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Ford-Werke 
GmbH
Bewertung

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Starre, festgefahrene, alte Strukturen; schlechte, aufgeblasene komplexe Prozesse; keine Weiterbildungsmöglichkeiten

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Finanzen / Controlling bei Ford-Werke GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Gehalt, viel Urlaub und Freizeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einiges, siehe die zuvor aufgeführten Punkte

Verbesserungsvorschläge

Lieber einen Teil des Gehaltes flexibler gestalten und versuchen, die Mitarbeiter durch gewisse Anreize mehr zu motivieren;
Mitarbeiterführung und -entwicklung leben und diese nicht nur als Arbeits- und Prozessbefriedigungssubjekte sehen

Arbeitsatmosphäre

Durch den Personalabbau und meiner Meinung nach sehr schlechte Kommunikation in der Führungsebene war die Arbeitsatmosphäre länger als ein Jahr ziemlich schlecht - bedingt durch Ungewissheit was Jobs angeht und schlechtes Personalmanagement.

Kommunikation

Hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab. Sehr lange Berichts- und Entscheidungswege, sehr komplexe und aufgeblasene Prozesse mit schlechten veralteten Systemen erschweren die Kommunikation noch ungemein.

Kollegenzusammenhalt

Diesen empfand ich als sehr positiv in meiner letzten Abteilung, ist aber wieder sehr Team abhängig.

Work-Life-Balance

Positiv, da viel Freizeit und Urlaub - dies würde ich auch als den größten Vorteil für Ford anerkennen. Allerdings sehr unflexibel (z.B. kein Home Office) und wenn Überstunden gemacht werden, dann werden diese nicht ausgeglichen. Der workload ist sehr ungleichmäßig verteilt, sodass manche Mitarbeiter in Arbeit untergehen, während die meisten anderen Däumchen drehen (wirklich die absolute Mehrheit) - teilweise gewollt, aber auch ungewollt. Selbst wenn man gerne mehr erreichen würde, so ist das Management doch nicht in der Lage, dies besser umzuverteilen.

Vorgesetztenverhalten

Schon alles erlebt, von gut bis schlecht - hier kann man aber einfach sagen, dass das Management im Führungsverhalten überhaupt nicht ausgebildet und geschult wird, sodass es komplett Personenabhängig ist. Dementsprechend bezieht sich die Bewertung nicht auf bestimmte Vorgesetzte selbst, da ich auch einige Gute hatte, sondern auf das schlechte Management in der Beziehung. Zudem sollte mehr im Fokus sein, Mitarbeiter entwickeln zu wollen und nicht, diese nur als einen Teil einer großen Maschine zu sehen.

Interessante Aufgaben

Leider größtenteils nur Prozessbefriedigung, wieder aber Glückssache und schwer selbst beeinflussbar, wohin man kommt.

Gleichberechtigung

Im Management noch sehr hohe Männerdominanz. Ansonsten ausgeglichener.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese haben meist noch die alten Tarifverträge und damit gute Konditionen. Im Schnitt wahrscheinlich schon gut, allerdings habe ich auch Negativbeispiele mitbekommen. Allerdings gibt es auch viele „alt-eingesessene“ Kollegen, die nicht motiviert sind und denen es sehr leicht gemacht wird, nichts zu tun.

Arbeitsbedingungen

Alte Gebäude, schlechte Einrichtung, kein Büromaterial (muss von den Abteilungen jeweils bestellt und beantragt werden und das beim hohen Management), grundsätzlich ist schon mal gar nichts vorhanden. Und wenn dann solche Anträge gestellt werden, wird von einem sehr hohen Manager sogar noch die Hälfte weggestrichen, sodass man es sich meist gar nicht erst wagt, damit durchzugehen. Dementsprechend bringt man sich die benötigten Dinge selber mit.
Teilweise sehr veraltete Systeme, noch sogenannte Mainframe Systeme, mit denen man sich herumschlagen muss. Dann wird ansonsten so gut wie alles in Excel gemacht - sehr Fehler anfällig.
Auch keine Weihnachtsfeiern oder ähnliche Events, zumindest nicht aus Firmengeldern bezahlt, wenn dann vom Team oder wenn man Glück hat vom Management, was sehr nett ist, aber doch schade, dass nicht viel Wert auf diese Art der Wertschätzung gelegt wird.
Als Pluspunkt: Kantinen sind vor Ort, wenn auch im Vergleich zu anderen Arbeitgebern recht teuer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

An sich wird versucht, dieses Bewusstsein aufzubauen bzw. zumindest vorgegeben, es zu leben. Allerdings hapert es doch an der Umsetzung.
An den Kaffeemaschinen gibt es noch Plastik- und Pappbecher, da sollte man sich über Alternativen Gedanken machen. Im Vergleich zu den meisten (modernen) Unternehmen noch sehr hinterher und dementsprechend nicht auf dem aktuellen Standard, den man in der Hinsicht verfolgen sollte!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist wirklich gut und die Sozialleistungen auch, vor allem in Verbindung mit den Urlaubstagen. Dies ist denke ich auch mit der einzige Grund, warum die meisten Mitarbeiter bei Ford bleiben. Wenn man nämlich den Rest vergleicht, dann bleiben kaum, abgesehen von vielen netten Kollegen, Argumente.

Image

Leider in Deutschland schwach

Karriere/Weiterbildung

Wer jung und ambitioniert ist sollte nicht zu Ford gehen, denn die Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind unvergleichbar schlecht. Feste starre Strukturen, die einzigen Entwicklungsmöglichkeiten sind Erfahrung in verschiedenen Bereichen sammeln zu können, aber nicht die Entwicklung nach oben (warum hier so viele positive Bewertungen abgegeben wurden ist mir wirklich unbegreiflich..).
Zudem auch kaum relevante Weiterbildungsmöglichkeiten, überwiegend wenn nur Online Pflichttrainings.

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