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2024

Kein wirkliches Interesse am Bewerber

3,6
Absage
Bewerber/inHat sich 2016 als Mitarbeiter Analyse Energiehandel beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Die Einladung kam prompt. Am Telefon hatte man des Gefühl, dass der eigene Lebenslauf einen großen Eindruck hinterlassen hat. Eine Erstattung der Fahrtkosten wurde auf Nachfrage in Aussicht gestellt.

Anstatt der erwarteten 3 Personen (entnommen Email-Verkehr mit der Personalabteilung) waren es dann 5, was nicht schlimm war, aber man musste sich kurz damit arrangieren.

Zwei Personen sagten über fast 2 Stunden hinweg gar nichts.

Von den übrigen Personen hatte mindestens einer gar kein Interesse daran den Bewerber kennenzulernen, der Lebenslauf wurde nicht gelesen, nur während dem Gespräch darin geblättert. Im Allgemeinen nahm ich eine etwas abschätzige Haltung (auch Körpersprache) mindestens einer leitenden Person wahr (auch wenn es bereits 16 Uhr war und man bestimmt einen anstrengenden 7 Stunden Tag hinter sich hatte, kann man dem Bewerber gerade gegenübersitzen und nicht wie jemand, der gleich einschläft).

Die mir entgegengebrachten Informationen waren dafür sehr umfangreich. Ich bekam einen wirklich guten Einblick in die Arbeitswelt und was die Kollegen so machen den ganzen Tag. Bei meiner Frage nach Entwicklungsmöglichkeiten wurde dann kurz gestutzt und man konnte eigentlich nicht klar darauf antworten, als wäre die Weiterentwicklung der potentiellen Mitarbeiter nicht beabsichtigt (das ist nur eine subjektive Wahrnehmung meinerseits).

Dass das Unternehmen eigentlich kein Interesse an mir hatte (ganz anders als es noch am Telefon geklungen hatte eine Woche zuvor) zeigte sich dann daran, dass die ganzen Anforderungen aus der Stellenanzeige nicht einmal angesprochen wurden oder überprüft wurden. Z.B. sollte man "hervorragendes Englisch" sprechen, was ich zwar behauptet hatte im Anschreiben, was aber nicht geprüft wurde. "Ökonometrische Kenntnisse" und dergleichen waren zwar gefordert, wurde aber auch in keinster Weise irgendwie thematisiert, dabei wäre es doch ein leichtes gewesen, eine 10 minütige Casestudy zu einem Thema zu machen, zB indem man den Bewerber kurz fragt, wie er beispielsweise dies oder das schätzen würde, oder was er denke, wie die Kollegen im Energiehandel mit X oder Y umgehen. So kann man dann auch mal mit Fachkenntnis glänzen als gut vorbereiteter Bewerber.

Am Ende war mir klar, dass die Stelle bereits besetzt ist. Auch das ist ok, dann muss man aber nicht so einen 2 Stunden Marathon daraus machen, in welchem der Bewerber sich und seine fachlichen Kenntnisse gar nicht präsentieren kann und zehn mal auf seine Motivation eingehen muss (die er offensichtlich mitbringt, sonst würde er sich nicht auf einen Nischenjob bewerben). Generell hatte man das Gefühl, es ist ein Pflichttermin bei welchem mindestens zwei der anwesenden Personen schon wissen, dass ich umsonst gekommen bin). Gut, kann ich auch mit leben.

Positiv war, dass die Absage genauso schnell kam wie die Einladung. So muss man nicht ewig unter Unsicherheit abwarten ob es was wird.

Bewerbungsfragen

  • Strärken/Schwächen
  • Warum erstes Studium abgebrochen?
  • Warum noch den Master gemacht?
  • Wie entspannen sie sich? (3 mal hinterfragt)

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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