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Focke 
Packaging 
Solution 
GmbH
Bewertung

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Mitarbeiter werden in diesem Leiharbeits-Regime als Ware angesehen

1,5
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2014 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gar nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe einzelne Punkte, die bewertet wurden. Folgendes noch kurz zur Info: Von ca. 550 Mitarbeitern sind nur ca. 350 Mitarbeiter fest angestellt; d.h. es liegt eine ungefähre Quote von 40% Leiharbeitnehmern vor. Und das in einem angeblich innovativem Sondermaschinenbau-Unternehmen. Wenn man hierbei noch berücksichtigt, dass die "Konzernmutter" Focke (Familienunternehmen) einen jährlichen Gewinn (nach Steuern) von 50 Millionen Euro (Jahr 2012) erwirtschaftet, weiß man nicht mehr, was man hierzu sagen soll!

Verbesserungsvorschläge

Komplett neue Werksleitung! So wie aktuell die Mitarbeiter behandelt werden, kann es auf Dauer nicht weitergehen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist vor allem mit der Mutterzentrale in Verden (Fa. Focke) extrem angespannt.
Keiner traut jemandem und Hilfestellungen und Hinweise, oder Anfragen werden z.T. als Angriff gesehen. Das führt dazu, dass selbst nett gemeinte Hinweise als böswilliger Angriff verstanden werden!

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist von Abteilung zu Abteilung extrem unterschiedlich. Es einige gute und viele sehr schlechte Abteilungen.

Work-Life-Balance

Ist quasi nicht vorhanden - man soll, wenn es nach den Vorgesetzten geht, auch am Wochenende arbeiten und täglich Überstunden machen. Wer das nicht macht, sinkt in der Gunst der Abteilungsleiter.

Vorgesetztenverhalten

Da es keine Personalabteilung gibt, sondern jeder Abteilungsleiter für sein eigenes Personal verantwortlich ist, gibt es bspw. keine Stellenbeschreibung. Das führt zumindest in der AV dazu, dass diverse Aufgaben, für die die entsprechenden Abteilungsleiter verantwortlich sind, an die Mitarbeiter delegiert werden. Interessanterweise sind die meisten Mitarbeiter der AV als Leiharbeitnehmer zu einem verhältnismäßig schlechten Lohn "eingestellt". Einige Kollegen arbeiten schon bis zu 16 Jahren als Leiharbeitnehmer für Fopac. Die Vorgesetzten sehen Ihre Mitarbeiter wirklich nur als das an, was das Wort "Humankapital" auch bezeichnet - es ist ein reiner Produktionsfaktor. Jeder Mitarbeiter, der sich gegen dieses Regime auflehnt, wird entlassen. Übernahmen gibt es i.d.R. nicht. Stattdessen wird man hingehalten und von den Vorgesetzten belogen.
Bei Einstellungsgesprächen ist grundsätzlich davon die Rede, dass es sich bei der Anstellung im Leiharbeitnehmerverhältnis um eine kurzfristige (ca. 1-jährige) Angelegenheit handeln soll. Quasi eine verlängerte Probezeit.
Die Vorgesetzten delegieren Ihre Aufgaben an Ihre Mitarbeiter und erwarten für einen geringen Lohn die Übernahme großer Verantwortung und professionelle Mitarbeit. Ein Lob oder Danksagungen gibt es natürlich ebenfalls nicht. Stattdessen wird man eher darauf hingewiesen, was man hätte noch besser machen können. Danach wird nach "oben" berichtet, wie erfolgreich der Vorgesetzte seine Projekte umgesetzt hat.

Interessante Aufgaben

Als Mitarbeiter bei Fopac muss man vor allem abliefern. Wer das nicht macht, fliegt. Egal, um welche Aufgaben es sich handelt, diese müssen abgeliefert werden!
In der Regel sitzt man tgl. seine 8 Stunden am PC und arbeitet seine Aufgaben ab. Messebesuche, Treffen mit Lieferanten oder Ähnlichem stellen eine Ausnahme dar.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind i.d.R. ok. Wer aber gute Tastaturen, Mäuse, bequeme Bürostühle oder Mutlifunktionstische erwartet, die sich rauf- und runterfahren lassen, wird definitiv enttäuscht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bzw. der Lohn ist eine Unverschämtheit. Als Leiharbeitnehmer ist man dem iGZ-Tarif eingruppiert. Die entsprechenden Tarifgruppen sind nach Qualifikation der Mitarbeiter definiert. Allerdings werden die Mitarbeiter trotzdem deutlich schlechter eingruppiert, als ihre Qualifikation es erlaubt. Hinzu kommt natürlich die Tatsache, dass Leiharbeiter deutlich weniger verdienen, als die Festangestellten. Auch Weihnachts- und Urlaubsgeld sind marginale Beträge und somit quasi nicht vorhanden. Zudem müssen Leiharbeitnehmer auch mind. 40 bis 42 Stunden die Woche arbeiten, während die Festangestellten eine angenehme 37 Stunden Woche haben.


Arbeitsatmosphäre

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Karriere/Weiterbildung

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