Eingefahrene Konzernstrukturen im Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Veränderungs- und Innovationswille, wenn auch vieles langsam läuft
- Unterstützung durch Führungskräfte
- Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- spart teilweise am falschen Ende
- klassische Konzernkrankheit: Bürokratie
- teilweise versäumt Mitarbeiter ,,hinten“ anzubauen, nachdem „vorne“ angebaut wurde
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Ausstattung (Technik, Dienstwagen)
- Hierarchien teilweise unnötig/überbewertet (sowohl für Führungskraft als auch für Mitarbeiter)
- Einarbeitungsprozesse regelmäßig überarbeiten
- Richtlinien auch als Richtlinien kommunizieren/handhaben und nicht als Gesetz
- Entscheidungsfreude fördern, anstatt Angst vor Fehlentscheidung mit Konsequenzen
Arbeitsatmosphäre
Ein wenig ,,alt gegen neu“ bei den Mitarbeitern. Zu dolle Tatkraft steht dort eingefahrenen Richtlinienliebhabern gegenüber.
Kommunikation
Im Team und mit dem direkten Vorgesetzten super. Darüber hinaus wird es schon schwerer. Ich vermute, dass Dinge teilweise nicht weiter kommuniziert werden, da sie schlichtweg nicht verstanden wurden. Schließe ich aus den teilweise nicht vorhandenen Begründungen für gewisse Maßnahmen und Richtlinien.
Work-Life-Balance
Als Angestellter im Außendienst sehr freie Orts- und Zeiteinteilung und auch einen Vorgesetzten der einen diese Freiheit ausleben lässt.
Vorgesetztenverhalten
Gut zu erreichen, immer offenes Ohr und Unterstützungsbereit. Befürwortet Weiterbildung jeglicher Art und versucht vieles möglich zu machen. Insgesamt guter Mix aus Fordern und Fördern.
Interessante Aufgaben
Ich wusste worauf ich mich bei dem Job einlasse und es wird meiner Erwartungshaltung weitestgehend auch gerecht. Vieles kann ich neu mitgestalten.
Gleichberechtigung
Bei vielen ,,alten, weißen Männern“ im Vertrieb ist es denke ich für Frauen nicht so einfach. An sich sind aber fast alle Führungskräfte richtig in ihrem Job und generelle Benachteiligungen von Frauen oder Männern konnte ich noch nicht feststellen.
Umgang mit älteren Kollegen
So lange Sie arbeitswillig sind, auf jeden Fall gut. Als sehr dienstjunger Kollege unterstütze ich gerne bei neuen Dingen, Technik, etc. und fordere genauso andersrum Erfahrungswerte ein. Klappt aus meiner Sicht gut.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung (Laptop, Handy, Dienstwagen etc.) lässt zu wünschen übrig. Technik ist vermutlich im gesamten Markt nicht viel besser. Die Dienstwagenregelung ist unterdurchschnittlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie bei jedem Versicherer wird viel Nachhaltigkeitsshow, Diversity und Frauen in Führung nach außen getragen. Wie viel davon letztendlich gelebt wird, zweifel ich stark an. Jedoch sind wir mit dem komplett nachhaltigen Lebensversicherer in Luxemburg wirklich gut und transparent nachhaltig aufgestellt. Sobald der Maklervertrieb auch noch an die Ergo Life S.A. angebunden ist, stehen die Produkte dem kompletten deutschen Versicherungsmarkt zur Verfügung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist fair und meiner Ansicht nach leicht überdurchschnittlich. Dass einem vorher aus der Personalabteilung 13,75 Gehälter zugesagt werden und im Anschluss die Sonderzahlungen für den Außendienst wie im Manteltarifvertrag gedeckelt sind, finde ich sehr unglücklich. Hat bei mehreren neuen Kollegen für Unmut gesorgt, bei denen es anscheinend ähnlich kommuniziert wurde. Wenn man das vorher weiß, verhandelt man anders. Ebenfalls sollte man als Unternehmen auch wissen, wie wichtig Mitarbeitern im Vertrieb ihr Einkommen ist.
Image
Entwickelt sich immer positiver, es wird aber noch ein bisschen dauern, bis man in der Maklerschaft und beim Endkunden wieder mit ganz oben steht.
Karriere/Weiterbildung
Großer Konzern mit internen Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbildung wird von meinem direkten Vorgesetzten sehr begrüßt.