Es wird nach oben geleckt und nach unten getreten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Konzept und auch Quereinsteiger können anfangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die direkten Vorgesetzten, die Unterschiede beim Gehalt und dass man sehr oft nicht angehört wird.
Verbesserungsvorschläge
Interessiert euch mehr für die kleinen Mitarbeiter und sprecht nicht immer nur mit den Storemanagern.
Arbeitsatmosphäre
Im großen und ganzen hat man nette und hilfsbereite Kollegen und das auch Filialübergreifend. Das große Aber sind die Filialleiter. Diese tragen stark dazu bei, dass die Stimmung im Store kippt und es geht sogar soweit, dass sie mobben.
Es wird auch ausdrücklich nicht gewünscht, dass man sich privat mit den Kollegen versteht.
Kommunikation
Die kleinen Mitarbeiter können regelmäßig die Zahlen einsehen und sehen wöchentlich auch die Zahlen der gesamten Region. Das kann Ansporn sein, man kann sich über seine guten Ergebnisse freuen, gibt einem aber auch die Möglichkeit zu sehen, dass man im direkten Wettbewerb abgeschlagen ist.
Wenn Letzteres der Fall ist, bekommt man vom Storemanager natürlich eine Ansage, diese kommt in unserer Filiale eher einem Einlauf gleich und das auf unterstem Niveau.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige Kollegen, die das Lästern für sich perfektioniert haben, aber im Allgemeinen viele nette Menschen auf der unteren Ebene.
Work-Life-Balance
Typische Zeiten im Einzelhandel, aber das weiß man vorher, daher wird dieser Punkt nicht als negativ gewertet.
Allerdings werden die Dienstpläne regelmäßig, ohne vorherige Ankündigung, geändert, bestimmte Kollegen werden immer bevorzugt und wieder andere andauernd mit Spätschichten an Freitagen und Samstagen bombardiert. Private Termine sollen bis zum 20. des Monats notiert sein, damit im Dienstplan Rücksicht darauf genommen wird, allerdings steht der Dienstplan meist schon viele Tage vor dem 20. und wird dann nicht noch einmal "wegen den utopischen Wünschen einer einzelnen Person" angepasst.
Vorgesetztenverhalten
Zum Storemanager kurz gesagt: Es wird einem nicht zugehört, permanent die Schuld in die Schuhe geschoben und man wird mies behandelt und sogar gemobbt.
Interessante Aufgaben
Es erfolgt die Arbeitseinteilung nach 4 Phasen. Diese müssen strikt eingehalten werden. Egal ob Kunden warten um Brillen abzuholen oder nur einen kleinen Brillenservice möchten. Wenn man selbst grad mal wieder nicht in dieser Phase eingeteilt ist, muss man den Kunden informieren, dass der betreffende Kollege sich dann Zeit für ihn nimmt. Dumm nur, wenn man selbst grad keinen Kunden hat und der Kunde das sieht und trotzdem ewig warten muss.
Da fühlt man sich einfach schlecht und schämt sich dem Kunden gegenüber.
Gleichberechtigung
Egal ob Frau oder Mann, alle werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Unterschiede zwischen Jung und Alt.
Arbeitsbedingungen
Technik ist auf einem guten Niveau. Werkstatt ganz gut ausgestattet und es wird viel Wert auf Arbeitssicherheit gelegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kunden bekommen Beutel aus Papier, was erst einmal einen guten Eindruck macht.
Aber alles was geliefert wird, ist in zig Plastiktüten verpackt. Da ist man leider noch weit hinterher.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Gehaltszahlung, aber große Kluft zwischen den Gehältern für die gleiche Position. Teilweise bekommen Mitarbeiter ohne abgeschlossene Ausbildung und ohne Berufserfahrung mehr Geld als Berufserfahrene.
Im Vergleich zu den anderen Optikerketten im Durchschnitt, aber für den Handel trotzdem unteres Drittel.
Image
Sehr gutes Konzept ohne versteckte Kosten für den Kunden. Nach dem Wechsel des Glaslieferanten aber leider nicht mehr die frühere, gute Glasqualität.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßig Trainings auch in Corona.
Aufstieg nur möglich, wenn man den Vorgetzten in den Popo kriecht und zu allem Ja und Amen sagt.