Es läuft, aber relativ langsam
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Investiert in die Zukunft
- Hat die Mitarbeiter in der Krisenzeit gut abgeholt und ein positives Gefühl vermittelt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Standort Ennepetal
Verbesserungsvorschläge
- Nicht jeder sollte befördert und eine Führungskraft werden, nur weil er schon lange fürs Unternehmen arbeitet
- Versuchen mehr zu einem "Wir sind ein Unternehmen Mentalität" zu kommen und weg von "Abteilung gegen Abteilung" - Denken - dafür müssen aber auch die Abteilungsziele besser miteinander harmonieren, sonst wird es nicht funktionieren
- Hierarchien aufbrechen und den Leuten mehr Vertrauen schenken
- Durch offene Kommunikation wurde man den Flurfunk eindämmen
- HR Themen sollten sensibler behandelt werden
Arbeitsatmosphäre
Bei einem großen Unternehmen hat man natürlich immer wieder Kollegen, die nicht mit allem einverstanden sind und das hat Auswirkung auf die Atmosphäre... Vor Corona Zeiten war Home Office nie eine Option, mit Corona wurde es dann komplett eingeführt, aber in den unterschiedlichen Abteilungen wurde es dann auch wieder unterschiedlich ausgelebt..
Kommunikation
Es hat sich definitiv im Laufe der Jahre gebessert. Trotzdem trat oft der Fall ein, dass nur der "Inner Circle" informiert wurde, bei den anderen kam es oft erst und nur über den Flurfunk an...
Möglicherweise lag das aber auch am Vorgesetzten, weil er seine Leute nicht informiert hat.
Kollegenzusammenhalt
Der war immer gut, alles sind respektvoll miteinander umgegangen egal ob jung oder alt, aber auch hier nur auf die eigenen Abteilung bezogen. Oft gab es ein "Abteilung gegen Abteilung"-Denken, was nicht gerade förderlich war...
Work-Life-Balance
Zum Zeitpunkt meiner Anstellung keine flexiblen Arbeitszeiten und HO auch nur durch Corona möglich gewesen...
Vorgesetztenverhalten
War ok, allerdings war ein großes Mikro-Management vorhanden - Entscheidungen musste immer über den Vorgesetzten laufen, teilweise auch über die Geschäftsführung.
Interessante Aufgaben
Hier konnte man zum Teil die Aufgaben selbst mitgestalten.
Gleichberechtigung
Frauen wurden oftmals schlechter gestellt, zwar wurde die Position nach außen gleich dargestellt, aber was das Gehalt und auch die Entscheidungskompetenz betraf wurden Männer vorgezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
War ok, aber im Laufe der Jahre wurde das Unternehmen zusehends jünger - was natürlich auch dem Wachstum geschuldet war.
Arbeitsbedingungen
Teils teils, das hing davon ab in welchem Gebäude man saß, allerdings hatten alle Kollegen höhenverstellbare Schreibtische und zwei Bildschirme. Die IT Lösung fürs HO war schon relativ kompliziert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt sehr viel wert auf Umweltbewusstsein im Rahmen des Möglichen, gerade bei den Neubauten etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Unternehmen der Größe, war das Gehalt sehr niedrig. Zudem waren Gehaltsanpassungen immer schwer durchzukriegen und wurden immer wieder aufgeschoben. Ggf. lag dies aber auch am Vorgesetzten und weniger am Unternehmen.
Allerdings wurde das Gehalt immer pünktlich gezahlt und auch in Krisen Situationen wurde man sofern es möglich war vom Unternehmen unterstützt und belohnt (Corona Bonus etc. )
Image
Weiterhin Top - aber es gibt viele langjährige Kollegen, die in den letzten Jahren auch das Unternehmen verlassen haben, weil es zwar wächst und sich augenscheinlich modernisiert, das Mindset von vielen Vorgesetzen aber immer noch veraltet ist...
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wurde angeboten und auch Karriere konnte man machen, wenn man darüber gesprochen hat. Vieles hing aber vom Vorgesetzten ab.