Persönlicher Einsatz lohnt sich hier nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Halbwegs gut bis gutes Arbeitsumfeld mit vielen Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gute Leute werden nicht belohnt, schlechte dafür grundlos mitgeschleift anstatt gefeuert.
Verbesserungsvorschläge
Leute übernehmen und damit bessere Bezahlung ermöglichen durch Eliminierung des Parasiten Zeitarbeit. Allen Kollegen Homeoffice gewähren.
Arbeitsatmosphäre
Der Teamleiter ist stets bemüht, die Gruppe bei Laune zu halten und Negatives von seinen Mitarbeiten fernzuhalten. Wenn es an schwierigen Tagen gut gelaufen ist, lässt er sich zu einem Lob hinreissen.
Kommunikation
Teamleiter sprach mit dem Team, wenn es neue Aufgaben für uns gab oder es Probleme gibt - von denen wir dann eh schon wussten, durch Kundenkontakte.
Kollegenzusammenhalt
Interne sehen sich als was besseres, obwohl sie weniger arbeiten. Im Team liessen sie sich das kaum anmerken. Der Anteil an internen Mitarbeitern ging immer weiter zurück, es wurden dafür Zeitarbeiter eingestellt. Die verbliebenen Festangestellen gehen gerne mal stundenlang in die Küche, quatschen auf dem Flur, gehen spazieren oder spielen auf ihrem Smartphone, während die Zeitarbeiter alles erledigen. Teilweise laufen die Verträge verdienter Zeitarbeitskollegen schon über sieben Jahre. An eine Übernahme denkt FITS natürlich nicht im Traum.
Work-Life-Balance
Wenn man eine Weile da ist und keine Schicht gemacht hat, oder bei Einstellung gesagt hat, man will keine Schichten arbeiten, wird einem Schichtarbeit aufgezwungen unter Androhung der Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Jenes wird übrigens alle drei Monate für ebenselbigen Zeitraum verlängert. Übernahme oder Abteilungswechsel wird einem immer wieder mal unter die Nase gerieben, es passiert aber nie etwas. Ein Kollege, der sich nach langer Zeit in eine andere Abteilung vorarbeitete, wurde nach kurzer Zeit zurückgeholt, entsprechend war seine Laune.
Vorgesetztenverhalten
Teamchef schluckt alles, was von seinen Chefs an ihn rangetragen wird und reicht es nach unten durch. Da er selber nie mitarbeitet, weiß er es natürlich nicht besser, was das für seine Untergebenen bedeutet.
Interessante Aufgaben
Teilweise sehr repetetive Tätigkeiten. Sehr viele Themen, aber in die Tiefe wird nur niedriges Wissen bereitgestellt.
Gleichberechtigung
Zweiklassengemeinschaft ist zu spüren, auch wenn viele interne Mitarbeiter es in Gegenwart nicht zu zeigen versuchen, denken und reden sie untereinander anders.
Umgang mit älteren Kollegen
Durchaus, ja.
Arbeitsbedingungen
Team von 12-15 Leuten, wovon tagsüber meist nur 6-7 da waren wegen 24/7-Schichtmodell. Genehmigte Rauchpausen einiger Leute sind mehr als dreist. Als Nichtraucher ist man sehr benachteiligt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Unwesentlich über dem Mindestlohn und den erforderlichen Schichtzulagen. Positiv war, dass man bei Nachtschichten einen bezahlten Tag extra frei pro Woche bekam. Das war auch bitter nötig, wenn man zwei Tage später zur Frühschicht antreten musste.
Image
Intern ist man mit sich zufrieden und kehrt das auch nach aussen. Der schlechte Umgang mit Zeitarbeitern wird gewissentlich verschwiegen.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht. Man schult sich selbst am Telefon mit dem Kunden zusammen. Dieser Arbeitgeber ist karrieretechnisch eine totale Sackgasse.