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Liebherr 
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Bewertung

Social experiment: Flugsteuerung In-Service!

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH in Lindenberg im Allgäu gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ausblick auf den Hochgrat aus dem Großraumbüro, wenn’s wieder mal soweit ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgesetztenverhalten, das einem Angst und Bange in die Knochen treibt.

Verbesserungsvorschläge

Weil die Führungskräfte aus der Flugsteuerung In-Service nicht fähig sind, Kritik einzustecken und daran zu wachsen, indem die Kritik reflektiert wird, soll nun eine gesamte Abteilung zur Breakout-Session gesponsert von der Firma Liebherr. Eine gesamte Abteilung soll sich ändern, damit das Verhalten der Führungskräfte wieder als adäquat empfunden wird? Ein externer Mentor soll herhalten, damit eine gesamte Abteilung sich den unqualifizierten Führungskräften anpassen soll? Wird Liebherr nun allen Führungskräften, die sich Kritik anhören oder durchlesen müssen, einen externen Berater zu Seite stellen? Gerade in der jetzigen finanziellen Schieflage durch Corona? Auf der einen Seite sollen knapp 400 Mitarbeiter entlassen werden, auf der anderen Seite schmeißt man das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster, um künstlich und vorübergehend wieder Ruhe in die Abteilung zu bringen über einen Mentor? Wenn der Mentor das schafft, dann kann der Mentor doch gleich die Führungsposition übernehmen.
Überhaupt sind die bevorstehenden Maßnahmen, die sogenannten Breakout-Sessions, die Krönung. Man will hier tatsächlich ausbrechen, wenn man nicht Lasten wie Haus und Hof auf dem Buckel hätte. Wenn eine Führungsperson nicht selbst in der Lage ist, die Wogen zu glätten, oder das Rückgrat besitzt, diese Kritik anzunehmen und das Handtuch zu werfen, dann kann Liebherr eine Horde von externen Beratern einstellen. Es wird nicht fruchten. Liebherr erreicht genau das Gegenteil. Das narzisstische Verhalten wird belohnt. Liebherr soll selbst zugeben, dass die Wahl der Führungskräfte aus dem In-Service eine misslungene Entscheidung war. Stattdessen hält man an dieser Entscheidung fest, um sich nicht die Blöße zu geben und lässt dafür andere Mitarbeiter mental vor die Hunde gehen. Nicht nur die fehlende fachliche Kompetenz und die fehlende Erfahrenheit, auch die fehlende Stärke, allein das Ruder in die Hand zu nehmen und Verantwortung zu zeigen, und zwar ohne Berater, sind eindeutige Beweise für die fehlende Schlüsselqualifikation eines jeden Leaders!
Weitere Kritik: erneut einseitiger Informationsfluss und Intransparenz. Der Mentor unterstützt nur die talentfreien Führungskräfte, die Sorgen der Mitarbeiter werden erneut ignoriert. Übrigens - warum die Führungsperson einen Mentor erhalten hat, ist mittlerweile allseits bekannt. Erneut ist die Abteilung zur Lachnummer der gesamten Firma geworden.

Arbeitsatmosphäre

Unterirdisch…. Es geht immer mehr auf die Psyche… es wird einem eingeredet, dass man selbst schuld ist, wenn man unglücklich und seelisch schon am schwanken ist.

Kommunikation

Findet bald wahrscheinlich nur noch über Mittelsmänner wie externe Berater statt.

Kollegenzusammenhalt

Das Eis wird immer dünner…. Deswegen denkt jeder zuerst an sich, was nachvollziehbar ist bei den derzeitigen Methoden.

Work-Life-Balance

Privat kriege ich die Balance nicht mehr hergestellt, da sich meine Gedanken ständig um die Arbeit und um die uns bevorstehenden Maßnahmen drehen.

Vorgesetztenverhalten

Das ist die Crux an der ganzen Geschichte… Vorgesetztenverhalten in der Flugsteuerung In-Service ist mittlerweile fragwürdiger als je zuvor. Man denkt, es kann nicht mehr schlimmer kommen, und dann wird man eines Besseren belehrt.
Siehe hierzu Verbesserungsvorschläge.

Interessante Aufgaben

Psychische Formbarkeitsseminare stehen im Vordergrund. Und die Aufgabe ist es, hier unauffällig durchzukommen. Im Mittelpunkt steht die Egofütterung der/des Vorgesetzten!

Gleichberechtigung

Kein Kommentar!

Umgang mit älteren Kollegen

Subtil verachtend.
Ältere werden immer mehr mit Ihrem Know-How in den Hintergrund gerückt. Jüngere erlauben sich, Ältere zurechtzuweisen. Eindeutiger Mangel an Respekt.

Arbeitsbedingungen

Der psychische Druck, jemanden das Gefühl vermitteln zu müssen, ein guter Vorgesetzter zu sein, wird von Tag zu Tag immer unerträglicher. „Friss oder stirb“ lautet hier die Devise! Also weiter aus der Hand fressen, um nicht selbst ins Visier zu geraten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Papiertrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Ist ok

Image

Von außen betrachtet gut, intern längst nicht mehr das, was es mal war.

Karriere/Weiterbildung

Nur noch über Beziehungen! Mit Fleiß, Leistung und Maulkorb wird man, im besten Fall, einfach nur in Ruhe gelassen. In der jetzigen Situation ist das allerdings goldwert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback, auch wenn es leider nicht gut ausfällt. Wir bemühen uns sehr die angesprochenen Punkte zu verbessern und bedauern es, dass Sie unseren Lösungsansatz nicht gut finden.

Uns ist es sehr wichtig, dass sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen. Deshalb sind wir auch bereit hier zu investieren, denn unsere Mitarbeitenden sind unser wichtigstes Gut und der Schlüssel zum Erfolg. Ihre Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge haben wir an die lokale Personalabteilung weitergeleitet.

Wir bitten Sie jedoch dringend mit uns in Kontakt zu treten. Gerade wenn es um psychische Belastung am Arbeitsplatz geht ist es umso wichtiger mit uns den Dialog zu suchen, damit wir gemeinsam eine Lösung finden. Melden Sie sich bitte bei uns:
stefanie.simma2@liebherr.com oder ulrich.thalhofer@liebherr.com

Wir werden weiterhin an einer Lösung arbeiten und wünschen Ihnen alles Gute.

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