Kaum Wertschätzung für viel Arbeit und wenig Privatleben!
Gut am Arbeitgeber finde ich
den kollegialen Zusammenhalt, Spaß an der Tätigkeit und die vielfältigen Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Wertschätztung
-Arbeiststunden
-Bezahlung
-Work-Life-Balance
+ siehe Verbesserungsvorschläge
Viele arbeiten sich kaputt. Dieser Job ist schlecht für die Gesundheit. Ich würde nur in aller letzter Möglichkeit dort nochmal arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
- mehr Gehalt
- andere/ bessere Schicht-Systeme
- Parkplätze
- Firmen-Handy oder Zuschläge für privat genutzte Handys
- mehr Wertschätzung z.B. mehr Lob, kleine Feiern oder Überstundenausgleich
- weniger Konkurrenzkampf unter den Kollegen fördern, eher den Gedanken an ein großes Team
Arbeitsatmosphäre
Stressig, aber Spaß in den Teams
Kommunikation
Unter MA gut, zu Vorgesetzten verbesserungswürdig
Kollegenzusammenhalt
Die Teams sind toll, alle unterstützen sich gegenseitig, wenn Jmd. die Extrameile, was gefühlt, jeder jeden Tag tut, dann nur um seine Kollegen nicht im Regen stehen zu lassen, denn das Team hält immer zusammen.
Work-Life-Balance
Sehr schlecht, man wird ausgenutzt so weit es geht. Überstunden sind bei einer ohnehin schon 45h-Woche nicht vermeidbar und können i.d. Regel nicht ausgeglichen werden. Wenn man es nicht schafft Pause zu machen, wird nur gesagt, dass man da selbst drauf achten muss... aber wie mit einer Filiale voller Kunden und Aufträge, wenn man manchmal allein oder nur zu zweit ist?
Und wenn man nicht mehr kann und krank wird, steht das Unternehmen einem nicht mal zur Seite. Es sollte dringend mal ein Betriebsrat eingeführt werden.
Vorgesetztenverhalten
Man wird nur an seinen Verkaufszahlen gemessen, persönliche Stärken zählen nichts. Manche Vorgesetzte arbeiten mit, wenn es nötig ist, andere kommandieren nur und machen Druck, egal wie viel Workload die Mitarbeiter schon haben. Die Personalabteilung tut so, als hätten sie ein offenes Ohr, werden aber gleich hellhörig, wenn man mal krank ist und fordern Nachweise vom Arzt, welche Krankheiten vorlagen, um zu prüfen, ob alle Krankheitstage aufsummiert werden könnten. Hauptsache Geld sparen, Interesse an Mitarbeiterzufriedenheit = 0.
Interessante Aufgaben
Es wird nie langweilig, wie auch, man ist ja ständig mit Arbeit überhäuft wird. Die vielen Verschiedenen Aufgaben, zeichnen diesen Job aber aus, man ist viel unterwegs, hat Kontakt zu verschiedenen Geschäftspartner und lernt immer was Neues dazu.
Gleichberechtigung
Das Motto ist "unsere Türen stehen allen offen". Frau oder Mann egal, aber wer nicht "stressresistent" ist und nicht mit einer üblichen 50h-Woche klar kommt und mal nach Ausgleich fragt oder sich beschwert jedes zweite oder dritte Wochenende Samstags arbeiten zu können - hat schlechte Karriere-Chancen. Und die Karriere-Chancen sind schließlich eine der wenigen Sachen, die Enterprise so attraktiv als Arbeitgeber macht.
Umgang mit älteren Kollegen
Über ältere Fahrzeugpfleger wird manchmal ganz schön hergezogen, wer nicht schnell genug arbeitet kann wieder gehen oder wird beim erst besten kleinen Unfall aus diesem Grund gekündigt. Deren Erfahrung, Flexibilität und Organisation hinter den Kulissen wird nicht genug wertgeschätzt. Aber das wird ja sowieso kaum Jmd.
Arbeitsbedingungen
Manche Filialen sind sehr veraltet und bieten keine gute Austattung. Es gibt kaum Möglichkeiten für Mitarbeiter mit dem eigenen PKW zur Arbeit zu kommen, da es bei den Filialen keine Mitarbeiterparkplätze gibt und auf dem Firmenparkplätzen zu parken streng verboten ist. Es gibt einen Wasserspender für die Kunden in den Filialen, davon darf man auch mal was trinken, ansonsten bietet das Unternehmen kaum Extras, lediglich mal einen Filterkaffee in der Filiale, wenn man denn Zeit hat einen zu trinken. Man braucht tausend mal am Tag sein Handy, da man erreichbar sein muss, unterwegs, beim Kunden etc. Google Maps nutzt... Hat man keinen guten Handyvertrag hat man schlechte Karten, denn nur die obersten Manager haben ein Diensthandy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Enterprise engagiert sich sehr. Baumpflanzaktionen, Hilfe bei Kinderkliniken, Spenden für Forschung von Kinderkrankheiten oder Unterstützung von kranken Kindern. Top!
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich zu wenig Gehalt im Vergleich zur Abreit, die man leistet. Die Arbeit lohnt sich erst ab höheren Managementpositionen. Positiv ist, dass es eine Altersvorsorge, Lebensversicherung und AU gibt. Mit mehr Gehalt würde die Arbeit weitaus attraktiver werden, dann würde sich der Stress zumindest ansatzweise lohnen.
Image
Das Image ist nicht gut. Viele Mitarbeiter sind ausgelaugt und haben keine Lust mehr so ausgenutzt zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Schnell Karriere machen kann man tatsächlich, aber nur wer konstant gute Leistungen erzielt und 1A den Kunden alles mögliche verkauft. Zudem geht es auch etwas nach Nasenfaktor, Kollegen, die sich langjährig auf eine Beförderung beworben haben bekommen die Stelle nicht, weil irgendwer 1 € besser verkauft hat in einem Monat oder in ihm mehr Verkaufspotential gesehen wird. Die Führungsqualitäten der Mitarbeiter und andere Kompetenzen werden dabei selten berücksichtigt und so schafft es nicht jeder seine Karriere weit zu bringen. Verkauf steht über allem in dieser Firma.