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SBH 
Nordost 
GmbH
Bewertung

Ein einziges Trauerspiel

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei FAA Bildungsgesellschaft Niedersachsen mbH in Hannover gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Tut euch einen Gefallen und macht einen weiten Bogen um dieses Unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Den ganzen Laden einfach abreißen ;-)

Arbeitsatmosphäre

Die Firma trägt nicht zu einem guten Betriebsklima bei. Im Gegenteil erweckt es den Anschein, als ob die Minderwertigkeitskomplexe der Arbeitnehmer bewusst geschürt werden, um sie so durch ihre Ängste an das Unternehmen zu binden. ("Was soll ich denn machen, ich finde doch nichts anderes und beuge mich deswegen meinem Schicksal" scheint der Hauptgrund für eine längerfristige Unternehmenszugehörigkeit zu sein). Kaum jemand ist dort freiwillig geschweige denn geht dort gerne hin.

Kommunikation

Bezüglich der Kommunikation scheint das Ziel des Unternehmens größtmögliche Intransparenz zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Recht guter Zusammenhalt im Kollegium, das geteilte Schicksal verbindet...

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind völlig starr, Arbeitszeitverschiebungen sind nicht erwünscht und werden deshalb durch einen unglaublichen bürokratischen Aufwand erheblich erschwert. Anwesenheit wird mit Stasimethoden geprüft. Es besteht absolut KEIN Vertrauen in die Arbeitnehmer. Eine Stunde Pause am Tag ist für Vollzeitmitarbeiter Vorschrift, sogar die Pausenzeiten sind festgelegt. Außerhalb dieser Zeiten darf das Betriebsgelände nur in Ausnahmefällen verlassen werden. Der Urlaub muss am Jahresende eingereicht werden und ist, wie auch die Arbeitszeitverschiebungen, nur durch einen hohen bürokratischen Aufwand abzuändern.

Vorgesetztenverhalten

Größtenteils weder Führungs- noch soziale Kompetenz. Mittlere Führungsebene befolgt meist unreflektiert jegliche Befehle von oben. Da spielt aber auch viel Angst mit hinein, weswegen ich es ihnen gar nicht so hoch ankreiden möchte. Ich finde es aber schade, dass die Führungskräfte nicht aus diesem Kreislauf auszubrechen vermögen und ihren "Untergebenen" das Gefühl einer zwei-Klassen-Gesellschaft geben, indem sie sich in den Pausen tuschelnd in Grüppchen stellen, aus denen das Fußvolk beim kleinsten Annäherungsversuch konsequent verwiesen wird. So wird das leider auch in der Zukunft nichts.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit ist geistig unter- und zeitlich überfordernd. Eigenes Denken ist nicht erwünscht. Das ist sehr unbefriedigend und zermürbt einen mit der Zeit.

Gleichberechtigung

Auffällig wenige Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, mag aber auch Zufall sein... Da Gleichberechtigung ein soziales Thema ist und das Wort "sozial" dem Unternehmen weitestgehend fremd scheint, wird hierauf wohl - wie auch auf so vieles Andere - leider kein Wert gelegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Soziales Thema also s.o.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist sehr veraltet, da müsste dringend was gemacht werden. Die Inneneinrichtung ist grau und unfreundlich, die Büromöbel sind veraltet und ergonomisch eigentlich nicht tragbar. Die Fenster kippen bei stärkerem Wind teilweise einfach aus dem Rahmen in den Raum - es besteht wirklich Verletzungsgefahr. Ohnehin sind die Fenster undicht und es zieht die ganze Zeit. Steigen die Temperaturen jedoch über 20 Grad wird es unerträglich warm. Energietechnisch wahrscheinlich eine einzige Katastrophe. Arbeitsmaterialien werden spärlich und nur unter erheblichem bürokratischen Aufwand zur Verfügung gestellt, die Kollegen streiten sich teilweise um ein Päckchen Kopierpapier. Apropos Kopierpapier: die Kopierer sind meistens kaputt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Obwohl das Unternehmen Leistungen anbietet, die in den sozialen Sektor fallen, verhält es sich schlichtweg nur un-, fast schon asozial. Wie bereits beschrieben, muss das Gebäude außerdem eine Energie- und Umwelttechnische Katastrophe sein, hierfür scheint gar kein Bewusstsein vorhanden zu sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Unternehmen zahlt zähneknirschend einen Mindestlohn, der den Qualifikationen der Arbeitnehmer absolut nicht gerecht wird. Das scheint dem Unternehmen aber immernoch zu viel zu sein, weswegen es diesen durch nicht-Bezahlung von Krankheits- und Feiertagen unterwandert. Ansonsten gilt mal wieder: "Sozial - kann man das essen?!?"

Image

Das Unternehmen ist quasi bekannt für seinen schlechten Ruf, ich bin im Nachhinein geradezu erschrocken, in was für einem Ausmaß. Ich würde das Unternehmen niemandem empfehlen, man wird dort wirklich einfach nur ausgenutzt. Ich schäme mich sogar, wenn ich jemandem erzählen muss, dass ich dort gearbeitet habe.

Karriere/Weiterbildung

Zunächst ist Karriere machen hier meiner Meinung nach nicht möglich. Aufstiegschancen in die mittlere Führungsebene hat, wer hörig ist, sich einschleimt und vor allem: nicht selber denkt. Allerdings sollte man sich das 2x überlegen, Zugehörigkeit zur mittleren Führungsebene bedeutet in diesem Unternehmen viel mehr Arbeit für ein bisschen mehr Geld. Es gibt zwar Unternehmensinterne Weiterbildungen, deren Inhalt dem Arbeitnehmer jedoch vorgeschrieben wird. Wird einem eine solche Fortbildung nahegelegt und man lehnt sie ab, sitzt man automatisch auf dem Schleudersitz.

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