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AKKA
Bewertung

Sprungbrett mit kaputten Federn

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei AKKA in Wolfsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer es präferiert mit vielen jungen Kollegen auch die Freizeit zu verbringen ist hier richtig. Man kann aufgabentechnisch nicht von Überforderung sprechen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Arbeitsbedingungen auf allen Ebenen (Aufgaben, Zeit, Fahrten, Gehalt, Kommunikationsstruktur, Intransparenz)!

Verbesserungsvorschläge

Qualität statt Quantität und Kommunikation!

Arbeitsatmosphäre

Die menschliche Arbeitsathmosphäre ist soweit erfreulich, sofern man seine Kollegen sieht (häufig Alleinarbeit im Projekt). Die inhaltliche Arbeitsathmosphäre ist abhängig vom Projekt. Die Stimmung im Unternehmen ist gemischt - die Begeisterung über z.B. Freizeitaktivitäten ist sehr hoch, Mitarbeiterversammlungen und Unternehmensentwicklung führen eher zu Missmut (s. auch Kommunikation).

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Termine auf Team sowie Unternehmensebene. Die Kommunikationsstruktur im Unternehmen ist jedoch mangelhaft. Den Mitarbeitern werden leider sehr viele Prozesse/Veränderungen etc. vorenthalten, sodass viele Gerüchte aufkommen und die Mitarbeiter verunsichert sind oder sich eine schlechte Stimmung verbreitet. Auch die Kommunikationswege zwischen den verschiedenen Abteilungen sind von Schweigen gezeichnet.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt vorhandene Teamstrukturen, den Arbeitsalltag bestreiten die meisten Mitarbeiter jedoch im Alleingang. Somit ist ein Zusammenhalt im Arbeitsalltag schwer prüfbar/umsetzbar.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind wie in der Consulting-Branche üblig mit sehr vielen Überstunden verbunden. Unternehmens-/Teaminterne Treffen findet immer in den Abendstunden (nach dem Arbeitstag) statt. Urlaub ist an Projekte gebunden, aber i.d.R. umsetzbar nach Mitarbeiterwunsch. Arbeitsgruppen zum Thema WLB werden in der Theorie gefördert, die praktische Umsetzung lässt zu wünschen übrig.
Die Arbeitszeiterfassung im Zusammenhang mit den vereinbarten schriftlichen Arbeitsbedingungen ist in der Regel leider lediglich arbeitgeberfreundlich!

Vorgesetztenverhalten

Die Zusammenarbeit im Team basiert hauptsächlich auf Sympathie. Feedback führte häufig zum alleinigen Kritisieren. Mitarbeitergespräche sind fest in das Jahr eingeplant!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben bestehen hauptsächlich im Bereich der Forschung/Entwicklung der Automobilbranche der Region. Je nach Team/Projekteinsatz/persönlichen Interessen kann dies spannend sein oder auch nicht. In welches Projekt man kommt ist meist nicht absehbar, auch wenn man persönliche Präferenzen jederzeit mitteilen kann. Die Arbeit selbst ist häufig lediglich Projektassistenz auf geringem bis mittleren Anforderungsniveau. Je nach Vorerfahrung des Mitarbeiters und Engangement, kann man selbst sich zum Projektmitarbeiter hocharbeiten.

Gleichberechtigung

Die Vergabe von Stellen ist leider oft intransparent, sodass Gerüchte zu Sympathie-Vergaben aufkommen. Das Thema "Betriebs-Rat" darf man nicht einmal sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmen hat einen geschätzten Altersdurchschnitt von Ende 20. Somit gibt es nur sehr wenige Mitarbeiter 45+ - soweit gab es jedoch keine schlechten Erfahrungen mit diesen - sie sind menschlich wie aufgabentechnisch voll involviert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind angemessen ausgestattet, dass Problem liegt eher darin, dass es zu wenig gibt. Manche Mitarbeiter arbeiten direkt beim Projektpartner, die Arbeitsplätze im Headquater sind zu sehr großen Teilen "Springerplätze". Somit ist es die Regel, dass die Mitarbeiter täglich zur Arbeit kommen in der Hoffnung noch einen Arbeitsplatz/Schreibtisch "abzubekommen". Diese Situation ist sehr belastend. Büromaterialien etc. sind aufgrund der Kommunikationswege schwierig zu erhalten - wenn, dann sind es aber ausreichend und qualitativ wünschenswerte Materialien.
Man muss seinen eigenen PKW zahlen oder z.B. Busfahrkarten für Fahrten im Projekt selbst kaufen (finanziell wird man jedoch entschädigt!!).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen engagiert sich geringfügig in der Region. Genaures kann ich dazu nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen zahlt im Großen und Ganzen ein zufriedenstellendes Gehalt für die Aufgaben die man macht (NICHT im Branchenvergleich, NICHT für die Arbeitsbedingungen) - es ist jedoch auch persönliche Verhandlungssache (kein Tarif). Bedingungen rund um Überstunden, Fahrtzeiten etc. sind für die Branche/Unternehmensgröße akzeptabel aber nicht herausragend.
Es werden viele kleine Sozialleistungen angeboten (z.B. Rabatte in unternehmensnahen Restaurants für das Mittagessen, Kooperationen mit Fitnessstudio etc.).

Image

Der Auftritt des Unternehmens ist lebensfroh und bunt. Viele Unternehmenswerte sind vorbildlich. Doch Theorie und Praxis klaffen leider sehr weit auseinander. Es ist keine wirkliche Unternehmensberatung, sondern eher ein Unternehmen welches auf Projekten basierend Projektassistenten vermittelt. Ob einen die Arbeit begeistert oder nicht ist von persönlichen Präferenzen abhängig. Der Ruf des Unternehmensreicht von "Dort macht man nur stumpfe Sekretärinnenarbeit" bis hin zu "Die Arbeit im Projekt fordert und fördert mich".
Inoffiziell wird intern auch davon geredet "Wir bekommen so viele Projekte, weil wir die günstigsten sind" - fragwürdig, ob man darauf stolz sein kann.

Karriere/Weiterbildung

Die Einarbeitungsphase ist von einer strukturierten Weiterbildung (an Wochenenden, aber als Arbeitszeit gültig) geprägt. Diese ist strukturell wie auch inhaltlich sehr hilfreich und macht Spaß.
Offiziell gibt es vorbildliche Karrierewege im Unternehmen. Führungskraft- sowie Fachkraft-Entwicklung ist bereits in wenigen Jahren möglich. Qualität möchte ich in Frage stellen - ich denke das ist abhängig von jedem Einzelnen.

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