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Bewertung

Gut für Berufseinsteiger, aber keine langfristigen Perspektiven

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei FLYERALARM in Würzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt (vor Corona)
langsam ein Umdenken hin zum Mitarbeitergedanken zu beginnen scheint
neue flexible HomeOffice-Regelungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Projekte werden gefühlt nach dem Motto "wer am lautesten schreit" vergeben,
Feedback von Mitarbeitern wird meist erst dann ernst genommen, wenn sie gekündigt haben

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterbeschwerden hören und verbessern (!!),
Versprechen halten,
weiter an fairen Gehältern arbeiten

Arbeitsatmosphäre

Hat sehr unter Corona gelitten. Manche unzufriedene Kollegen ziehen ganze Teams mit herunter, ohne dass von Führungsseite etwas dagegen unternommen wird.

Kommunikation

Wer gut vernetzt ist, bekommt viel mit. Es lief vor Corona sehr viel über den Flurfunk, was in der Home-Office Zeit weggebrochen ist.
Es wird daran gearbeitet - das allerdings schon seit Monaten.

Kollegenzusammenhalt

Vor Corona hätte ich hier ohne zu zögern 5 Sterne gegeben. Durch das Home-Office ging es jedoch steil bergab. Gegenmaßnahmen wurden zwar ergriffen, aber zu spät. Mittlerweile kaum noch teamübergreifender Austausch auf Angestelltenebene vorhanden.

Work-Life-Balance

Überstunden kommen vor - wenn auch häufiger als man erwarten würde - werden dann jedoch immer zeitnah abgefeiert.
Urlaubsgenehmigung war nie ein Probelm, selbst spontan.

Vorgesetztenverhalten

Ich selbst war im großen Ganzen mit meinen direkten Vorgesetzten zufrieden. Über der Teamleiterebene oder sptestens über Abteilungsleiterebene ist nahezu kein Gedanke an Personalverantwortung vorhanden. Man hört von vielen nicht gehaltenen Versprechen und anderen Fehltritten. Es wird allerdings daran gearbeitet - wenn auch gezwungenermaßen aufgrund der Kündigungswellen.

Interessante Aufgaben

Die ersten Jahre gab es wirklich spannende Aufgaben. Aufgrund des neuen Prozesses jedoch vermehrt langweilige Augaben mit einem ständigen Kampf gegen den Legacy-Code, der nie richtig aufgeräumt wird.

Gleichberechtigung

Es gibt nahezu keine Frauen mehr in Führungspositionen (weder disziplinarisch, noch fachlich, noch technisch), da die wenigen nach und nach weggingen und -falls überhaupt nachbesetzt wurde- dann meist männlich. Dies mag viele Gründe haben, sicherlich jedoch auch zum Teil, dass bei manchen Mitarbeitern die Meiung von Frauen grundsätzlich nicht sehr viel Gewicht hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind in der IT Mangelware - woher auch, erfahrene Leute müsste man ja ordentlich bezahlen. Die Wenigen waren jedoch integriert und es wurden keine Unterschiede gemacht.

Arbeitsbedingungen

Gibt besseres, aber auch schlechteres. Immerhin dürfen Verschönerungen im Büro durchgeführt werden, wie bspw. Poster, eigene Pfanzen.
In der IT ist nun HomeOffice von bis zu 80% (teilweise sogar 100%) möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zu sozialen Projekten werden die Auszubildenden (unfreiwillig) herangezogen.
Umweltbewusstsein wird nach außen groß posaunt, in der Firma aber nur genutzt, wenn es finanzielle Vorteile bringt. Nicht einmal Mülltrennung ist vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt in der IT schwankt von ok (wenn beim Einstieg gut verhandelt wurde) bis zu einer bodenlosen Frechheit. Manche Mitarbeiter werden schlichtweg ausgenutzt, vor allem die Mitarbeiter, die in der Firma ihre Ausbildung gemacht haben. Große Sprünge, um den Hungerlohn der eigentlichen Leistung anzupassen, werden nicht genehmigt, selbst wenn sie mündlich versprochen wurden.
Aufgrund der Kündigungswellen wurde vor Kurzem beim Gehalt nachgebessert, allerdings noch nicht überall.
Es gibt vom Arbeitgeber gute Konditionen und Beratung über Berufsunfähigkeitsversicherung und die Möglichkeit zur betrieblichen Altersvorsorge.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann nur machen, wer mit Entscheidern gut dasteht und zusätzlich privat extrem viel Zeit in Weiterbildung investiert.

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