Glücklich wird man hier nicht, aber man lernt viel
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Vielfältige Aufgaben führen zu einer umfassenden Ausbildung
- Das gute Image der Agentur öffnet einem viele Türen bei der Jobsuche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Sehr hoher Workload bei unverhältnismäßig schlechter Vergütung
- Unprofessionelles Verhalten des Vorgesetzten und der HR
Verbesserungsvorschläge
- Vorgesetzte nach Führungskompetenz und nicht nach dem Prinzip der längsten Betriebszugehörigkeit besetzen
- Die HR nicht mit Familienangehörigen und Freunden besetzen, das führt zu Unprofessionalität und Voreingenommenheit
- Ein leistungsgerechteres Gehalt und flexible Arbeitszeiten mit Zeiterfassung würden die Produktivität und Motivation allgemein steigern
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich von Team zu Team unterschiedlich, in meinem Team aber meistens angespannt und gestresst. Der erwartete Workload war so hoch, dass alle Kollegen unter starkem Druck standen.
Kommunikation
Der Flurfunk funktionierte häufig besser und schneller als die offizielle Kommunikation. Aber auch hier musste man die richtigen Personen kennen, um etwas mitzubekommen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt variierte sehr stark. Es gab Kollegen, die immer ein offenes Ohr hatten und ihre Unterstützung anboten. Es gab allerdings auch welche, die ihren dauerhaften Stress an andere herantrugen, weswegen man dort eher ungerne mit einer Frage oder Ähnlichem bei der Arbeit „störte“.
Work-Life-Balance
Für Agenturverhältnisse angemessen, allerdings heißt das noch lange nicht, dass es gut war.
Vorgesetztenverhalten
Leider stark ausbaufähig! Es sollte verstanden werden, dass Professionalität und Autorität wichtiger sind als mit allen Kollegen gut Freund zu sein. Des Weiteren heizte der Vorgesetzte gerne Gerüchte und Lästereien an.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren recht abwechslungsreich, wodurch man viel lernen konnte.
Gleichberechtigung
Bei der Gleichberechtigung gab es nichts zu beanstanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Kollegen waren zwar eher jünger, doch nichts desto trotz spielte das Alter keinerlei Rolle beim fairen Umgang miteinander.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund des Großraumbüros, das sich mit bis zu zehn Personen geteilt wurde, war der Lärmpegel leider immer recht hoch, wodurch es schwer war, sich zu konzentrieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung fand leider nicht statt. Allerdings wurde vor einiger Zeit eine Arbeitsgruppe für mehr Nachhaltigkeit bei der Arbeit gegründet.
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht dem Durchschnitt für ein Volontariat in der Branche. Für die erbrachte Leistung leider viel zu wenig.
Image
Nach außen hin sehr gut, viele namhafte Kunden. Hierdurch kann einem Türen bei der weiteren Jobsuche geöffnet werden.
Karriere/Weiterbildung
Durch die wöchentlichen Academys wurde sich stets bemüht, Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten. Diese könnten allerdings noch optimiert werden, sodass sie einen größeren Mehrwert bieten.