Schafft endlich mehr Vertrauen und geht auf die Probleme der Mitarbeiter ein, um sie zu halten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe Ausführungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Ausführungen
Verbesserungsvorschläge
siehe Ausführungen
Arbeitsatmosphäre
Bei Erfolg gut, bei Misserfolg - auch bei langjährigen Mitarbeitern - drohender Druck.
Kommunikation
Die interne Kommunikation kommt zu kurz bzw. wird gar nicht gelebt. Bröckchenhafte Informationen gibt es nur bei den Q-Updates. Die Sinnhaftigkeit von wöchentlichen "Koordinationsgesprächen" sollte man auch mal überdenken.
Intern gibt es auch keine Person, an die man sich mit Problemen vertrauensvoll wenden kann - sollte das ein Management nicht leisten können? Eben nicht nur Transparenz nach außen, sondern auch nach innen leben.
Kollegenzusammenhalt
Ich glaube, die meisten Kollegen würden eigentlich offen miteinander umgehen, aber eine unterschwellige Angst vor Konsequenzen hindert sie. Zudem noch die Aufteilung in die Sparten Etengo-Liebhaber und Etengo-Abgeneigte. Und das allein durch Erfolg und Misserfolg zu rechtfertigen, ist doch keine Begründung - eine Integration aller Kollegen ist eine Managementaufgabe! Es muss intern mehr getan werden, womit die EHRLICHE Kommunikation gefördert wird.
Work-Life-Balance
Auf jeden Fall herrscht ein Gruppenzwang bei den Arbeitszeiten, der aber stark teamabhängig ist. Da hilft auch die lächerliche Gleitzeit nichts... Etengo ist als Arbeitgeber nicht zu empfehlen - die bunten Bilder des Personalmarketing täuschen nur leider noch zu oft über die eigentlichen Zustände hinweg.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzte hat es nicht wirklich verstanden, mit Fehlern umzugehen, die nun mal passieren. Aber wie auch, wenn man noch keine Erfahrung hat im Umgang mit zu führenden Mitarbeitern. Eigens erarbeitete Lösungen werden oftmals als die von Vorgesetzten verkauft.
Keine sinnvollen Ziele und ohne jegliche strategische Ausrichtung - Ziele werden auch oft mal "aus der Hüfte heraus" neu definiert oder auch dann nicht mal anständig kommuniziert.
Wenn dem Management eine ganz erhebliche Fehleinschätzung unterläuft, die sich später als unwahr herausstellt, wartet man auch vergebens auf eine Entschuldigung (siehe meine Vorredner zum Punkt 1x1 der Höflichkeit und des persönlichen Umgangs) - man sollte auch als Vorstandsmitglied die Nase nicht zu hoch tragen.
Interessante Aufgaben
Wie schon so oft beschrieben - ein schnöder, eintöniger Alltag, der auf kurzfristigen Erfolg abzielt. Das ist übrigens ja auch die Personalpolitik im Unternehmen, die viele neue Mitarbeiter einstellt, testet und ein paar davon behält.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in der "Leitung".
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt ja nur 1-2 Stück, daher kein zu beurteilender Umgang. Und entweder bewerben sich keine über 45-Jährigen oder alle werden halt abgelehnt.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist gut, aber sollte man bei solchen Arbeiten nicht auch mal über Home Office-Möglichkeiten nachdenken, um das Unternehmen für Arbeitnehmer attraktiver zu gestalten?!
Ganz nett sind die Mitarbeiterevents, die aber bei anderen Unternehmen mindestens genauso ausfallen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht wirklich, Millionen an unnützen Werbegeschenken und Tamtam.
Gehalt/Sozialleistungen
Im jährlichen Compensation-Plan bekommt man wirklich haarsträubende Rechnungen vorgelegt, die Posten zusammenziehen, die einfach selbstverständlich sind. Dass da nicht noch das Müsli tagesgenau abgerechnet wird, ist ein Wunder.
Image
Außen hui, innen...
Übrigens: hierbei handelt es sich um eine ehrliche und interne Meinung - ein Vorstand sollte sich nicht wie in vorausgehenden Stellungnahmen darüber beschweren, dass diese ihn unter den Umständen im Unternehmen auf diesem Wege erreicht. Geht die Probleme doch lieber an, als sie nach Außen rhetorisch zu verharmlosen - das wird nachhaltiger sein!
Für Bewerber: ich würde nicht nochmal bei Etengo einsteigen - das gezeichnete Bild auch anderer Rezensenten ist in vielen Aspekten realistisch und das, was euch erwartet.
Karriere/Weiterbildung
Der schon oft ausformulierte Nasenfaktor - aber dazu will ich keine Worte verlieren, da das Management dieses offensichtliche Problem ja scheinbar nicht als Problem erkennt, obwohl es so oft geschildert wird... Ansonsten gibt es ein paar Schulungen, aber die Führungskräfteschulung ist auch so praxisfern und definiert Führung aus einer Machtposition heraus - das ist nun wirklich kein moderner Führungsstil, der zu dem ja so agilen Image von Etengo passt.