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Fraunhofer-Gesellschaft
Bewertung

Die Bewertung ist zu 90% kopiert, da ich sie einfach zutreffend fand.

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abhärtung für den Rest des Berufslebens.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Sumpf hinter der Außendarstellung.

Verbesserungsvorschläge

Die Fraunhofer-Gesellschaft sollte abgerissen und von Grund auf neu errichtet werden. Eine Rettung durch Reformen erscheint mir unrealistisch.

Arbeitsatmosphäre

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen werden als Auszubeutende behandelt. Ziel und Zweck der Fraunhofer-Gesellschaft ist in erster Linie, ihren eigenen Apparat zu finanzieren. Dazu hält sie sich ein Heer aus befristet beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die in der Regel frisch von der Uni kommen und nicht genügend Erfahrung mitbringen, um sofort mit den Dysfunktionen der Organisation umgehen zu können.

Inhaltliche Ambitionen und strategisches Handeln werden aktiv sabotiert. Der Apparat erwartet von den „Fraunhofer-Forscher:innen“, dass sie sich wie auf einem Straßenstrich prostituieren.

Kommunikation

Eine Mischung aus Geheimniskrämerei, Kommunikationsverweigerung, Unverschämtheiten und Unbeholfenheit. Eine Kultur der offenen, konstruktiven Kommunikation in einem gemeinsam aufrecht erhaltenen Klima psychologischer Sicherheit sucht man besser woanders.

Kollegenzusammenhalt

Der Führungs- und Verwaltungsapparat der Fraunhofer-Gesellschaft hat sich darauf spezialisiert, Hochschulabgänger:innen befristet auszubeuten und sie dann auszuspucken. Als „Durchlauferhitzer“ verbrämen die Funktionäre dies. Folglich zerfällt die Belegschaft in Profiteure dieses Modells und die darunter Leidenden. Innerhalb der jeweiligen Gruppen kann der Zusammenhalt groß sein. Besonders hoch ist der Zusammenhalt der Führungskräfte und des Apparats im Umgang mit Kritikern und Störern.

Work-Life-Balance

Wenn man nichts erreichen möchte, kann man in der Fraunhofer-Gesellschaft gut chillen.

Wer hingegen Ziele verfolgt, wird sich im Kampf gegen Kultur und Strukturen abstrampeln, ohne seine Ziele je zu erreichen.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt keine realen Standards für das Vorgesetztenverhalten und die gesamte Führungskultur richtet sich am Ziel der Ausbeutung unerfahrener Hochschulabgänger aus.
Wo im Fraunhofer Leitfaden festgehalten ist, dass sich Fraunhofer verantwortungsvoll um die befristeten Mitarbeiter kümmert, sieht die Realistät eher so aus, dass die Führungskraft ein Druckmittel hat um eine (von der Führungskraft!) gewünschte Leistung einzufordern.

Interessante Aufgaben

Oberflächlich betrachtet streift man als „Fraunhofer-Forscher:in” interessante Themen. Man bekommt jedoch selten Gelegenheit, tatsächlich fundiert wissenschaftlich daran zu arbeiten und wissenschaftliche Ziele zu erreichen. Wahrscheinlicher ist, das man sich bis zum Ende der Vertragsbefristung abstrampelt, ohne etwas zu erreichen.

Gleichberechtigung

Es wird einiges für Gleichberechtigung getan aber das tarnt nur die wirklichen Probleme der Fraunhofer Gesellschaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist für den Osten recht ordentlich.

Image

Die Fraunhofer-Gesellschaft sieht sich selbst als eine Einrichtung, die ihre befristet beschäftigten „Fraunhofer-Forscher:innen“ auf Führungspositionen in Forschung und Wirtschaft vorbereitet. Tatsächlich werden die Ausgespuckten aber wohl nicht wegen, sondern trotz der Station „Fraunhofer“ im Lebenslauf eingestellt und begreifen dann nach und nach, dass sie ihre Karriere auch sechs Jahre früher hätten beginnen können.

Wer eine wissenschaftliche Karriere in der Fraunhofer-Gesellschaft zu beginnen versucht, hat gute Chancen, sie damit auch gleich zu beenden. Das liegt nicht direkt am Ruf – der es aber auch nicht ausgleichen kann – sondern daran, dass man gegenüber anderen aus derselben Alterskohorte hoffnungslos zurückfällt und am Ende seiner befristeten Beschäftigung weniger vorzuweisen hat.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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