Moderner Arbeitgeber mit vielfältigen Aufgabenbereichen und attraktiven Standorten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durchweg positiv, es wird gelobt, aber auch angemessen und fair kritisiert, immer jedoch auf der Suche nach einer besseren Lösung für den Einzelnen und für das Team. Auch wenn die Anforderungen stetig wachsen, so habe ich dennoch das Gefühl, dass die meisten eher an einer Lösung im Sinne des Teams interessiert sind und sich nicht wegducken, sobald eine neue Anforderung hinzukommt.
Kommunikation
Ist natürlich sehr abhängig von der Kultur der Führungskraft und der Abteilung allgemein. Bei uns gibt es wechselnd Einzel- und Teambesprechungen. Hier hat man die Möglichkeit, Themen breit im Team zu adressieren, oder im Einzelgespräch direkt auf die Führungskraft zuzugehen. Hier muss nichts lange unausgesprochen bleiben, dazu ist natürlich auch der Mitarbeiter selbst ein Stück weit in der Verantwortung.
Im Intranet erfährt man wichtige, aber auch eher untergeordnete Themen auf Tagesbasis. Auch der Betriebsrat ist sehr sichtbar und nutzt diesen Kanal rege. Natürlich läuft auch hier einiges über den Flurfunk, jedoch nichts, was wirklich notwendig wäre, um das Tagesgeschäft erfolgreich zu bewältigen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Bei uns gibt es eine bunte Mischung aus älteren und lange im Betrieb zugehörigen Mitarbeitern, aber auch neuen Kollegen. Man kann über alles sprechen, sich auch fachlich austauschen und auch mal über das ein oder andere aus dem Privatleben zusammen lachen.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, eine feste Home Office Vereinbarung und der Zugang zu Geräten wie Dienstlaptop und Diensthandy, aber auch die erlaubte Nutzung des Privatrechners im Hoffe Office, machen die Arbeit flexibel und lassen Gestaltungsspielraum zur Vereinbarung von Beruf und Familie. Natürlich ist es ein Jammern auf hohem Niveau, aber die Home Office Regelung könnte stundenmäßig noch ausgeweitet werden, um auch den vielen Standortpendlern mehr Flexibilität zu ermöglichen.
Vorgesetztenverhalten
Einwandfrei. Regelmäßige Gespräche, Besprechungen, aber auch die Teilnahme an ausgewählten Telkos zusammen mit den Abteilungsmitarbeitern gewährleisten einen frischen und stets aktuellen Blick auf die individuellen Aufgaben. Hier hat man einen Sparringspartner und bekommt regelmäßig Input, auch mal aus der Vogelperspektive. Feedbackgespräch sind die Regel, nicht die Ausnahme. Sehr positiv.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind durchaus spannend, hier ist die Bandbreite aber wohl am größten. Gerade durch die vielen Prozesse, aber auch durch sehr granulare und aufwändige Release-Prozesse (die bankfachlich und aufsichtsrechtlich durchaus sinnvoll und notwendig sind), neigt die Arbeit manchmal dazu, in eine "Amts-Mentalität" zu geraten, in der man feste Schritte abarbeitet und am besten nicht nach links und nicht nach rechts schaut. Dies kann etwas zermürbend sein, macht an manchen Tagen die Arbeit aber auch gut abschätzbar und planbar, was auch sehr positiv sein kann. Die Mischung macht es!
Gleichberechtigung
Bisher nichts aufgefallen, was einem gesunden Gender-Klima entgegenstehen würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Da die Kollegen überwiegend älter sind, müsste dieser Punkt eher "Umgang mit jüngeren Kollegen" betitelt werden. Ich wurde gut aufgenommen und habe meinen festen Platz im Team. Meine Perspektive und Meinung kann ich immer formulieren und sie wird auch gehört und geschätzt. Zumindest gibt man mir diese Gefühl.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut. Modernes, schönes und repräsentatives Gebäude. Gute, zeitgemäße Ausstattung (Laptops/Thin Clients, höhenverstellbare Schreibtische). Die Laufwege zur Erledigung der täglichen Arbeit sind minimal. Hier weiß ich aber durch Standortreisen und Austausch mit Kollegen aus Frankfurt, dass die Bedingungen durchaus variieren, das es am Standort Frankfurt zwei Gebäude gibt, die unterschiedlich aufgebaut und ausgestattet sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir benötigen kaum noch ausgedruckte Dokumente, das meiste wird elektronisch aufgebaut. Das Gebäude an sich wirkt energieeffizient ausgestattet, was aber kritisch betrachtet von seiner Größe und Optik extrem auf Repräsentativität ausgerichtet ist. Hier konkurrieren Unternehmensziele und Nachhaltigkeitsgebote auf eine sehr kontroverse Art und Weise. Für beide Positionen habe ich Verständnis. Als Mitarbeiter kommt es mir an vielen Stellen zu Gute, mein Nachhaltigkeits-Gen fühlt sich aber unwohl.
Gehalt/Sozialleistungen
Scheint branchenüblich zu sein, durch den angelehnten Tarifvertrag gibt es hier natürlich Einschränkungen zum komplett freien Markt, dafür aber alle Benefits des quasi öffentlichen Dienstes + sehr solide Betriebsrente / VL etc.
Image
Die Finanz Informatik ist der Außenwelt weitestgehend unbekannt. Falls bekannt, jedoch sehr positiv nach meinem Empfinden. Da arbeitet man gerade daran, hier die Unternehmensmarke für potenzielle Bewerber entsprechend zu schärfen und zu vermarkten im Sinne einer Arbeitgebermarke.
Karriere/Weiterbildung
Der Katalog ist breit gefächert und gefüllt mit allerlei Themen. Die Zeit ist natürlich nicht immer da. Jedoch habe ich hier erlebt, dass sich vor wichtigen Weiterbildungen etc. nicht gesperrt wird.