Geht so
Gut am Arbeitgeber finde ich
Berufliche und Bildungs-Förderung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stark geprägte Unternehmenskultur die sich anders verkauft als sie wirklich ist, sie versuchen es - aber es klappt nicht. Das ganze untere Fußvolk (u.a. Gen Z) ist nicht mehr an so einer Arbeitskultur interessiert.
Verbesserungsvorschläge
Einstiegsgehälter erhöhen und wirklich flexible Arbeitszeiten anbieten um der Fluktuation entgegenzuwirken, Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter die nicht im eigenen Office sitzen verbessern (hier ist das Management gefragt das beim Kunden durchzusetzen).
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen eigentlich gut. Es ist sehr kunden- und teamabhängig. In der Regel sind die Mitarbeiter aber sehr nett und zuvorkommend
Kommunikation
Es gehen zwar viele Newsletter umher, aber alles sehr global und allgemein gehalten. Für den ein oder anderen dann eventuell uninteressant. Kommunikation im Team ok bis gut, manchmal gibt es auch einfach keinen Plan wie etwas angegangen wird und daher kann die Kommunikation auch mal schlechter ausfallen
Kollegenzusammenhalt
Durch die Fluktuation und Projektarbeit kennt man einige Kollegen weniger oder gar nicht. Ein richtiger Kollegenzusammenhalt kann eigentlich gar nicht entstehen
Work-Life-Balance
Es wird Work-Life-Balance vom Arbeitgeber verkauft, vom Mitarbeiter bestellt, aber die Realität sieht anders aus. Nach wie vor gilt die Anwesenheit als Performance-Indikator, was das Ergebnis dann für eine Qualität hat ist zweitrangig. Es geht wohl auch darum so viele Stunden wie möglich an den Kunden zu verrechnen, auch wenn es Projekte mit Budgetbegrenzungen gibt - dann muss halt eine Budgeterhöhung her
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich einwandfrei. Es gibt immer Ausreißer, aber so ist das auch im Privatleben, man kommt halt nicht mit jedem klar
Interessante Aufgaben
Je nach Fähigkeit und Erfahrung kann der ein oder andere mal unter- oder auch überfordert sein. Interessant wird es erst ab dem 3. Jahr, wer es schafft bis dahin rum zu vegetieren kann es sich ja mal ansehen
Gleichberechtigung
Absolute Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Kann eigentlich nicht beurteilt werden. Außer den Partnern besteht die Belegschaft überwiegend aus jungen Leuten
Arbeitsbedingungen
Keine Erwartungshaltung an Consulting. Man nimmt das was der Kunde einem bietet. Im Bürogebäude von EY selbst gibt es moderne ausgestattete Arbeitsplätze, beim Kunden sitzt man nicht mehr so komfortabel. Sehr lange Arbeitszeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine bemerkt - scheinen hier also auch nicht so aktiv zu sein
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Berufseinsteiger OK. Berücksichtigt man den Druck, die Arbeitsbelastung und die verlorene Lebenszeit für nicht abbaubare Überstunden ist das wohl eher unterbezahlt
Image
Nach wie vor gutes Image
Karriere/Weiterbildung
Es werden Examen gefördert, ein Masterprogramm angeboten und die Unterstützung erfolgt auch finanziell bis hin zur bezahlten Freistellung, was nicht für jeden AG selbstverständlich ist. Nur berufsbegleitende Weiterbildungen könnten aufgrund der enormen Arbeitsbelastung eher weniger zu empfehlen sein