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Fidor 
Group
Bewertung

Inkonsequenz vs. Startup-Charme

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Fidor Bank in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegium lustig und verständnisvoll, flexible Arbeitszeiten und angemessene Vergütung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ungerechtigkeiten bei der Mitarbeiterbehandlung, Inkonsequenz.

Verbesserungsvorschläge

- Weiterbildungsangebot einführen
- Gleichberechtigung bei Urlaubsvergabe, Zuschüssen zu ÖPNV-Tickets, Krankschreibung
- Anpassung einiger "Benefits" an die Realität (oder auch gerne umgekehrt: Täglich frisches Obst würde jeder MA begrüßen)
- Regelmäßigkeit der Quartalsmeetings einhalten/einführen
- schnellere Umsetzung von Ideen/Vorschlägen

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre grds. in Ordnung, gelobt wird ab und an. Teamleistungen sollten jedoch mindestens genauso honoriert werden wie herausragende Einzelleistungen (Thema Inkonsequenz).

Kommunikation

Regelmäßige Kurzmeetings finden täglich statt, wünschenswert wäre eine verbesserte Regelmäßigkeit der sogenannten Quartalsmeetings mit den Vorständen zu allgemeinen Entwicklungen der Fidor Gruppe.

Kollegenzusammenhalt

Hier kann man wirklich nicht meckern: Der Großteil des des Kollegiums hat keine persönlichen Differenzen miteinander.

Work-Life-Balance

Urlaub kann nicht jederzeit genommen werden, teilweise wird dies abgelehnt mit der Begründung, dass dies operativ nicht tragbar sei. Weiterer Makel: Gesonderte Behandlung der Kollegen bei der Urlaubsbeantragung. Klar, dass Kollegen mit Kindern in der Weihnachtszeit- und Sommerzeit Vorrang haben. Aber mehrmals pro Jahr längere, unbezahlte Urlaube bei ein und derselben Person zu gewährleisten und dann bloße Urlaubswünsche, die geäußert werden, abzutun, ist kein logisches Verhalten und Willkür. Zudem wird ein schlechtes Gewissen suggeriert, wenn man dann doch stur bleibt, und gerne einen Tag freinehmen möchte.

Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen (8 bis 18 Uhr).

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten könnte dahingehend besser sein, dass klare Worte gefasst werden und nicht schwammig am Thema vorbei argumentiert wird. Zielsetzung überwiegend realistisch. Mitarbeiter werden bei der Entscheidungsfindung einbezogen, jedoch sind die tatsächlichen Resultate oft nicht logisch erklärbar.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist dauerhaft und konsequent hoch. Qualifizierte Kollegen werden mit mehr und auch komplizierteren Aufgaben betreut, was Vor- und Nachteile birgt. Vorlieben zur Ausgestaltung der eigenen Arbeit können angebracht und meist umgesetzt werden.

Gleichberechtigung

Klares JA für Gleichberechtigung bei Fidor.

Arbeitsbedingungen

Computer, Büromaterial sowie alle Gegenstände zur Büroarbeit sind auf dem neuesten Stand der Technik. Belüftung ist im neuen Office definitiv besser geworden, ebenso der Lärmpegel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Ausdrucke wird verzichtet, sofern dies möglich ist. Eine Einführung von Mülltrennung wäre wünschenswert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist dem Grad der Verantwortung und Leistung angemessen, ausbezahlt wird sehr pünktlich. Sozialleistungen bei Studenten existieren nicht: Zuschuss zum Semesterbeitrag Fehlanzeige, obwohl bei Festangestellten das komplette Monatsticket bezahlt wird. Absoluter Schwachpunkt: Ungleichbehandlung der Studenten gegenüber den Festangestellten in puncto Krankschreibung. So wurde aufgrund vermuteten Ausnutzens der Möglichkeit, sich selbst 3 Tage ohne ärztliches Attest krankzuschreiben, der kompletten Gruppe der Studenten dies untersagt. Konkret: Krankschreibung direkt am 1. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Dieses "Über einen Kamm scheren" ist äußert fragwürdig und sollte lieber durch individuelle Maßnahmen durch die Personalabteilung ersetzt werden - zumal ein solches Verhalten bei Festangestellten nicht geahndet wird. Und da ist es wieder - das große Thema Inkonsequenz.

Image

Grundsätzlich wird gut über Fidor gesprochen, allerdings sind einige der aufgeführten "Benefits" mehr Schein als Sein: Frisches Obst gibt es 1x in der Woche - und nicht täglich wie beschrieben. Hier wäre eine Anpassung an die Realität ratsam.

Trotz allem herrscht eine positive Grundstimmung: Oft bringen Kollegen Kuchen oder anderen Süßkram mit, im Sommer wird auch mal das ein oder andere Eis von Fidor spendiert: Hier ein fettes DANKE und ein Lob für diese kleinen Gesten, die den Arbeitsalltag erheblich versüßen.

Karriere/Weiterbildung

Kriterium für beruflichen Aufstieg: Verantwortung übernehmen. Heißt auch: unschöne Aufgaben erledigen, die ein anderer nicht mehr machen will. Gehört zum Job, man merkt aber deutlich dass dies den verantwortungsbewussten Kollegen auf den Magen schlägt.

Weiterbildung wird sehr klein geschrieben: Schulungen im kleinen Kreis für neue Aufgaben finden statt, aber konkrete Weiterbildungen zur Persönlichkeitsentwicklung nicht.

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