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Bewertung

Sympathische kleine Mediaagentur mit Potential

4,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei Maxus Communications GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Habe nun schon zu den Einzelpunkten recht viel geschrieben.
Zusammengefasst, vielleicht: Auch in Stresszeiten, in denen man enorm viel Arbeit wegzuschaffen hat und alle konzentriert an ihren Projekten sitzen, kann man sich trotzdem als Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen und auf seine Kollegen verlassen. Ich habe keine Ellbogen in der Seite gespürt, bin an keinen "kleinen Fürstentümern" gescheitert, konnte von den verschiedensten Kollegen viel lernen und selbst in verschiedenste Richtungen, auch über mein direktes Aufgabenfeld hinweg, agieren und Dinge beeinflussen. Insofern hat Maxus auch gehalten, was es im Bewerbungsgespräch bei mir gehalten hat. Hier zeigen sich zwei Werte, die mir sehr wichtig sind am Arbeitgeber: Ehrlichkeit und Integrität.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was ich teilweise beobachten konnte, waren Kollegen aus anderen Teams, die sich auf eine längere Schicht einstellten – als ich bereits mit ordentlich Verzug das Büro verlassen habe. Ich weiß nun nicht, ob es ablauf- oder aufbauorganisatorische Gründe hat, aber ich glaube, hier gibt es noch Optimierungspotential.

Verbesserungsvorschläge

Vielleicht kann ja einmal über flexiblere Arbeitszeiten, vielleicht auch in einem bestimmten Korridor, nachgedacht werden? Natürlich ist man vom Kundengeschäft abhängig, aber das könnte ein interessantes Entwicklungsthema sein.
Von diesem Jahr an werde ich wohl jedem Unternehmen einen Ruheraum vorschlagen. Es gibt nichts besseres, als nach dem Mittag mal eine 30-minütige, komplette Auszeit nehmen zu können. Aber das braucht vermutlich noch 10-15 Jahre, bis es in der Wirtschaft auf Gehör trifft..

Arbeitsatmosphäre

Ich finde, gerade bei der Arbeitsatmosphäre kann Maxus punkten. Es war immer offen, freundlich, ehrlich, auf Augenhöhe, vertrauensvoll und mit engem Kontakt zu vielen Kollegen.
Klar, in Stresszeiten, die es brachenbedingt bei Pitches usw. gibt, und alle unter Hochdruck an ihren Projekten schrauben, geht der Kontakt auch mal zurück. Aber im Schnitt ist es äußerst positiv.

Kommunikation

In der Regel zweimal im Jahr werden alle Mitarbeiter über (globale) Unternehmenszahlen, -ziele, deren Erreichungsgrad und weitere Vorhaben der Agentur informiert. Darüber hinaus gibt es in Teammeetings Informationen zur aktuellen Lage etc.
Zusätzlich werden im Mitarbeiterentwicklungsprogramm persönliche und teambezogene Ziele und Entwicklungsvorhaben besprochen und entwickelt (und fixiert).

Kollegenzusammenhalt

Durch die Größe des Unternehmens arbeitet man mit einem Großteil an Kollegen mal mehr, mal weniger zusammen. Primär natürlich im eigenen Team. Ich fand das Klima sehr kollegial, total freundlich, und es gab auch genügend Gelegenheiten, ordentlich Spaß bei der Arbeit zu haben. Der Kontakt dauert auch über die Zeit der Anstellung hinaus, was für sich sprechen dürfte.

Work-Life-Balance

Joa, Agentur, nech. Wenn der Kunde ruft, dann ruft man möglichst gleich zurück. Da Maxus ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen ist und sich auch für große Etats bewirbt, und auch darüber hinaus alles für die Zufriedenheit seiner Kunden tut, fällt da schon mal mehr (aber durchaus auch mal weniger) an.
Bei mir waren es grundsätzlich vertretbare Arbeitszeiten für diese Branche.
Urlaub war auch absolut unproblematisch (in Hoch-Zeiten und je nach Kundenstruktur muss man sich qua Agenturfunktion allerdings auch mal ein paar Wochen einschränken), auch über längere Abwesenheiten kann offenbar gesprochen werden, so bei einem Kollegen umgesetzt worden.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten war eigentlich immer tadellos. Bei Maxus ist man ein Mensch, und man bleibt es (mag pathetisch klingen, aber ich kenne es auch anders). Natürlich gibt es stressigere Zeiten, in denen sich Vorgesetzte, wie auch man selbst, pensumbedingt abkoppeln, aber ich habe es als höchst transparentes, offenes und wertschätzendes Klima wahrgenommen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist von Kunde zu Kunde und von Team zu Team unterschiedlich aufgeteilt, prinzipiell sind aber alle in der Beratung/Planung, teilweise mit Schwerpunkten auf Mediagattungen. Hier kann man selbst beeinflussen, in welche Richtung es für einen geht und damit auch, welche Jobs man bekommt. Wenn man sich in andere Bereiche entwickeln möchte, wird das möglich gemacht, so bei einem Kollegen geschehen.
Dazu kommt, dass Maxus als GroupM-Tochter viele Prozesse auch in den Konzern auslagern kann, was einem den stärkeren Fokus auf relevante Jobs ermöglicht.

Gleichberechtigung

Hatte nie das Gefühl, dass irgendjemand ausgegrenzt oder auch gar nicht erst eingestellt wird. Sehr offen, alles.

Arbeitsbedingungen

Neue Büroetage mit sehr viel Licht, die erst 2012 bezogen wurde, neue Laptops für neue Mitarbeiter, moderne Telefonanlagen, große Bildschirme in den Präsentationsräumen.. und wir wurden sogar mal gefragt, was wir uns technologisch noch wünschten, um besser arbeiten zu können. Das wurde dann teilweise auch realisiert. Insofern.. top.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird nicht jede Seite ausgedruckt, es gibt ein vergünstigtes Ticket für den Nahverkehr (okay, parken ist auch ein Glücksspiel) und in der Küche wurde letztens auf teure Bio-Fairtrade-Produkte (Kaffee, ..) umgestellt. Dann wurde kürzlich eine DKMS-Spendenaktion angestoßen und zusammen mit GroupM durchgeführt. Und zu Weihnachten wurden auch schon mal Werbegeschenk-Süßigkeiten gesammelt und im Anschluss an Bedürftige übergeben.
Das sagt schon einiges.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war im Agenturvergleich ganz gut. In Berlin hätte man vermutlich erstmal die Hälfte erhalten. Und auch im GroupM-Vergleich steht Maxus offenbar ganz gut da.

Image

Underdog, eben. Von den Großen wird die Agentur vermutlich teilweise belächelt und von der Branche oft nicht wahrgenommen. In wichtigen Rankings tauchte die Firma nicht auf, obwohl Billings das schon zugelassen hätten. Insofern: Verbesserungspotential. Aber so what.

Karriere/Weiterbildung

2014 wurden Mitarbeiterentwicklungsbögen eingeführt, an denen sich Mitarbeiter messen lassen müssen. Die werden im Dialog besprochen und fixiert und dann im Jahr auch per Zwischenstand nachgehalten. Hier kann man zu einem gewissem Grad selbst steuern (und auch beobachten), in welche Richtung es mit einem geht.
Auch Arbeit im internationalen Maxus-Netzwerk kann möglich gemacht werden.
Darüber hinaus gibt es Coachings (Körpersprache bspw.), wöchentliche Englisch-Seminare und hin und wieder Schulungen zu allen möglichen, jobrelevanten Themen.

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