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enowa 
AG
Bewertung

IT-Beratung mit besonderem Anspruch

3,7
Empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2017 bei enowa AG in Rottendorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Unternehmerisch, anspruchsvoll.

Enowa ist ein typisches Beratungshaus mit SAP-Schwerpunkt, d.h. eine bessere Zeitarbeits-Vermittlung.
Aber man setzt sich höhere Werte.
" Wir bilden Vertrauen, sind ehrlich und gehen respektvoll miteinander um
Wir kommunizieren offen und proaktiv
Wir hinterfragen das, was wir tun, um besser zu werden" usw.

Dazu hat man sich eine mentale Philosophie auf die Fahnen geschrieben, die in der Selbstvorstellung auftaucht, die man aber auch im persönlichen Kontakt mit einem der Vorstandsleute merkte. Diese Haltung kommt durchaus aus ganzem Herzen und wird ernsthaft gelebt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es zeigt sich jedoch, dass sich ihr Wirkungskreis auf die Arbeit des Vorstands beschränkt, also die Verwaltung des Unternehmens und vor allem die Akquisition neuer Kunden.
Bis in die Projekte, bei denen man als IT-Berater oder -Spezialist eingesetzt wird, reicht sie nicht. Dort fehlt eine fachliche Orientierung, also irgendeine Basis im Bereich der Mathematik, Informatik, auch BWL und Organisation, die außerhalb der konkreten IT-Produkte liegt, mit denen man zu tun hat. Das Bestreben, die gute Philosophie und den Qualitätsanspruch zu leben, wirkt nicht in die Projekten.

Z.B. die Erfahrung aus einem Projekt, dass der Hauptgesprächspartner beim Kunden - nicht gleich dem Auftraggeber - seit 10 Jahren an einem hausinternen Produkt arbeitet, worin die Formel 2+2=5 umgesetzt wird. Schon mancher Programmierer hat auf dieser Basis codiert, und immer wieder kommen und gehen Berater, die es besser machen wollen, und die Enowa ist da nicht anders.
Auftrag ist nun, das Produkt bei einer Auslandstochter einzuführen - und spätestens dort wird man wohl auf Menschen treffen, die bei 2+2 eine andere Vorstellung haben. Anstatt dem Auftraggeber reinen Wein einzuschenken und so früher oder später einen Weg aus dem Dilemma zu schaffen, geht der Enowa-Projektleiter dem Konflikt aus dem Weg.

Anderes Projekt, dort hat sich über Jahre ein Netzwerk aus Beratern und hausinternen Kräften gebildet, und einen bestimmten Rhythmus entworfen, welche Aufgaben wann gelöst werden. Die Hoheit über diesen Kuhhandel hat die Projektleiterin, die vorher schon im Namen anderer Beratungshäuser für den gleichen Kunden wirkte.
Ihre Stimmung schwankt, mal schrill und laut, mal nervös-grüblerisch. Die Aufgaben sind widersprüchlich, nie mit einem klaren Plan. Auf Nachfrage wird jeweils der Finger auf Dritte gerichtet. Traut jenen die sie länger kennt, einem neuen Berater schon mal gar nicht. Histrionischer Charaktertypus. Geht mit Machiavelli ins Bett, also dem Buch unterm Kopfkissen. Könnte eine gute Dosis der Enowa-Entspannungsmeditation gebrauchen. Nur kommen die beiden nicht zusammen.

Wer sich in den ewigen Kreislauf des Berater-Lebens, wie oben beschrieben, einklinken will, ist bei diesem Unternehmen auch nicht schlechter aufgehoben als in vergleichbaren. Your milage may vary.

Verbesserungsvorschläge

Echtes Qualitätsmanagement.

Kollegenzusammenhalt

Viel Politik im Spiel


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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