„Klar, Klug, Kompetent“-Dieses Unternehmen ist mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann hier gute Kontakte zu externen Ansprechpartnern und Firmen knüpfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die herablassende Art und das Ausspielen vieler Kollegen untereinander, hier fehlt definitiv der Teamgeist und der Zusammenhalt von dem immer nur gesprochen und gepredigt wird.
Externen Mitarbeitern wird ein Urlaubs-/Weihnachtsgeld bezahlt (Abschlag), interne erhalten jedoch nur geringfügige Benefits (Shoppingcard ca.22€, Zahnzusatzversicherung, Betr.AV) die jedoch erst nach bestehen der Probezeit erhältlich sind.
Es ist ja schöne eine Zahnzusatzversicherung angeboten zu bekommen, aber mit über 30 Jahren besteht die bei den meisten MA schon und wird dadurch nicht mehr benötigt. Hier steckt wohl eher ein anderer Gedanke hinter dem „Benefit“.
Verbesserungsvorschläge
Bessere IT- Ausstattung.
Offenere und transparentere Kommunikation unter allen Kollegen und Filialen.
Qualifiziertes Personal einstellen, anstatt in der Not auf Quereinsteiger zurückzugreifen.
Kollegen auf Augenhöhe begegnen und nicht immer nur darüber reden.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen arbeiten mehr gegeneinander als miteinander, selbst wenn sie in derselben NL arbeiten. Fehler werden „zu offen“ kommuniziert, teilweise auch über E-Mails, worin Kollegen, die es nicht betrifft in „Cc“ gehalten werden. Die Person wir nicht unter 4 Augen gesprochen, was meiner Ansicht nach ein absolute Schikane ist.
Kommunikation
Die Kommunikation lässt äußerst zu wünschen übrig. Teilweise wissen die Kollegen nicht, wo andere Kollegen sich aufhalten/befinden (Außendienst, Überstundenabbau, private Termine etc.).
Von internen Unternehmensänderungen (z.B. ein neuer Bereichsleiter einer Area wird benannt, erfährt man durch Zufall am Telefon unter Kollegen, obwohl man genau dem Area-Bereich unterliegt den es betrifft) oder hohen Besuchen erfährt man meistens, wenn es schon zu spät ist, selbst wenn der Termin einen selbst betrifft.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenhalt mit „weiblichen“ Kolleginnen ist recht zufriedenstellen. Man versucht an einem Strang zu ziehen und die schlechte Stimmung der übrigen Kollegen auszublenden.
Was die männlichen Kollegen angeht, hat man hier eher das Gefühl, als ob sie sich ständig zu noch höherem berufen fühlen. Selbst als junger Kollege mit einschlägiger Berufserfahrung in dieser Branche wird man teilweise respektlos und forsch angegangen, wenn man seine Meinung äußert und konstruktive Kritik abgeben möchte.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance vermisse ich komplett!
50 Std./Wo. und mehr werden zwar gesehen und vernommen, jedoch heißt es am Ende nur, dass man aufpassen solle, nicht das man sich übernimmt. Das Geschäftshandy ist 24/7 am Mann, hierdurch schafft man definitiv keine Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten werden oftmals durch Kündigungen vorheriger Kollegen auf ihren neuen Posten befördert/geschoben.
Fehlendes Fachwissen und Überforderung der neuen Vorgesetzten führen hier zu vielen Missverständnissen in der Kommunikation und teilweise auch zu einer Gereiztheit vieler Kollegen untereinander. Man hat daher das Gefühl, nie die richtigen Antworten auf seine Fragen zu bekommen, da es nur Halbwissen darstellt und nicht unbedingt ein Erfahrungswert ist.
Arbeitsbedingungen
Die IT neigt zu regelmäßigen Ausfällen, teilweise kann über Stunden nicht mehr gearbeitet werden. Mann wird über Tage und Wochen vertröstet, da das Problem offensichtlich nicht eroierbar ist. Die IT-Ausstattung ist veraltet und wirkt zusammengewürfelt. Hier spart man definitiv an der falschen Stelle.
Positiv zu erwähnen ist jedoch das „Filialkonzept“ der Firma mit einer freundlichen Wandfarbe/Logo, Pflanzen und einem schönen modernen Boden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr auf recycling geachtet. Lichter und Klimaanlagen in nicht besetzten Räumen bleiben aus und werden nur bei Bedarf eingeschaltet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zunächst in Ordnung, jedoch können später die Argumente für eine Gehaltsanpassung noch so gut sein, so werden sie anschließend oftmals abgelehnt mit der Begründung, das die Filiale nicht genug Gewinn abwirft oder man generelle Einsparungsmaßnahmen treffen muss.