Große Falle
Verbesserungsvorschläge
Nachdem ich sehr zügig angerufen wurde (ein Tag nach meiner Bewerbung), war ein "Vorstellungstag" in Berlin geplant. Von 9:00 bis 16:00 wurde mir telefonisch gesagt, dass ich zunächst ein Gespräch haben werde, dann eine Probearbeitszeit und anschließend eine Präsentation meiner Ergebnisse.
Am Tag selbst wurde ich herzlich empfangen, das Gespräch lief sehr gut. Am Ende des Gesprächs wurde noch auf das Gehalt hingewiesen: "Jeder Mitarbeiter fängt bei uns mit 2.200€ Brutto für die Probezeit - 6 Monate - und anschließend, anhand seiner Leistungen kann das Gehalt bis hin zu 35.000 im Jahr hochkommen". Da dachte ich schon, oje. Die Stelle ist ausgeschrieben für Personen, die mindestens dreisprachig sind und über einen Masterabschluss verfügen: dafür ist es ein echter Hungerlohn.
Nun habe ich anschließend einen Arbeitsbogen bekommen. Es war 10:00, meine Ansprechpartnerin meinte, ich habe bis 16:30 Zeit, die Aufgabe zu machen. Nach diesen sehr langweiligen 6,30 Stunden habe ich meine Ansprechpartnerin wieder getroffen, und sie hat mir inhaltliche Fragen über das Thema der Probearbeit gestellt. Darüber hinaus schien sie enttäuscht zu sein, dass ich potentielle Ansprechpartner nicht im Namen der Firma angerufen hatte. Ferner antwortete sie nicht auf meine Fragen über die Arbeitsweise in der Abteilung.
Nun, am Ende des Gesprächs meinte sie, sie meldet sich in 2 oder 3 Wochen frühestens, da es noch einige Kandidaten geben wird. Danach werden die Ergebnisse der Kandidaten verglichen, und die besten Kandidaten werden für ein 2. Gespräch eingeladen.
Fazit: Hungerlohn und 6,30 kostenlose Arbeitsstunden!
Bewerbungsfragen
Fragen über meine Arbeitserfahrungen und Studium: mein Lebenslauf war anscheinend noch nicht gelesen worden...