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flaschenpost 
SE
Bewertung

Zum Überbrücken ist es ok.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei flaschenpost SE in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Einarbeitung fand ich gut und informativ. Ich habe die Mitarbeiter, die bei mir ihren Probetag hatten, so gut wie möglich mit eingebunden und da redet der AG einen nicht rein.
Auch wurde man schnell eingestellt. Was aber klar war, da Flaschenpost zu der Zeit, als das Lager gerade auf gemacht hat, jeden genommen hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Großen und Ganzen so gut wie alles, was nicht mit den Kollegen zu tun hat.

Verbesserungsvorschläge

Seine Mitarbeiter wertschätzen und nicht nur so tun. Seinen Mitarbeitern zuhören, wenn man Verbesserungsvorschläge macht und nicht einen auf Taub stellt.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Fahrern ist 1A. Man hilft anderen schon mal beim einladen oder beim suchen der Kästen. Am Anfang war das Handheld eine Katastrophe. Zum Ende meiner Beschäftigung wurde es besser.
Flaschenpost ist nur als Überbrückung da, wenn man auf der Suche nach einem anderen AG ist. Mehr nicht. In diesem Unternehmen wird man nicht alt. außer man hat eine leitende Postion. Zusätzlich macht man dort seine Gesundheit (Rücken, etc.) kaputt. Man bekommt keine Schulung oder „Einweisung“, wie man etwas zu heben hat. Da die leitenden Personen ausgebildete Logistiker sind, sollten diese es besser wissen. Man hat eine Verantwortung für seine Mitarbeiter. Dort leider fehl am Platz.

Kommunikation

Die Kommunikation zu den Schichtleitern ist gut. Immer erreichbar und hilfsbereit. Die leitenden Personen gucken nur auf die Zahlen und nicht auf das menschliche. In Münster kommt es drauf an, wen man erwischt. Es gibt wirklich hilfsbereite und wiederum welche, die kein Verständnis haben. Da sieht man, dass diese nicht 1 Tag die Arbeit als Fahrer etc. ausprobiert hat.
Zwischendurch fragt Flaschenpost auch mal ab, wie man selber als AN die Arbeitsbedingungen sieht und ob man Verbesserungsvorschläge hat. Sowas ist echt gut und geht in die richtige Richtung. Aber nur in der Theorie, wenn man im Newsletter dann liest, dass diese Vorschläge abgelehnt werde, ohne einen Grund. Und die meisten Vorschläge handeln davon, wie man die Arbeit des Fahrers verbessern kann.
Zwischendurch habe ich auch mal als Kommissionierer gearbeitet. Nie wieder. Wenn man 8 Stunden Lust darauf hat, mit seinem Wagen die einzelnen Lagerplätze anzufahren, die Kästen dann zur Rollbahn zu bringen und diese Aufgabe dann wieder von vorne beginnt, dann Herzlichen Glückwunsch. Dann fahre ich lieber in der Gegend rum.

Kollegenzusammenhalt

1A. Man hilft sich, tauscht sich aus.

Work-Life-Balance

Eine Schicht zu erwischen, war am Ende hoffnungslos.
Zudem gehört es zum guten Ton, wenn man Überstunden macht. So kommt es schonmal vor, dass man 1 Stunde vor Feierabend eine Tour bekommt, wo man insgesamt 3 Stunden zusätzlich zu tun hat. Habe ich am eigenen Leib erlebt. Wenn man bei Flaschenpost arbeiten will, dann muss man sich im klaren sein, dass man am Arbeitstag lieber erstmal nichts weiteres plant. Man nie weiß, wie lange man arbeitet. Dies ist auch der Grund, weshalb ich nicht mehr bei Flaschenpost arbeite: man bekommt Familie und Job nicht unter einen Hut.

Vorgesetztenverhalten

Zu den Schichtleitern 1A. Unmöglich sind die leitenden Personen und in Münster kommt es darauf an, wen man gerade erwischt.

Interessante Aufgaben

Fahrer, Kommissionierer, im Pfandbereich arbeiten, Leitung.. an interessanten Aufgaben mangelt es in diesem Unternehmen.
Wenn man sich aber für einen Arbeitsplatz entscheiden müsste, dann NUR als Fahrer. Dort hat man „genügend“ Abwechslung zwischen Fahren und Kunden und mehr Pause. Denn beim Fahren stört dich keiner.

Gleichberechtigung

Es gab maximal ein Dutzend Frauen, in Dortmund. Mit ihnen wurde genau so umgegangen, wie mit anderen auch.

Umgang mit älteren Kollegen

Wurden super integriert.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer teilweise fahren ohne Klimaanlage. Im Winter gab es Winterjacken, aber nicht genügend für alle und OHNE Kapuze. Praktisch, wenn es regnet, schneit, etc. NICHT. Da sieht man, dass man in Münster nicht weit genug denkt, weil man selber den Job nicht macht oder nur auf den Preis achtet. Obwohl der Mitarbeiter für seine Arbeitskleidung, die er bekommt, einen „Pfand“ bezahlen muss, welches auf der ersten Abrechnung abgezogen wird.. Als es wärmer wurde, konnte man sich dann doch eine holen. Bringt dann nur nichts mehr.
Der Pfandbereich: eine reine Katastrophe. Dort wird gespart, aber das man teilweise mit den Autos dort nicht mehr fahren konnte, weil alles zugestellt war, interessiert keinen.
Es gibt ein Bonussystem. Wenn man die Route in einer vorgegebenen Zeit, die natürlich niemand kennt, schafft, dann bekommt man auch etwas mehr Stundenlohn. Dazu müsste der Arbeitnehmer aber erstmal die Zeit wissen.
Aus Münster wird immer nur per E-Mail oder Newsletter gelobt, wie toll wir das alles doch machen. Wirklich: spart euch das unter diesen Arbeitsbedingungen, die ihr dort anbietet. Das ist blanker Hohn. Wie gesagt: sowas gibt es bei Flaschenpost nur in Textform.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wurde immer getrennt. Ob die Fahrerei durch die ganze Stadt + angrenzende Städte so gut für die Umwelt ist, bezweifle ich. Anstatt dass man nur ein paar Ortsteile in der entsprechenden Umgebung fährt. Dann kommt man aber natürlich nicht mit den 120 Minuten hin. Als gelernter Logistiker finde ich die Routenplanung eine Katastrophe.

Gehalt/Sozialleistungen

Man sollte nicht zu viel erwarten, für die Arbeit die man macht.

Image

Das Image ist nach außen hin natürlich gut. Was gibt es denn besseres für den Kunden, als weiterhin faul Zuhause zu sitzen und sich bequem seine Getränke nach Hause liefern zu lassen. Wenn die nur wüssten, wie die Arbeitsbedingungen in Wirklichkeit sind.

Karriere/Weiterbildung

Es wurden auch Qualifikationen/Weiterbildungen angeboten, aber nicht für alle Mitarbeiter, sondern nur für ausgewählte, die vor der Ausschreibung schon fest standen. Als zb 450€-Kraft nicht. Auch das habe ich selber erlebt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank für deine sehr ausführliche Bewertung und somit auch für deine Eindrücke über die Arbeit bei uns.

Es freut uns sehr zu hören, dass du den Zusammenhalt unter den Kollegen positiv bewertest. Wir würden die weiteren angesprochenen Punkte sehr gerne persönlich mit dir besprechen. Melde dich gerne über hr.feedback@flaschenpost.de.

Viele Grüße

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