Auf Schwäbisch: „net schlecht“
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Sehr offen, sehr transparent, schnelle Entscheidungen und Umsetzung von Maßnahmen.
Der Schutz der Mitarbeiter und Bewohner steht zu 100% im Mittelpunkt. Um alles andere kann man sich auch noch später kümmern.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
In der aktuellen Situation kann niemand alles richtig machen. Aber im Angesicht der aktuellen Situation wird das beste gegeben.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Ich fühle mich bestens unterstützt. Wir sind nunmal „systemrelevant“ und wir müssen jetzt am Ball bleiben und den Laden aufrecht erhalten. Dafür wird alles gegeben. Es wird alles getan, dass der Arbeitsalltag so normal wie möglich läuft, die Angestellten aber auch den bestmöglichen Schutz erhalten.
Arbeitsatmosphäre
Sehr netter Umgang untereinander. Man grüßt sich, wenn man sich im Gang trifft. Dank Namensschilder kann man auch immer nett zurück grüßen auch wenn man mal nen Namen vergessen hat ;-) allgemein sehr warmherziger, netter Umgang - einfach menschlich
Kommunikation
Teilweise gut, teilweise auch nicht. Manche Bereiche sind stets erreichbar und antworten schnell auf Mails. Andere müssen öfter an die ausstehende Antwort erinnert werden.
Relativ offene Geschäftsführung. Entscheidungen, Vorgehen etc. werden regelmäßig im Intranet kommuniziert.
Transparente Prozesse.
Kollegenzusammenhalt
Zumindest im selbst bekannten Referat herrscht ein starker Zusammenhalt
Work-Life-Balance
Dank direkter Vorgesetzter im eigenen Referat sehr gut. Familie und Gesundheit geht vor allem und in Notfällen wird immer eine schnelle und passende Lösung gefunden.
Nachteil die 39 Std./Wo. Diese ist m.M.n. in Zeiten in denen man über die 4 Tage-Woche diskutiert absolut veraltet. Bei Vollzeitstellen bleibt nicht mehr so viel Zeit für die Balance neben dem Work. Da die meisten Mitarbeiter lange Arbeitswege haben (für die Mieten in Stuttgart kann die EHS natürlich nichts) muss zur 39 Std./Wo. noch 1-2 Std. Fahrzeit täglich gerechnet werden. Da ist der Tag vorbei bis man nach Hause kommt.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten persönlichen Vorgesetzten sind sehr gut.
Neben konstruktiver Kritik gibts auch Lob.
Es wird der Mensch im Mitarbeiter gesehen. Man wird gefragt wie es einem geht, man interessiert sich ehrlich für die Angestellten.
Offene Kommunikation, es wird die Meinung von allen gehört, diskutieren ausdrücklich erlaubt und zum gemeinsamen Austausch auch gewünscht. Trotz allem ist die Vorgesetzte aber auch in der Lage Entscheidungen zu treffen und diese auch durchzusetzen.
Interessante Aufgaben
Dank der Politik gibts ständig mal bessere und mal schlechtere Ideen für die Pflege, die den Job abwechslungsreich machen.
Gleichberechtigung
Nach eigenem Wahrnehmen wird kein Unterschied zwischen Männer, Frauen oder verschiedenen Nationalitäten gemacht.
Wenn man das selbst möchte, bekommt jeder die Chance sich zu beweisen.
Arbeitsbedingungen
Tolle helle Büros. Klimatisierung im ganzen Haus. Toller Garten um auch mal mitten in der Stadt ein ruhiges Plätzchen zu finden, wenn man mal kurz eine Pause braucht. Kurze Pausen (im angemessenen Rahmen) sind auch erlaubt.
Technik so lala. Schon okay, gibt aber inzwischen moderneres. Die Bildschirme sind z.B. relativ alt und entsprechend nicht sonderlich gut für die Augen.
Ergonomische Arbeitsplätze (für alle höhenverstellbare Schreibtische) Trotz teilweiser Großraumbüros kein Gefühl der Beobachtung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grünes Segel das sich für die Umwelt einsetzt. Umsetzung teilweise etwas fragwürdig. Mülltrennung und -Vermeidung aber es muss den ganzen Tag das Licht in den Gängen brennen...
Gehalt/Sozialleistungen
Urlaubsgeld/ Weihnachtsgeld vorhanden.
Bezahlung eher im unteren Mittelfeld aber das ist wahrscheinlich der Branche geschuldet.
Natürlich (leider) nicht vergleichbar mit der Industrie.
Kostenloses VVS Ticket
Image
Für die Pflege ein sehr gutes Image. Allerdings ist das allgemein eher schlecht in der Bevölkerung. Das ist aber wohl eher ein politisches Verschulden. Die EHS ist sehr bemüht und kämpft für ein Besseres Image.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung, Schulungen etc. Werden von Vorgesetzten gefordert und auch gefördert. Bei nebenberuflicher Weiterbildung bekommt man die volle Unterstützung