten als nicht angemessen benennt, wird als "nicht konfliktfähig" abgetan - und dann noch schärfer angegangen.
Weinende Kollegen sind Gang und Gäbe, sei es 1:1 oder in größerer Runde.

Gleichberechtigung

All animals are equal, but some are more equal than others.

Arbeitsbedingungen

Während Corona herrscht(e) ein striktes Verbot ins Büro zu gehen. Etwaige Ausnahmen wurden nicht im Unternehmen transparent gemacht.

Das Büro selbst ist ein Großraumbüro mit den üblichen Vor-und Nachteilen. Es ist phasenweise recht laut, dafür bekommt man eben auch mit, woran gearbeitet wird und der kurze Dienstweg wird erleichtert.

Die Hardware ist veraltet, hieran wird aber gearbeitet und die Geräte nach und nach ausgetauscht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das einzige, was mir dazu einfällt: Weihnachten wird gespendet statt den Kunden Geschenke zu machen. Das nehme ich als sehr positiv wahr.
Sonst passiert allerdings sehr wenig. Auf Anregungen z.B. bei Aktionen gegen Rechts mitzumachen, wurde dies abgelehnt, um keine politische Stellung zu beziehen.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna Lena Wrage, People & Culture
Anna Lena WragePeople & Culture

Danke für die Bewertung. Wir schätzen die Zeit, die du dir für die ausführliche Bewertung genommen hast.

Wie aus dem Absatz auf unserem kununu-Profil „Was macht es besonders, für uns zu arbeiten?“ hervorgeht, sind wir uns bewusst, dass wir nicht perfekt sind; dass wir Fehler machen und dazulernen. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur dann langfristig erfolgreich am Markt sein werden, wenn wir selbstorganisiert arbeiten. Auf dem Weg von einer hierarchischen zu einer selbstorganisierten Organisation entwickeln wir uns seit 2018 stetig weiter. Und wie heißt es: Entwicklung findet jenseits der Komfortzone statt. Wir müssen manchmal auch lieb gewonnene Muster brechen und neue dafür finden. Dieser Prozess ist auch anstrengend.

Es gibt immer wieder Phasen, in denen mehr Kündigungen auftreten als in anderen. Das nehmen wir wahr und reflektieren das auch. Gleichzeitig hat in einer Selbstorganisation jede Person nicht nur die Möglichkeit, Probleme auszusprechen sowie anzugehen, sondern auch die Verantwortung. Und manchmal gibt es leider kein Match mehr. Das ist schade und gleichzeitig eröffnet es in diesem Fall auch Chancen für beide Seiten.

Danke, dass du einen Teil deines Berufslebens mit uns gegangen bist. Für die Zukunft wünschen wir dir alles Gute.

Anna Lena
People&Culture

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