Man wird unter starken Druck gestellt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ware hat eine sehr gute Qualität und wer in der Vollbedienung einkaufen möchte Ist bei dieser Firma an einer guten Adresse. Natürlich ist die Qualität der Volldienung immer abhängig von der jeweiligen Mitarbeiterin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Mitarbeiter in der Führungsebene gehen über Leichen um ihr Ziel zu erreichen.
Ich habe in meiner langen Zeit bei Engbers Mitarbeiter gesehen, die sich dagegen gewehrt haben und gekündigt wurden.
Verbesserungsvorschläge
• Zwangsversetzungen einstellen
• Die Willkür der Führungsebene besser kontrollieren
• Einer-Besetzungen abschaffen
• Personalbezahlung angemessen angleichen
• Stellenausschreibungen für nicht vorhandene freie Stellen unterlassen
• An der Wertschätzung der Mitarbeiter arbeiten
• Mehr Work-life-Balance für die Mitarbeiter schaffen
• Weniger Druck aufbauen
Arbeitsatmosphäre
Da man unter starkem Druck arbeiten muss ist die Atmosphäre nicht besonders angenehm. Man hat immer das Gefühl zu wenig gemacht zu haben, auch wenn man alles gegeben hat. Abends ist man dann meistens so erschöpft, dass ein Privatleben nicht mehr stattfinden kann.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr gut, teilweise so gut das alles doppelt und dreifach kommuniziert wird. In Telefonkonferenzen, in E-Mails und persönlichen Telefonaten und Gesprächen kommunizieren die Vorgesetzten, also die Bezirksleiter oder Gebietsleiter gebetsmühlenartig das Interesse der Firma und die Art des Verkaufs, die Art der Warenpräsentation, die Art der Mitarbeiterführung.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist in den einzelnen Filialen sehr stark, auch Nachbarfilialen werden mit unterstützt - man sitzt schließlich gemeinsam in einem Boot.
Work-Life-Balance
Wie schon erwähnt ist ein Privatleben fast unmöglich. Wenn man einen Tag frei bekommt in der Woche, hat man so viel zu tun dass man nicht entspannen kann und es schwebt auch immer das Schwert des schlechten Gewissens über dem Kopf. Ein Wochenende frei zu nehmen ist manchmal möglich, also vielleicht zwei oder dreimal im Jahr doch dann fehlt der Verkauf auf den eigenen Zahlen. Da die Zahlen so hoch geschrieben werden in allen einzelnen Facetten und Samstags der Hauptverkehrstag bei Engbers ist kann dieser freier Samstag die Zahlen so tief reißen, dass man Monate braucht um diese Zahlen wieder hoch zu bekommen in den Unternehmens durch nett und den Filialdurchschnitt . Eigentlich denkt man pausenlos an seine Zahlen...
Vorgesetztenverhalten
es kommt natürlich immer darauf an, wer gerade der Vorgesetzte ist. Die obere Etage in der Geschäftsleitung ist immer sehr freundlich und locker, doch die Bezirks- und Gebietsleiter können richtig unangenehm werden . Wer an dieser Führungsebene menschlich bleibt ist nicht lange da. Für mich selbst - und ich kenne es auch von vielen anderen Kolleginnen ist weinen oder am Boden zerstört sein keine Seltenheit. Leider wird stark mit der Psyche gespielt.
Interessante Aufgaben
Die interessanteste Aufgabe ist natürlich der Kunde. Sonst kann man nicht viel erwarten, Engbers ist ja ein Filialist, das heißt gleiche Regeln, gleiche Richtung Pflichten für alle.
Der Filiale Auftritt soll überall gleich sein. Aber wer bei einem Filialisten arbeitet, dem sollte das klar sein.
Gleichberechtigung
Es werden alle gleichberechtigt behandelt, allerdings ist auffallend das in der Führungsebene natürlich mehr Männer anzutreffen sind als in den Filialen. Das liegt sicher auch an der Bezahlung .
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen sind sehr gerne gesehen, vor allen Dingen wenn sie im Verkauf stark sind durch ihre Lebenserfahrung oder aber auch dem Verständnis für den typischen Engbers Kunden, der ja keine 20 mehr ist.
Arbeitsbedingungen
Bei den Arbeitsbedingungen verliert Engbers Sterne. Die Tür muss immer aufstehen, egal bei welchem Wind und Wetter. Natürlich macht es Sinn, denn der Kunde kann eintreten ohne eine Tür anzufassen. Tatsächlich sollte man sich jedoch Gedanken über eine elektronische Tür machen. Dann wird die Krankheits-Rate sinken.
Dazu kommen die Einman-Besetzungen in kleineren und schwächere Filialen und das teilweise den ganzen Tag. Pausen können somit nicht eingehalten werden und auch der Toilettengang ist schwierig gerade weil in älteren Filialen die Toilette oben oder unten im Keller ist und in den Centern die Toilette gar nicht mit im Geschäft sondern außerhalb.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Mülltrennung obliegt den einzelnen Filialen , also den Gegebenheiten vor Ort. Viel Müll fällt an durch die Ware, die teilweise doppelt und dreifach separat eingepackt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt große Unterschiede da für niemanden das gleiche Recht gilt. Somit kann eine Filialleitung mehr verdienen als eine Bezirksleiterassistenten, doch über das Gehalt wird nicht gesprochen und somit gibt es auch niemanden der sich beschwert. Für die Mitarbeiter in den Filialen ist es eine Verhandlungssache und man ist abhängig von der Sympathie des Gebietsleiters
Image
Da bei Engbers stetiger Personalmangel herrscht ist das Image wohl nicht so gut und Kollegen aus anderen Firmen möchte nicht mit uns tauschen.
Der Engbers Kunde glaubt an ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Bei der Karriere ist man stark von der Sympathie des Gebietsleiter abhängig.
Die Weiterbildung bekommt man als Leitung automatisch. In monatlichen Zusammentreffen der Bezirke wir die gebetsmühlenartig Rollenspiele gespielt und es werden Zahlen durchgegangen. Etwas Neues erfährt man eigentlich nicht, aber keiner sagt etwas, jeder gibt am Ende ein positives Feedback.