Viel Arbeit, etwas Geld, kaum privates Leben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es bekommt fast jede/r einen Job hier und darf sich ausprobieren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltetes Arbeitszeitmodell mit 45h+, nur 25 Tage Urlaub, wer nicht verkaufen kann, fliegt.
Verbesserungsvorschläge
Mentoringprogramm wieder aufnehmen und ernsthaft betreiben. Aus-&Weiterbildung, besonders der Führungskräfte verbessern, damit wirklich gelebt werden kann, was die Firmenphilosophie verkaufen will.
Provisionen so setzen, dass das "big picture" nicht aus dem Fokus gerät und nicht jede Filiale nur an sich denkt.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Filialteams meist gut, aber von oben nach unten fast nur Druck und wenig Förderung
Kommunikation
Wichtige Feedbacks zur Weiterentwicklung bleiben aus, oder werden in so einer unkonstruktiven Art gegeben, dass man eher demotiviert wird
Kollegenzusammenhalt
Das Team trägt einen nach dem Motto gemeinsames Leid ist halbes Leid
Work-Life-Balance
Wechsel auf 45-h Woche nach zuvor 48-h Woche wurde gefeiert, als wäre es ein Weltwunder. Wer weiter kommen will, darf nicht auf Pausen wert legen und gerne noch undokumentierte Überstunden zusätzlich leisten
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich, Führungskräfte werden nicht nach Führungsfähigkeiten ausgewählt, sondern nach Verkaufszahlen. Es ist ein Glücksfall, wenn man einen motivierenden Vorgesetzten erwischt hat
Interessante Aufgaben
Nach 6 Monaten hat sich die Lernkurve mehr oder weniger gelegt und es wiederholt sich alles. Man muss hart kämpfen, wenn man mehr als nur Flottenverwaltung, Autos putzen und Zusatzversicherungen verkaufen will
Gleichberechtigung
Frauen kommen in der Regel nicht über Filialleitung hinaus, sollte eine schwanger werden, war es das in der Regel mit der Karriere. Ansonsten bewusst multikulturelle Belegschaft, jeder darf sich ausprobieren
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum welche. Nach der letzten Kündigungswelle wurde Corona als willkommene Gelegenheit genutzt, um "alte" Mitarbeiter günstig loszuwerden
Arbeitsbedingungen
Viele Filialen extrem veraltet, teilweise nur eine Toilette für 20 oder mehr Mitarbeiter, keine Pausenräume, oder nur kleine Abstellkammer. Technik und Mobiliar relativ alt, auch wenn der Versuch zu Modernisierung schon länger unternommen wird.