Wohlfühlen ja, Karriere nein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Alle Beschäftigen sind unabhängig von ihrer Stellung ansprechbar.
Kommunikation
Teilweise werden wichtige Dinge nicht richtig kommuniziert oder erst kommunziert, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Mitsprache wäre manchmal angebracht.
Kollegenzusammenhalt
In meinem direkten Umfeld sehr gut.
Work-Life-Balance
Absolut top. Mittlerweile dürfen sogar "normale" MitarbeiterInnen Home-Office machen, was vor Corona undenkbar war.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich sehr gut. Allerdings wird häufig verpasst, KollegInnen, die kaum Leistung bringen entsprechend zu führen. Das scheint ein hochschulweites Problem zu sein, wenn man sich umhört.
Was etwas zweifelhaft ist: Führungskräfte in Verwaltung und das Rektorat bekommen technische Ausstattungen die exorbitant teuer und sinnfrei zugleich sind. Das Geld könnte man in bessere Ausstattung für alle investieren.
Interessante Aufgaben
Eine stetige Aufgabenerweiterung oder ähnliches findet leider überhaupt nicht statt. Jeder hat seine Aufgaben und die behält man auch, wenn man sich nicht auf eine andere Stelle bewirbt.
Gleichberechtigung
Ich denke, darüber kann man sich hier nicht beschweren. Manchmal ist es eher etwas zu viel des Guten...
Gehalt/Sozialleistungen
Reich wird man hier dank TV-L und teilweise fragwürdigen Veteilungen von leistungsorientierten Sonderzahlungen nicht. Dafür genießt man andere Vorteile des Tarifsvertrags.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen die wirklich weiterbilden, gibt es eigentlich nicht. Kosten für z.B. ein Studium neben der Arbeit werden nur mit guten Kontakten (teilweise) oder gewisser Hierachiestellung übernommen. Man gibt hier lieber zig tausende von Euro für Stellenanzeigen an Externe aus, als die eigenen MitarbeiterInnen entsprechend zu fördern. Das ist schade, denn viele gehen den privaten Weg und verlassen die Hochschule folgerichtig.
Beförderungen, wenn es sie gibt, werden meines Erachtens nach oft nicht objektiv vorgenommen. Man kann meistens erhanen, wer welche Stelle übernehmen wird, denn das Verhältnis zum nächsten Vorgesetzten scheint manchmal eher das entscheidene Kriterium zu sein als die Leistung im Alltag.