Projektmanagement am Standort München
Gut am Arbeitgeber finde ich
1. Offener Austausch unter Kollegen und Vorgesetzten
2. Die Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung und Selbstbestimmung
3. Faire Bezahlung und (zu einem gewissen Grad) Karrieremöglichkeiten
4. Flache Hierarchien im Sinne von, man kann sich wenn erforderlich, auch an übergeordnete Instanzen (nicht nur den direkten Vorgesetzten) wenden und findet ein offenes Ohr
6. Die Möglichkeiten von Auslandseinsätzen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Kommunikationsstrukturen (ich wiederhole mich)
2. Technische Ausstattung
Verbesserungsvorschläge
1. Kommunikationskultur weiter deutlich verbessern
2. Weiterbildungskonzept das auch über den Berufseinstieg und reine fachspezifische Themen hinaus geht erstellen
3. Klare Gehaltsstrukturen im Sinne von Grenzen für die verschiedenen Hierarchiestufen definieren
4. Hardwareausstattung überdenken und ein durchgängiges Konzept erstellen
5. Außerwirkung verbessern, so dass die hervorragenden Arbeitsleistungen nicht nur in Bestandsprojekten bekannt sind
6. Den Umweltschutz weiter forcieren z.B. durch Förderung von Dienstwagen mit alternativem Antrieb oder Jobrad
Arbeitsatmosphäre
Am Standort München, aufgrund der Hierarchie und Kollegen sehr gut. An anderen Standorten bisher eher durchschnittliche Erfahrungen.
Kommunikation
Kommunikationsstrukturen zum Teil unterirdisch. Angefangen von wahllos erscheinenden Verteilern bei E-Mails bis zu verloren gegangenen Informationen. Betrifft das gesamte Unternehmen und ist zum Teil stark vom Vorgesetzten abhängig.
Wenn Kommunikation korrekt stattfindet ist sie aber meist sehr informativ und hilfreich.
Kollegenzusammenhalt
Am Standort München eine eingeschworene Gemeinschaft. Man hilft und unterstützt sich gegenseitig wann immer erforderlich. Auch unterhaltsame Konversationen werden geführt und das nicht nur zum Thema Arbeit. Ebenso verhält es sich mit den meisten Mitarbeitern am Standort.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich sehr gut, abhängig vom eigenen Engagement und Arbeitseinsatz wird durch die Vorgesetzten aber mehr oder weniger aufmerksam auf die Einhaltung der Arbeitszeiten oder Urlaubstage geachtet. Daraus ergibt sich aber der Vorteil der Planungsfreiheit und selbstständigen Arbeitszeit Einteilung.
Vorgesetztenverhalten
Offene Kommunikation, unterstützt wo es geht und wenn benötigt, fördert den Zusammenhalt, Zielsetzung sehr klar soweit möglich, immer ein offenes Ohr auch für scheinbare Lappalien oder arbeitsunabhängige Themen, lässt sehr viel Freiraum zur eigenen Entwicklung. Erkennt Stärken und weiß diese einzusetzen.
Einzig bei der Motivation von Mitarbeitern gibt es Entwicklungspotenzial.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben, vielseitige Themengebiete und sehr viele Freiheiten die eigene Arbeitsweise umzusetzen. Natürlich gibt es auch immer Themen die nicht die keine Begeisterung auslösen, aber die gehören dazu und müssen erledigt werden.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben alle Menschen die gleichen Chancen im Unternehmen. Es handelt sich allerdings immer noch um einen sehr von Männern dominierten Wirtschaftszweig, was natürlich abschreckend wirken kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Ob 20, 30 oder 50 es werden alle gleich behandelt und es gibt keine altersbedingten Unterschiede oder Sonderbehandlungen.
Arbeitsbedingungen
Hardware Ausstattung eher unterdurchschnittlich und aktuelle Hardware nur nach Hierarchie Stufen verfügbar. Beschränkungen der Nutzung durch "Sicherheitsrichtlinien" zum Teil nicht nachvollziehbar. Man muss sich um die meisten Ausstattungselemente selber kümmern und das Büro für Projektmanager ist beinahe unbrauchbar für den täglichen Arbeitseinsatz. Fällt durch Homeoffice zwar nicht so schwer ins Gewicht, aber an anderen Standorten gibt es deutlich bessere Lösungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden zu Sonderveranstaltungen wie z.B. Jubiläen von Mitarbeitern Bäume gepflanzt. Ansonsten ist der Umweltgedanke noch nicht in einem wünschenswerten Umfang zu spüren.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim lieben Geld scheiden sich natürlich die Geister. Im Kern werden faire Gehälter nach Qualifikation und Arbeitsauftrag gezahlt, wobei die Abgrenzung von Mitarbeitern zu Projektmanagern zum teil sehr dünn ist. Klare Gehaltsstrukturen gibt es nicht, was einerseits die Planbarkeit reduziert, andererseits aber deutliche Sprünge zulässt (nötiges Verhandlungsgeschick und Leistung vorausgesetzt). Bei zusätzlichen Leistungen ist man sehr stark vom Vorgesetzten abhängig, der eine Vielzahl von Leistungen bewilligen kann wie z.B. Kindergartenzuschuss. Auch eine Art Betriebsrente wird angeboten die durchaus attraktiv sein kann.
Das aktuell bestehende Dienstwagenmodell für Führungskräfte ist überholt (vorgegebene Grenzen und Richtlinien)
Vermögenswirksame Leistungen im üblichen Umfang gibt es für jeden.
Image
An vielen Stellen sehr schlechte oder keinerlei Außendarstellung, auch stark geprägt durch schlechte Kommunikationsstrukturen.
Ein (positives) Bild erhalten Kunden meist erst wenn man direkt mit ihnen zusammen arbeitet und nicht durch Presse, Marketing oder Vertriebsarbeit. Hier gibt es einiges an Potenzial, welches durchaus auch erkannt und angegangen wird.
Karriere/Weiterbildung
Fällt man an der richtigen Stelle durch Flexibilität und Können auf, stehen einem alle Türen offen was die Karriere angeht. Das ist allerdings fast ausschließlich von der eigenen Bereitschaft, Engagement und dem Vorgesetzten abhängig.
Das Thema Weiterbildungen wird nicht einmal stiefmütterlich behandelt. Wenn man sich selbst um etwas bemüht und der Vorgesetzte zustimmt bekommt man vielleicht ein sinnvolles Training. Andernfalls ist man auf 5-10 inhouse Trainings reduziert die fast durchgängig auf Berufseinsteiger abzielen. Eine Trainingsplan mit Vorgaben gibt es nicht.
Hier gibt es sehr großen Nachholbedarf!