Verspricht viel, hält wenig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöner Paletten-Agenturgarten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meiner Auffassung nach…
…ist die Kommunikation [von Faktor 3 zensiert] ein Graus, da sie grundlegend unsouverän und unprofessionell agiert, was Sicherlich zu großen Teilen dem nächsten Punkt geschuldet ist.
Meines Wissens nach…
… handelt es sich bei dem [von Faktor 3 zensiert] nicht um Fachpersonal, sondern um Familienangehörige und -freunde. Anstatt deeskalierend einzuwirken, verschlimmern sich durch ein Gespräch dementsprechend die Situationen, da aus Eigeninteresse gehandelt wird.
Bei Problemen, oder schlichtem Redebedarf sollten Gespräche anderenorts gesucht werden. Ansonsten machen Interna schnell einmal die Runde und finden sich beim Vorstand wieder.
Das ist natürlich in heutigen Zeiten absolut nicht mehr Zeitgemäß.
Besonders dann nicht, wenn man eine Agentur ist, welche sich auf die Fahne schreibt "cool und offen zu sein".
Entsprechend hoch ist die Fluktuation…
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach…
… bedarf es geschultes HR Personal, oder zumindest HR-Ansprechpartner, die unabhängiger agieren, da sie [von Faktor 3 zensiert]. Dies würde dem Betriebsklima enorm gut tun und die hohe Fluktuation eindämmen.
Meiner Meinung nach …
…würde eine offene Gehaltskultur – ohne Verhandlungen "unter dem Tisch" – zu weniger augenöffnenden "Brettern vor den Kopf" führen, was wiederum zu einem verbesserten Betriebsklima führen würde.
Meiner Meinung nach …
… wäre es schön, wenn das Unternehmen weniger Energie in die Löschung schlechter Bewertungen investieren, und stattdessen die Zeit nutzen und versuchen würde, die Kritik anzunehmen und entgegenzusteuern.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter bemühen sich, freundlich zu sein und schaffen dies zu großen Teilen auch. Leider bemerkt man recht schnell, dass vieles davon eine Fassade ist. Wenn man damit klarkommt und sich vor der Arbeit eine Maske anzieht, die man erst nach Feierabend wieder abnimmt, ist alles fein.
Kommunikation
Kommunikationsagentur mit sehr großem Nachholbedarf, was die interne Kommunikation angeht. Anders gesagt: F3 ist fabelhaft in der "Hinter-dem-Rücken-Kommunikation". Immerhin werden große Themen einmal monatlich von der Geschäftsführung an alle Mitarbeiter kommuniziert. Den Rest erfährt man dann über Flurfunk wenn man das Spielchen mitspielt und die richtigen "Freunde" hat. Ansonsten eben nie…
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist äußerst Teamabhängig… man sollte sich jedoch nicht täuschen lassen. Am Ende kämpft hier (fast) jeder für sich.
Work-Life-Balance
Leider verwechselt die Agentur oftmals das Vorhandensein des Agenturgartens mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Überstunden gehören dazu. Man sollte allerdings fairerweise sagen, dass Faktor 3 hier sicherlich nicht die einzige Agentur ist, bei der die Mitarbeiter unentgeltlich die eine oder andere Stunde länger büffeln.
Vorgesetztenverhalten
Einer der größten Schwachpunkte! Die Teamleads sind größtenteils fehlbesetzt! Schwache Kommunikation und das bereits angesprochene "Hinter-dem-Rücken-Kommunizieren" erwarte ich von Schülern der Unterstufe, nicht von Vorgesetzten! Auch und besonders, was Human Ressources angeht. Wer Probleme oder Fragen hat, sollte diese am besten mit sich selbst ausmachen!
Interessante Aufgaben
Auch das ist von Team zu Team sicherlich unterschiedlich. Insgesamt hat die Agentur jedoch ein breites Portfolio an interessanten Kunden!
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird hier klein geschrieben und in Anführungszeichen gesetzt! Wer sich mal etwas umhört, der wird schnell feststellen, dass viele Dinge hinter vorgehaltener Hand geklärt wurden. Viele der Verhandlungsschwächeren Mitarbeiter werden ausgepresst, andere hingegen bekommen gewisse Vorzüge zugesichert. Ein modernes Unternehmen sollte hier mit offenen Karten spielen.
Umgang mit älteren Kollegen
…
Arbeitsbedingungen
Die Offices sind teilweise recht schnöde, werden aber derzeit renoviert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder spürbar pro noch contra.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Motto: Ausgezeichnete Arbeitnehmer zu Dumpingpreisen.
Meist werden Stellen daher der Einfachheit halber kurzerhand mit Praktikanten oder Volontären besetzt, welche die Arbeit von Beratern übernehmen.
Des weiteren herrscht hier eine große Ungleichbehandlung.
Image
Aufgrund eines relativ starken Kundenstamms ist das Image nach außen hin gut. Nach außen hin ist aber das richtige Stichwort. Denn wer sich mit Kommunikationsagenturen auseinandersetzt, wird anderes über Faktor 3 hören.
Karriere/Weiterbildung
Wer Faktor 3 als Sprungbrett für einen kurzen Abstecher nutzt, um Agenturleben zu schnuppern, ist hier richtig. F3 gibt einen ersten Eindruck davon, was "Agenturleben" bedeuten kann. Dank der "F3-Academy" gibt es auch zahlreiche (meist überflüssige) Weiterbildungsangebote, die trotz meist schwacher Performance immerhin eine nette Idee sind.
Wer eine Karriere hier anstrebt, ist jedoch naiv.