Fiserv 

(First 

Data)

als Arbeitgeber

Bei Fiserv (First Data) wird die Arbeitsatmosphäre als anspruchsvoll beschrieben. Die hohe Arbeitsbelastung und der Mangel an Ressourcen stellen eine Herausforderung dar, da die Arbeit auf die verbliebenen Mitarbeiter:innen verteilt wird. Trotz des erhöhten Arbeitsvolumens scheint es wenig Ausgleich durch Homeoffice zu geben. Dies könnte zu einer frostigen Stimmung und Stress unter den Mitarbeiter:innen führen.

Ein weiterer Aspekt ist das Verhältnis zum Management. Es gibt Berichte über Konflikte sowohl innerhalb des Unternehmens als auch zwischen dem deutschen Unternehmen und dem amerikanischen Mutterkonzern. Diese Situation könnte zur Unsicherheit bezüglich Arbeitsplatzabbau und regelmäßigen Kosteneinsparungsprogrammen beitragen.

Trotz dieser Herausforderungen wird ein positiver Teamgeist hervorgehoben, der die Mitarbeiter:innen zusammenhält. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Punkte Meinungen widerspiegeln und nicht als bestätigte Fakten betrachtet werden sollten.

Die Kommunikation bei Fiserv (First Data) ist ein facettenreiches Thema. Mitarbeiter:innen bewerten die Kommunikation mit direkten Führungskräften meist positiv, jedoch gibt es Herausforderungen in der übergreifenden Kommunikation. Es wird berichtet, dass die Kommunikation oft einspurig und von der amerikanischen Zentrale nach Bad Homburg gerichtet ist. Dies führt zu einer Wahrnehmung von mangelnder Transparenz und einer starren Hierarchie, in der Informationen selten geteilt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die hohe Kontrolldichte, auch im Home Office, was durch regelmäßige Kontrollanrufe zum Ausdruck kommt. Der sogenannte "Flurfunk" wird als verlässlichste Informationsquelle angesehen. Es gibt allerdings Kritik an der Diskrepanz zwischen Kommunikation und Handeln sowie an der Tendenz, negative Aspekte durch positivere Kommunikation zu verdecken. Die nationale Kommunikation wird positiver bewertet als die auf EMEA-Ebene. Insgesamt wird die Kommunikation als verbesserungswürdig, nicht immer ehrlich und indirekt empfunden.

Fiserv (First Data) präsentiert sich als ein Unternehmen mit einer vielschichtigen Führungskultur. Einige Mitarbeiter:innen berichten von Druck und herablassendem Verhalten seitens der Vorgesetzten, während andere positive Erfahrungen mit karriereorientierten, hilfsbereiten und lösungsorientierten Führungskräften machen. Es scheint, dass die Informationsfluss und Wertschätzung in einigen Bereichen verbessert werden könnten, um die allgemeine Mitarbeiterbindung zu stärken.

Die Organisation und Qualifikation der Führungskräfte werden kritisch betrachtet, wobei insbesondere Managementkompetenzen und die Fähigkeit zur Veränderung hervorgehoben werden. Trotzdem betonen einige Mitarbeiter:innen die Fairness im Unternehmen und die Unterstützung durch HR und den Betriebsrat. Bei Fiserv (First Data) treffen Sie auf eine Vielzahl von Führungspersönlichkeiten und unterschiedliche Erfahrungen sind Teil des Arbeitsalltags.

Fiserv (First Data) zahlt seine Gehälter stets pünktlich und hat bisher keine Kurzarbeit veranlasst. Dennoch gibt es bei den Mitarbeiter:innen einige Bedenken hinsichtlich der Gehaltsstruktur. Es wird empfohlen, von Beginn an ein attraktives Gehalt auszuhandeln, da spätere Gehaltserhöhungen als begrenzt wahrgenommen werden. Einige Mitarbeiter:innen empfinden ihr Gehalt im Vergleich zu Mitbewerbern und ihrer eigenen Leistung als unzureichend.

Die Bonuszahlungen, die teilweise in Aktien ausgezahlt werden, stoßen auf Kritik hinsichtlich ihrer Transparenz und Höhe. Zudem wird die betriebliche Altersvorsorge als unterdurchschnittlich bewertet. Die Sozialleistungen werden als standardmäßig beschrieben, ohne besondere Zusatzleistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Anpassung der Gehälter an die Inflation. Insgesamt scheint es Raum für Verbesserungen in Bezug auf die Gehalts- und Sozialleistungsstrukturen zu geben.