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Finnwaa 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

- Homeoffice
- Tierpatenschaften
- Kollegenzusammenhalt
- Pünktliche Bezahlung

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

s.o., bereits in den einzelnen Punkten aufgelistet

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

- Mal wieder auf die Mitarbeiter hören, sich deren Probleme annehmen und vor allem mit einbeziehen, statt diese weiterhin zu ignorieren
- Wieder konstruktiv zusammenarbeiten, statt jede Abteilung für sich
- Flache Hierarchien auch ausleben, wenn man sich schon damit profiliert
- Sich Kritik annehmen & die Mitarbeiter auch mal nach deren Stimmung fragen, statt einfach anzunehmen, dass alles toll ist
- Vielleicht wieder ein wenig zu alten Werten zurück finden, dann braucht man sich auch nicht mehr wundern, warum immer mehr Kollegen in letzter Zeit die Firma verlassen
- Auf Dauer wird es sonst nicht besser werden

Arbeitsatmosphäre

Seit Mitte letzten Jahres geht es stetig bergab mit der Atmosphäre & betrieblichen Stimmung, aktuell ist sie einfach nur noch schlecht. Was nicht an den Kollegen liegt, sondern viel mehr an der Haltung der obersten Ebenen.
Belange der Arbeitnehmer werden konsequent ignoriert oder zurückgewiesen & dann mit Trotz gesühnt. Es wird immer wieder Zeit geschindet, damit Probleme nicht angegangen werden, die egtl. schnell gelöst werden müssten. Oder es werden Dinge voreilig geändert, die reibungslos funktioniert haben, um Dynamik vorzuzeigen, sich dann aber rausstellt, dass die Änderungen nicht funktionieren. Die Kommunikation ist tw. nur noch reinstes Chaos. Und die Komplexität der Aufgaben nimmt dermaßen zu, dass man oft einfach nicht mehr hinterher kommt und täglicher Stress vorprogrammiert ist.
Das alles sorgt bei den meisten immer mehr für Frust. Man fühlt sich weder wertgeschätzt, noch beachtet oder verstanden, wenn alles ignoriert, wegdiskutiert oder über dem Kopf hinweg entschieden wird, meist zum Nachteil des Arbeitsnehmer. Nichts mit flachen Hierarchien, wie es sonst immer heißt. Das war nicht immer so.
U.A. aus diesen Gründen verlassen auch immer mehr Kollegen die Firma.

Kommunikation

Unter den Kollegen und den Teamleitern gut. Alles was darüber ist: schlecht. Man stößt dort vermehrt auf Widerwillen oder Ignoranz. Wichtige Entscheidungsprozesse ziehen sich dadurch extrem in die Länge, bis man irgendwann einfach nur noch resigniert.

Kollegenzusammenhalt

Einer der wenigen Punkte, der noch gut ist. Unter den gleichgestellten Kollegen und Teamleitern ist der Zusammenhalt da. Hier wird Rücksicht aufeinander genommen und unterstützt. Das ist aber hauptsächlich der Verdienst der Teamleiter & Kollegen selbst.

Work-Life-Balance

Leider nicht wirklich vorhanden. Man kann zwar bis zu zwei Mal die Woche Homeoffice machen, aber dafür sind die Kernarbeitszeiten, die Urlaubs-Regelung, die Überstunden-Regelung usw. schlecht.
Arzttermin während der Arbeitszeit kann man durch diverse Regelungen kaum wahrnehmen. Eher gehen kann man max. eine Stunde, falls nichts dazwischen kommt. Später kommen ist auch kaum möglich, da Projekte bis zu einer bestimmten Uhrzeit bearbeitet sein müssen. Beim Urlaub heißt es, wer zuerst kommt, hat Glück - Absprachen oder evtl. Tausch mit Kollegen ist so nicht möglich. Da gibt es deutlich bessere Konzepte.

Vorgesetztenverhalten

Zum Teamleiter gut, das war's aber auch. Da Entscheidungen aber nicht nur in dessen Hand liegen, ist das zweitrangig, da man nach oben vermehrt auf Granit stößt.
Sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidungen/Prozesse/Änderungen sucht man hier seit kurzem vergeblich. Mitarbeiter & Teamleiter werden vermehrt zu Entscheidungsprozessen, die sie selbst betreffen, nicht mehr hinzu gezogen. Es werden Büro-, Planungs- & Teamänderungen einfach diktiert.
Ich kann nachvollziehen, dass ich als Mitarbeiter nicht in alle Prozesse einbezogen werde oder werden kann, aber wenn selbst Teamleiter, die ihre Teams kennen und wissen, wer mit wem gut oder schlecht arbeiten kann zum Beispiel, bei neuen Bürostrukturierungen außen vor gelassen werden, finde ich das fraglich. Und wenn Arbeitsänderungen durchgesetzt werden, ohne die Meinung deren anzuhören, die täglich damit arbeiten, finde ich das genauso nicht nachvollziehbar - vor allem dann nicht, wenn man sich danach wundert, warum etwas nicht funktioniert.

Interessante Aufgaben

Je nachdem, was man macht. Entweder sind die Projekte reine Fließbandarbeit oder strukturell sehr anspruchsvoll und umfassend. Wenn man dann aber vermehrt nur anspruchsvollere Projekte erwischt, kommt man kaum noch hinterher.
Es lässt sich aber grob sagen, dass zwar die Art der Projekte oft verschieden ist, aber der Prozess dahinter immer der gleiche. Auf Dauer kann das sehr uninteressant werden.

Gleichberechtigung

Zwischen den Geschlechtern gibt es keinen Unterschied.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es zwar, da die meisten aber noch Jung sind, lässt sich das nur bedingt abschätzen.
Aber mehrere langjährige Kollegen haben inzwischen die Firma verlassen.

Arbeitsbedingungen

Nur Ausstattung berücksichtigt:
Die Ausstattung der Räume und des Arbeitsplatzes ist gut. Auch fürs Homeoffice bekommt man das Wichtigste gestellt. Belüftung ist manchmal eine Glückssache, was aber eher an der Haustechnik, als am Arbeitgeber liegt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt zwar mehrere Tierpatenschaften, was sehr gut ist, aber z.B.:
- Das Obst wird über's Internet bestellt, wobei ein Supermarkt im selben Gebäude wäre und der Wochenmarkt nur ein paar 100 Meter entfernt
- Bitebox schmeckt zwar gut (wenn sie denn mal ausreichend vorhanden sind), aber produzieren so viel unnützen Müll
- Regionaler Kaffee wurde seit kurzem abgeschafft und durch wohl günstigeren & online bestellten ersetzt

Gehalt/Sozialleistungen

Am Anfang gut, auf Dauer unterdurchschnittlich. Der Stresspegel steigt im Verhältnis dazu exponentiell.
Richtige Gehaltsverhandlungen sind nicht existent & neue Kollegen haben meist den Nachteil, dass am Gehalt wieder ein wenig mehr gespart wurde. Da wird auf der einen Seite immer wieder gesagt, wie gut ein Monat oder ein Jahr lief und das man tolle Gewinne gemacht hat und Geld für sonstige Anschaffungen hat, aber wenn es ums Gehalt der Mitarbeiter geht oder um ein Angleichen an die gestiegenen Herausforderungen, ist dann nichts mehr da oder man wird hingehalten. Das wirkt sehr scheinheilig.
Positiv: Die Firma zahlt überaus pünktlich (Dadurch 3 statt 2 Sterne).

Image

Es wird sehr großen Wert darauf gelegt, dass das Image nach außen top ist, innen jedoch flop es nur noch. Inzwischen gibt es nur noch wenige, die sich nicht kritisch über die Firma äußern.
Das ganze war einmal anders, aber seit letztem Jahr kippt alles nur noch ins negative.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind kaum vorhanden. Alle höheren Stellen sind bereits besetzt. Generell ist das Durchschnittsalter "jung", weshalb es auch zukünftig schlecht aussieht. Neu geschaffene Stellen, damit jemand "irgendwie" aufsteigen kann, sind teilweise auch sinnlos. Dazu kommt, dass dadurch bei den Projektmanagern (zusätzlich zu den vermehrten Abgänge) noch mehr Mangel an Mitarbeitern herrscht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas HörcherGeschäftsführender Gesellschafter

Liebes Teammitglied,

vielen Dank für Deine Bewertung und Dein offenes Feedback. Leider hast Du mich bisher immer noch nicht direkt zu Deinen Kritikpunkten kontaktiert. Ich stehe Dir für ein vertrauensvolles Gespräch weiterhin gern jederzeit für Dich zur Verfügung.

Viele Grüsse, Andreas

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