Keine Wertschätzung der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit Mitarbeitern und mit den Autoren.
Verbesserungsvorschläge
Verbesseungsvorschläge von Mitrbeitern annehmen.
Leistungsbezogenes Gehalt.
Weniger Vorgaben in den Prozessen dafür mehr Beachtung und Bewertung der Endprodukte.
Mülltrennung.
Mehr überdachte Fahrradabstellplätze.
Arbeitsatmosphäre
Man hat den Eindruck, die einzelnen Bereiche bekriegen sich gegenseitig. Im kleinen, eigenen Umfeld ist die Atmosphäre sehr angenehm.
Kommunikation
Man wird sehr regelmäßig und ausgiebig über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne des Unternehmens informiert.
Arbeitsrelevante Informationen sickern dagegen oft nur auf Umwegen durch. Wer bei den kurzfristig angesagten Informationsveranstaltungen nicht anwesend sein kann, muss sich bei Kollegen durchfragen.
Kollegenzusammenhalt
Top.
Work-Life-Balance
Derzeit kann an Wochentagen von 6:00 bis 20:00 jeder arbeiten wann und wo er möchte. Wer sein Telefon auf die private Nummer umstellt, kann aber auch jederzeit angerufen werden. Kollegen zu erreichen ist entsprechend kompliziert.
Vorgesetztenverhalten
Von direkten Vorgesetzten wird man betüddelt und verhätschelt, bekommt regelmäßige Gespräche zu Projekten und Zielen. Fragt man nach mehr Gehalt, Verantwortung oder Weiterbildungen, wird das sehr bedauernd abgelehnt.
Von ganz oben ist eindeutig klar, dass dem einzelnen Mitarabeiter nicht zu trauen ist und wir eine Bande von Idioten sind, die es gilt, im Zaum zu halten.
Interessante Aufgaben
Man verbringt sehr viel Zeit mit Bürokratie. Selbstständiges Denken, inhaltlich starke und eigenständige Arbeit ist nicht erwünscht. Es wird aber erwartet, dass jeder brav seine Listen ausfüllt, Dinge Übeträgt und immer genau den richtigen Ansprechpartner und die vorgesehenen Prozesse kennt.
Gleichberechtigung
Es arbeiten sehr viel mehr Frauen als Männer im Verlag. Gehaltszulagen können meist nur Männer durchsetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ok, wenn derjenige digital tapfer mitschwimmt.
Arbeitsbedingungen
Hängt sehr vom Gebäude und von den Vorgesetzten ab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist dem Unternehmen ebenso wichtig wie andere Modetehmen wie Gendern und DSGVO.
Man bemüht sich, nutzt Fotovoltaik und plant CO₂-Neutralität. Hauptsache, es ist gut fürs Image.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgehalt. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
Für den Standort zu wenig. Außerdem ist keine leistungsgerechte Entlohnung möglich. Das ist demotivierend für leistungsstarke Arbeitnehmer und trägt vermutlich dazu bei, dass überwiegend Frauen in Teilzeit beschäftigt sind.
Die groß beworbene "Kindebetreuung" ist ein Witz: am
Feinstaubbelastetsten Ort der Republik, ziemlich teuer und nur für Kinder bis 3 Jahre. Es ist fast unmöglich, einen Anschlussplatz zu bekommen.
Image
Der Verlag bemüht sich erfolgreich um ein gutes Image. Die Qualität der Lehrmittel geht seit Jahren zurück und ist längst nicht besser als die der Konkurrenz. Trotzdem verkaufen sich Klett-Werke sehr gut, da das Marketing einen hohen Stellenwert hat.
Karriere/Weiterbildung
Wer direkt von der Uni kommt, kann sicher einiges über die Branche lernen. Beruferfahrene sehen sich im EKV in ihren Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es wenige und nur für bestimmte Personengruppen:
Führungskräfte sind scheinbar oft Ja-Sager, die jung aufsteigen und nie etwas anderes als Schule, Uni und diesen Verlag gesehen haben.