Großes Image, schlecht Bedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kollegenzusammenhalt in kleinen Gruppen ist positiv zu bewerten. Zudem der Mitarbeiterrabatt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überstunden - Abrechnung der Arbeitszeit - Stundenlohn anstatt Gehalt - Kritikfähigkeit - striktes Handyverbot in der heutigen Zeit - es gibt keinen Betriebsrat, was einen Großteil der Kollegen stört
Verbesserungsvorschläge
Ein Betriebsrat wird von vielen Mitarbeitern für wichtig empfunden. Gerade bei einem Unternehmen dieser Größe. Leider wird man hier im Versuch, einen Betriebsrat auf die Beine zu stellen schnell gekündigt. Generell werden Kündigungen inflationär und ohne driftigen Grund ausgesprochen, auch fristlos.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr drückend, weil viele Mitarbeiter unzufrieden sind. Dabei ist es egal, welche Abteilung. Niemand traut sich, etwas zu sagen. Viel zu schnell bekommt man nach Kritik die Kündigung.
Kommunikation
Als Mitarbeiter erhält man nur Anweisungen. Auf Erklärungen oder Erläuterungen wartet man vergeblich.
Kollegenzusammenhalt
Auch, wenn die Stimmung sehr angespannt ist, halten einige Kollegen untereinander zusammen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten von bis zu 50 Stunden in der Woche und samstags sind nicht mit dem Privatleben kombinierbar. Wann diese Mehrstunden abgebaut werden, bekommt man zudem vorgegeben. Am schlimmsten ist noch, dass die Zeit an der Stechuhr im 15 Minuten Takt gezählt wird. Man schenkt der Firma also regelmäßig Zeit. Andere Unternehmen in dieser Größe rechnen die Zeit genau ab.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Abteilung gibt es gute und schlechte Vorgesetzte. Jedoch ist es oftmals so, dass keine Kommunikation statt. Im Falle einer Kündigung steht der Vorgesetzte irgendwann hinter einem. Diese Vorgehensweise kommt regelmäßig vor.
Interessante Aufgaben
Nach kurzer Zeit der Einarbeitung stellt man fest, dass die versprochenen vielseitigen Aufgaben und freies Arbeiten nur Werbung waren. Hier sieht man 8 Stunden am Tag ein und das Selbe.
Gleichberechtigung
Egal ob männlich oder weiblich, hier wird man gleich behandelt. Einzig ist zu spühren, wer die Lieblinge sind, sowohl von der Teamleitung als auch von der Familie.
Arbeitsbedingungen
Was soll man sagen? Die Zeitabrechnung (siehe oben) ist alles außer fair. Die Stunden sollten auch in Zeiten einer hohen Auftragslage im Rahmen gehalten werden. Keiner sollte gezwungen werden, von 7 bis 18 Uhr oder samstags zu arbeiten. 50 Wochenstunden sollten bei einer Firma dieser Größe nicht vorhanden sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind nicht vorhanden, weder eine betriebliche Altersvorsorge noch sonstige Leistungen. Das Gehalt ist bei 10 Mitarbeitern, die eine Stelle besetzen sehr unterschiedlich, selbst wenn die Berufserfahrung sehr ähnlich ist.
Image
Das Image von e.s. als Arbeitgeber lässt immer mehr nach. Eine Hohe Fluktuation ist an der Tagesordnung.
Karriere/Weiterbildung
An Karriere und Weiterbildung ist nicht zu denken. Man wird weder ubterstützt, noch gefördert. Interne Produktschulungen sind ein Tropfen auf den heißen Stein für die weitere Karriere.