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Fraunhofer 
IIS
Bewertung

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Company
2024

Zum Berufseinstieg okay, mehr aber auch nicht...

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Fraunhofer IIS in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Arbeitsklima und Ausstattung, ebenfalls sehr gute Arbeitsbedingungen. Abwechslungsreiche Tätigkeiten insbesondere für Berufseinsteiger.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider kein Forschungsinstitut mehr, nur beschränkte Entwicklungsmöglichkeiten, strukturelle Schwächen.

Kommunikation

Kommunikation von oberhalb der Team-Ebene gibt es praktisch nicht. Zwar kommen gelegentlich Rundbriefe von den darüberliegenden Ebenen, die für mich leider aussagelos waren.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit auf Team-Ebene ist gut. Zwischen den Teams ist sie gerade noch okay, aber hier treten bereits die ersten Zuständigkeitsrangeleien auf. Abteilungsübergreifend zusammenzuarbeiten ist nichtnproduktiv möglich. Jede Abteilung entwickelt ihre eigenen Lösungen, auch wenn dies bereits von anderen Abteilungen schon mehrfach getan wurde. Woran liegts? Ich denke, an der Struktur, die Abteilungen sehen sich zu sehr als eigenständige Einheiten. Je kleiner ein Projektteam (z.B. 5 MA), umso besser klappt auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.

Work-Life-Balance

Sehr gute Work-Life-Balance! Die Vorgesetzten nehmen viel Rücksicht auf persönliche Belange und die Arbeitszeiten halten sich (fast) immer im normalen Rahmen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist einwandfrei, man hat viel Freiraum bei der Arbeit und wird nicht gegängelt oder kontrolliert. Man erhält jährlich in einem Mitarbeitergespräch ein ehrliches und konstruktives Feedback zur eigenen Leistung. Leider (daher ein Stern Abzug) handhaben die Gruppenleiter es manchmal etwas zu locker oder hoffen, dass sich das Team einfach von selbst organisiert. Das klappt manchmal, manchmal aber auch nicht.

Interessante Aufgaben

In jüngster Zeit wird von oben zunehmend Druck gemacht, Industrieaufträge zu generieren. Da Aufträge jedoch meist nur auf Team-Ebene und nicht Abteilungsebene akquiriert werden, hangelt man sich inzwischen teilweise mit Kleinstprojekten durch das Jahr, die oft nur einige Wochen bis wenige Monate laufen und nur 1,5 Mitarbeiter bearbeiten. Daneben (odet dadurch?) entsteht ein Teufelskreis: Der Forschungsanteil sinkt, motivierte und gut ausgebildete Wissenschaftler gehen und werden durch "Fließbandarbeiter" von den FHs aufgefüllt. Dadurch sinkt das Forschungsniveau usw. ... Gefühlt entwickelt man sich Richtung Ingenieursdienstleistet.

Arbeitsbedingungen

Gute bis sehr gute Ausstattung, neues Gebäude, alles tadellos.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Tut mir leid, da ist mir in den letzten Jahren nichts Besonderes aufgefallen.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD Bund eben... man ist kein Großverdiener, aber es ist nicht schlecht. Wenn man sich nicht dumm anstellt, kriegt man auch bald Aufgaben, die eigentlich E14 wären, wird aber natürlich nicht hochgestuft :-)

Image

Das Image des Instituts und die Identifikation der Mitarbeiter mit ihm sind gut, allerdings klafft doch eine Lücke zwischen dem Image und der Realität.

Karriere/Weiterbildung

Karrierepotential ist strukturbedingt nicht vorhanden. Die meisten Gruppenleiter sind eher jung und oft unbefristet. Die internen Seminare sind nur bedingt zu karrierefördernd, aber wenn man sich Externe sucht, wird das meist auch bewilligt. Weiterbildungen sind grundsätzlich erwünscht.


Arbeitsatmosphäre

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Arbeitgeber-Kommentar

Katrin SchwendnerLeiterin Personalmarketing Fraunhofer IIS

Hallo,

herzlichen Dank für Dein ehrliches Feedback. Es hilft uns, denn wir wollen uns als Organisation stetig weiterentwickeln und verbessern. So leiten wir zum Beispiel aktuell Verbesserungen aus den Rückmeldungen der letzten Mitarbeiterbefragung ab. Dein Feedback werden wir bei den laufenden Aktionen und Gesprächsrunden ebenfalls berücksichtigen.

Unser Institut hat sich in den vergangenen Jahren zu einer großen Forschungseinrichtung mit unterschiedlichen Standorten entwickelt. Dabei unterscheiden sich die Arbeitsschwerpunkte und Herangehensweisen von Abteilung zu Abteilung natürlich. Durch die Möglichkeit, interne Forschungsprojekte zu akquirieren, fördert das Institut die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.
Nach dem Berufseinstieg gibt es bei uns mehrere Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Neben einem umfangreichen Programm an Fortbildungen und Seminaren gibt es durchaus auch die Möglichkeit, Karrierestufen zu nehmen.

Florian Leschka war viele Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Audio & Multimedia tätig und ist nach einem internen Auswahlprozess jetzt Gruppenleiter im Bereich Kommunikationssysteme. Er nennt die Gründe, die ihn seit vielen Jahren am Institut halten – unter anderem die spannenden Aufgaben:

»Zum einen ist es einfach der Spaß an der Arbeit. Wieso? Ein Punkt ist, dass ich Themen lange begleiten kann – ich sehe den Entwicklungsprozess von Anfang bis Ende und von der Idee zu etwas tatsächlich Verwertbarem. Da unterschieden wir uns von der Uni oder von einem reinen Industrieunternehmen. Dann macht’s mir auch so viel Spaß wegen der Arbeitsatmosphäre – geprägt durch Freiheit, Eigenverantwortung und einen freundschaftlichen Umgangston. Was ich auch noch toll finde, sind die Fortbildungsmöglichkeiten: Ich kann in der Arbeitszeit an hochwertigen Seminaren teilnehmen. Als neuer Mitarbeiter habe ich gelernt, dass es nicht nur um Erfolge der eigenen Gruppe geht. Es ging von Anfang an darum, gemeinsam die richtigen Sachen und die Sachen richtig zu machen. Die Motivation von mir und meinen Kollegen ist deshalb hier extrem hoch. Alle sind an der technischen Lösung orientiert.«

Wenn Du noch Fragen oder weitere Anregungen hast, kannst Du Dich auch persönlich an uns wenden!

Viele Grüße
Katrin Schwendner
Gruppenleiterin Personalmarketing

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