

EMVIA Living GmbH Bewertung
Das sinkende Schiff. Es wird zusehens schlimmer. Der Seniorenwohnpark Neuruppin.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Derzeit leider nicht wirklich etwas. In dieser Zeile hätte ich früher mal mehr schreiben können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Uns im Haus als Personal stört vor allem eins: Egal welche Problematik angesprochen wird. Immer wird auf Hamburg direkt verwiesen, jedoch ist dieser katastrophale immer mehr werdende Zustand nicht in allen Häusern so. Der kleine man muss sich dem beugen was bei uns los ist oder kündigen, was momentan überwiegend der Fall ist. Die Obrigkeit ob Hamburg oder auch aus unserem Haus schaut zu wie unser Heim einstürzt.
Verbesserungsvorschläge
Da muss sich in erster Linie was an der Handhabung der PDL und HL ändern oder eine komplett außenstehende neue Leitung einfinden. Menschen müssen gleichwertig behandelt werden. Die Würde der Bewohner an sich muss neu gewertschätzt werden. Wir brauchen Materialien auf dem neuen Standard um auch den Bewohner und uns zu schützen. Arbeitserleichterung im Büro, welches nur mehr wird und nicht weniger, gerade der Papierkram. RICHTIGE SCHULUNGEN die fachlich weiter bringen und eine Fachgerechte Kontrolle der Ergebnisse. Nur Zettel unterschreiben bringt nichts. Die alten PFK's sind absolut nicht mehr auf den neuen Standard, welches teilweise gefährlich für den Bewohner ist. Emvia weiß doch überhaupt nicht was wirklich bei uns los ist. Die Leitung PDL und WL spielt nur heile Welt vor.
Arbeitsatmosphäre
Die Fluktation ist berechtigt. Die PDL nutzt ihre "Macht" unverhältnismäßig aus. Trotz akutem Personalmangel werden weiterhin Bewohner aufgenommen, der Mitarbeiter geht an der übermäßigen Arbeit kaputt und der Chefetage ist genu das egal. Die Unzufriedenheit wird noch extra geschürt. Der Leitung kann man kein Wort mehr glauben weil man desöfteren eines Besseren belehrt wird. Man geht mittlerweile mit Bauchschmerzen auf Arbeit.
Kommunikation
Die Zettel von Emvia liegen auf den tisch aus. An den wöchentlichen Meetings nehmen wir PFK's oder die WBL teil. Jedoch werden wirklich angesprochene Problematiken sofort unterbunden. Hauptthema ist das Geld, die Hochstufungen der Pflegegrade oder wie noch mehr Bewohner geworben werden können. Oder noch besser: Verstorbene Pflegegrade die gutes Geld brachten, denn da ist ja "nur" eine Nr. gestorben. Traurig aber wahr.
Kollegenzusammenhalt
Ebenfalls ist der Zusammenhalt schwierig, da die Leitung ein gutes Teambefinden unterbindet. Mitarbeiter werden nach Sympathie bevorzugt, welches im Team zu starken Streitthemen führt. Wirklich klärende Gespräche oder teambildende Maßnahmen sind der PDL völlig fremd.
Work-Life-Balance
Rechtlich bei uns in der absoluten ROTEN ZONE. Die PDL gibt Dienstanweisungen zu Diensten heraus, Arbeitszeit und Schutzgesetz wird ignoriert. Urlaub wird von der PDL auch mal willkürlich verlegt und die Kollegen wundern sich wo der Urlaub ist. Überstunden verschwinden. Wehe der Kollege ist krank, dann kann die Leitung auch mal mit Kündigung drohen, natürlich wird dieses verschönert ausgedrückt. Die Mentale Verfassung unserer Kollegen interessiert nicht im geringsten. Und wehe man geht im Urlaub oder im Frei mal nicht ans Telefon oder man springt mal nicht ein.
Vorgesetztenverhalten
Dieses ist derart respektlos und Sympathieabhängig. Offensichtliche Schikane oder auch bevorzugtes Verhalten. Arbeitsschutz und ein abeitszeitgesetzliches Handeln ist fehl am Platz. Mobbing wird regelmäßig unter dem Teppich gekehrt. Selbst die PDL wirkt aktiv mit. Es wird nach Sympathie kommuniziert. Ob abwärtend oder wertschätzend. Zusätzlich wird mit jeden Mitarbeiter je nach Qualifikation gesprochen und genau so macht sich der Respekt am Menschen ersichtlich. Passt ein Verhalten oder eine Meinung nicht, wird dieser ohne Vorwarnung versetzt oder anders schikaniert und das alles im Wissen der Leitung/PDL.
Interessante Aufgaben
Wir Fschkräfte MÜSSEN alles bewerkstelligen (Diener für alles) , wobei man sich teilweise die Frage stellt, für was habe ich meine Ausbildung erlernt. Wirkliche Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit, des Teamklimas oder Sonstiges werden sofort ausgeschlagen. Jegliche Kreativität und diesbezügliche interessante Aufgaben untergraben. Eine Stellenbeschreibung ist bei uns eigentlich null und nichtig, denn hier arbeitet jeder alles.
Gleichberechtigung
Wiedermal eine Frage der Sympathie. Was der eine Kollege darf, darf der andere noch lange nicht. Die Schere der Menschlichkeit, der fairen und gleichberechtigten Behandlung geht mit Unterstützung der PDL so drastisch auseinander das es unerträglich ist.
Ein positives ist jedoch vorhanden: Egal welcher Herkunft oder welcher Orientierung, bei uns ist alles vorhanden und diesbezügliche Anfeindungen werden sofort von jeden Kollgen im Haus untergraben.
Umgang mit älteren Kollegen
Selbst dort werden Unterschiede seitens der Leitung getroffen. Von einer Person werden 8-9 Dienste am Stück verlangt und die andere "bequemere" Person braucht gerade mal max. 5 Tage arbeiten. Ein roter Faden mit allen Tätigkeiten im Haus. Die langjährige Treue der Mitarbeiter interessiert nicht wirklich und wird noch untergraben oder verdreht mit eigennützigen Argumenten.
Arbeitsbedingungen
Das Haus fällt bald auseinander. Keine vollständig intakten Arbeitsmaterialien (selbst im Dienstzimmer). Bei Ansprache heißt es immer wieder KEIN GELD VON HAMBURG! Wir arbeiten mit den ältesten und hinterständigsten Hilfsmitteln die es gibt. Unser Haus hält nicht einen neuen Pflegestandard ordnungsgemäß ein und wirbt mit den besten Sachen. Die Lichtquellen sind ein Witz und sorgen bei Kollegen und Bewohnern zu regelmäßigen Stürtzen. Selbst für Geschirr reicht es nicht. Decken tropfen, sind eingerissen, Fenster funktionieren nicht. Die Liste würde ewig so weiter gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles wird doppelt dokumentiert und ausgedruckt. Im ganzen Haus müssen alle Lampen angestellt werden, damit man überhaupt etwas sieht (trotzdem dunkel). Von ökonomischer Handhabung kann da nicht gesprochen werden. Aber anderseits sollen wir mit Handschuhe, IKP und sonstigen Hygieneartikel sparen, gerade in der jetzigen Situation. Selbst an Bettwäsche müssen wir sparen. Alle zwei Wochen die Betten beziehen reicht doch aus und kleine Urinflecken sind doch auch nicht schlimm. So wird es seitens der PDL gehandhabt. Fazit: Sparen am völlig falschen Ende, woraus Pflegefehler selbst mit gesundheitlichen Folgen resultieren. (Harnwegsinfekte und Intertrigo durch IKP Einsparung).
Gehalt/Sozialleistungen
Das einzig Positive: Lohn kam bis jetzt immer an. Die verschiedenen Löhne sind ebenfalls Sympathieabhängig. Und der Duschnitt der Löhne ist einfach lachhaft. Im Vergleich mit anderen Häusern eine totale Frechheit der Mitarbeiter gegenüber. Das "Taler-System" wird noch vom Lohn steuerlich abgezogen. Der Mitarbeiter fühlt sich nicht Wertgeschätzt im Bezug auf Lohn und Zuschüsse. Es wurden sämtliche Boni weggenommen seit Emvia.
Image
Vor ein paar Jahren ging es bergauf und seit der "neuen" PDL stetig bergab. Bei uns will einfach keiner mehr arbeiten und so sieht auch unser Personalschlüssel aus, aber der wird ja noch frisiert. Die Ergo und die Servicekräfte laufen per Berufsbezeichnung ebenso als PHK's. Also sieht der Personalschlüssel wieder gut aus. Wie so oft: Aussen hui und innen pfui. Das Leitbild der PDL.
Karriere/Weiterbildung
Ja Fachkraft kann man werden ohne Frage, jedoch darf man seinen Mund und auch sein Konto an Sympathie nicht überreichen, denn auch da wird ein Riegel vorgeschoben, welches sich besonders an weiteren Qualifikationen bemerkbar macht. Die PFK oder auch PHK kann noch so gut sein, stellt man sich quer und spielt der PDL nicht in die Karten, steht man beruflich auf der Stelle und wird systematisch ausgebremst.