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Bewertung

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2024

Flexibles und angenehmes Arbeitsklima; aber leider eine etwas in die Tage gekommene Arbeitsphilosophie

3,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Entspanntes und angenehmes Arbeitsklima.
Gute Ausstattung and Hardware und Peripherie.
Geräumige Büros,
Hervorragende Work-Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird zu viel Wert auf den Prozess gelegt, statt auf die Leistung.
Es gibt keine Tester.
Einige durchaus gut qualifizierte Kollegen wurden vergleichsweise unterbezahlt (wobei ich dazu sagen muss, dass mein eigenes Gehalt fair war).
Es herrscht eine relativ hohe Mitarbeiterfluktuation; gefühlt gibt es ständig neue Kollegen, die ständige Abgänge ersetzen, und dabei handelt es sich durchaus auch um Vollzeitmitarbeiter, die das Handtuch werfen, statt nur um Praktikanten oder Werkstudenten.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte proaktiver auf Mitarbeiterzufriedenheit geprüft werden. Auf die individuellen Wünsche der Mitarbeiter bzgl. der Einsatzplanung sollte besser eingegangen werden - natürlich kann man nicht erwarten, dass jeder sich frei aussucht, woran er arbeitet, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass ein näheres Gespräch möglich gewesen wäre.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angenehm. Man verstand sich schnell sowohl mit der Geschäftsführung, als auch mit den Mitarbeitern. Es wurde gewitzelt und angenehm geplaudert, aber sich ebenfalls fokussiert, wenn es darauf ankam.

Kommunikation

Größtenteils i.O. Häufige Team-Meetings zum Austausch des Arbeitsstands, firmenweit vernetztes Chat-System, Fokus auf organisierten Mail-Austausch. Ich hätte mir nur gewünscht, dass etwas näher auf die Arbeitswünsche der Mitarbeiter eingegangen wird - es gab wenig Einfluss darauf, welchen Projekten man zugewiesen wird.

Kollegenzusammenhalt

Einwandfrei.

Work-Life-Balance

Extreme Flexibilität; hervorragend integriertes Home-Office, Gleitzeit ohne wenn und aber, bedingungsloser Ausgleich von Mehrarbeit schon ab 15 Minuten.

Vorgesetztenverhalten

Persönliche Probleme gab es nie - der Umgang mit den Vorgesetzten war immer angenehm. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Engagement für Mitarbeiter gewünscht, die unter schwierigen Kunden leiden. Gehandelt wurde irgendwann, aber leider erst nach zahlreichen Beschwerden, obwohl der betroffene Kunde schon firmenweit berüchtigt war - der Motivations- und Produktivitätsschaden war zu dem Zeitpunkt bereits angerichtet.

Interessante Aufgaben

Bisher die schwächste, wenn auch kurze, Stelle in meiner Karriere. Man kommt zwar durchaus mit vielen Technologien in Kontakt, wird aber nicht wirklich herausgefordert oder vor neue und spannende Aufgaben gestellt, wenn man in der Branche bereits Berufserfahrung hatte und mit den gängigen Technologien des modernen Webs vertraut ist. Abwechslung gibt es zwar in der Form, dass man durchaus an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten kann, aber da kommt es immer darauf an, was man zugewiesen bekommt; und darüber hinaus unterscheiden sich die unterschiedlichen Projekte, zumindest was die Entwicklung von Web-Applikationen angeht, meist nur oberflächlich.

Arbeitsbedingungen

Zum Zeitpunkt meines Abgangs wurde für firmeninterne Projekte immer noch SVN angewandt, was besonders für teambetonte Arbeit mittlerweile überholt ist. Ansonsten bekommt man als Entwickler alles geboten, was man braucht, um gescheit entwickeln zu können - der Arbeitsplatz ist gut ausgestattet, zahlreiche Softwarelizenzen sind verfügbar, und weitere können einfach angefragt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach Austausch mit einigen weiteren Ex-Mitarbeitern wurde offensichtlich, dass das Einstiegsgehalt in Relation zu typischen Zahlen in der Branche leicht unterdurchschnittlich bis durchschnittlich angesetzt ist.

Image

Zum Zeitpunkt meines Abgangs hat sich ein leichtes internes Imageproblem angedeutet. Da ich in der Materie nicht zu 100% involviert war, kann ich nur davon ausgehen, was ich in Kollegengesprächen mitbekommen habe; um diesen Zeitraum verließen allerdings zahlreiche Mitarbeiter, die zum Teil schon lange bei eWorks vertreten waren, in relativ kurzem Zeitraum die Firma.

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Arbeitgeber-Kommentar

Fabian Wleklinski, Geschäftsführer
Fabian WleklinskiGeschäftsführer

Liebe(r) Bewerter(in),

danke für Deine ausführliche Bewertung!

Jups, Homeoffice & Gleitzeit sind tolle Erfindungen und werden hier regelmäßig gelobt. Und wenn man sich dann noch wie Du mit Kollegen und Vorgesetzten perfekt versteht, steht man morgens gerne auf – großartig! Zumal das leider nicht jeder Arbeitnehmer in jedem Unternehmen immer behaupten kann, wie wir aus den Vorstellungsgesprächen wissen :-/ Übrigens: manchmal gar nicht so einfach, so viele Menschen glücklich zu machen – insbesondere wenn jemand lieber still vor sich hin leidet, statt den Mund aufzumachen ;-) Aber wir tun unser Bestes: bislang gab’s hier noch für jedes Problem eine Lösung, die Türen von Martin und mir stehen jedenfalls immer offen!

Okay, geschenkt, natürlich gibt’s hin und wieder auch bei eWorks mal „langweilige“ Aufgaben – das kommt in den spannendsten Projekten vor. Aber sieh‘s positiv: fast niemand will 40 Stunden Adrenalinkick pro Woche, sondern im Gegenteil: die meisten Kollegen wünschen sich zwischen den Kundenprojekten und Deadlines auch mal kleine Verschnaufpausen in der persönlichen Komfortzone. Immerhin machen wir das schon ein paar Jährchen und wissen, wozu Überforderung führt: zu Projektbränden, an denen sich andere Entwickler später die Finger verbrennen dürfen. Nein, danke, ist unsere Devise: fördern, fordern, aber nicht überfordern. Unsere Auftraggeber bezahlen für zuverlässige Langstreckenläufer, Edge-Walks gibt’s woanders… ;-) Übrigens: wer länger als nur ein paar Monate dabei ist, darf seine Projekte eigenständig planen und selektieren – aber nicht in der Probezeit natürlich ;-)

Gehälter sind natürlich immer zu niedrig! Das wissen wir und erhöhen deswegen alle Gehälter regelmäßig – und aufgefordert, hier wird also niemand zum Gehaltsbittsteller. Du empfandest Dein Gehalt als „fair“, schreibst Du – wir würden sagen: leistungsgerecht, Du hast es Dir verdient! Von Jahr zu Jahr gibt’s dann was mehr, weil einerseits Berufserfahrung und Verantwortung zunehmen – und andererseits je nach Lebensweg durch Familiengründung, Umzug, Kinder usw. die privaten Lebenshaltungskosten steigen. Ohne regelmäßige Gehaltsanpassungen gäbe es jedenfalls sicherlich keine Kollegen hier, die schon 10 oder 15 Jahre mit an Board sind – wer arbeitet schon noch zu seinem Anfangsgehalt. Aber natürlich profitiert man davon nicht und bemerkt davon vielleicht auch gar nichts, wenn man kaum eingearbeitet schon wieder von Board geht ;-) Beständigkeit zahlt sich aus!

Wachstum? Guter Punkt, wird bei Kununu selten thematisiert! Also statistisch betrachtet wächst die eWorks-Kollegenschaft jährlich um ca. 10%, das zieht sich durch die letzten Jahre wie ein roter Faden. Jetzt sind wir um die 50, nächstes Jahr wahrscheinlich ca. 55 Kolleginnen & Kollegen. Geilwuchs gab’s hier sowieso noch nie: neue Gesichter sollen sich in Ruhe integrieren und ankommen dürfen, daher Eile mit Weile – letztlich sind eWorks die Menschen dahinter! Mit der einen, von Dir geschilderten Ausnahme 2018/2019, als wir in 12 Monaten 20% wuchsen – und schlussendlich viele davon wieder von Board gingen. Aber von diesem einen Ereignis abgesehen gab’s nie großartige Fluktuation bei eWorks, im Gegenteil: viele Kolleginnen & Kollegen arbeiten schon über 10 Jahre hier und kommen immer noch Tag für Tag glücklich zur Arbeit. Und damit dies auch so bleibt, werden wir zukünftig wieder vorsichtiger sein, wen wir alles mit an Board nehmen ;-)

Ansonsten kann ich nichts hinzufügen: Du warst ja nur kurz hier, wie Du schreibst, und dafür sind das schon extrem viele Impressionen – vielen Dank dafür!


Viele Grüße vom eWorks-Jobs-Team,

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