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Druck und Kontrolle - die bunte Kreativwelt hat dunkle Schattenseiten

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Produkte, interessantes Aufgabenfeld - eine Spielwiese für kreative Köpfe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Starre Prozesse, Herablassung in den höheren Ebenen. Der Versuch, Konflikte konstruktiv und gemeinschaftlich zu lösen, wird ausgesessen. Immenser Druck! Die hohe Fluktuationsrate spricht für sich ... Wirklich nur etwas für Menschen, die bereit sind, ihre Ellbogen einzusetzen!

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht insgesamt ein von Druck und geradezu Kontrolle geprägtes Arbeitsklima. In einem kreativen Umfeld, in dem man sich eigentlich wohlfühlen und entfalten sollte, sorgt das dafür, dass man alles andere als gerne zur Arbeit kommt.

Kommunikation

Die einzelnen Abteilungen arbeiten eher gegeneinander als miteinander. Jede E-Mail, gerade auch intern, muss vorher abgesegnet sein, wichtige Informationen bleiben auch mal bis zur letzten Minute hängen.

Kollegenzusammenhalt

Sehr positiv hervorzuheben, da sich die negativen Punkte durch fast alle Abteilungen ziehen und daher alle im selben Boot sitzen. Man ist füreinander da!

Work-Life-Balance

Aufgrund sehr vieler Überstunden kann man hier kaum von einer positiven Work-Life-Balance sprechen. Die Arbeitszeit raubt alles an Energie. Das Abfeiern von Überstunden ist zwar möglich, der Zeitpunkt dafür darf jedoch nicht immer selber bestimmt werden.

Vorgesetztenverhalten

Wenig Vertrauen, wenig Raum für eigene Entfaltung, sehr enge Abstimmungen, geradezu Kontrolle. In Konfliktfällen wird nicht selten die Vorgesetzten-Karte gespielt. Deutliches Machtgefälle. Selbst Krankheitsfälle müssen "verargumentiert" werden. Kein Verständnis für individuelle Belastungsgrenzen. Heulkrämpfe sind an der Tagesordnung - und das in mehreren Abteilungen.

Interessante Aufgaben

Eine Vielzahl an interessanten Aufgaben, ein wortwörtlich buntes Aufgabenspektrum in einem kreativen Bereich. Nicht nur die Bücher sind kreativ, man kann sich im Rahmen seiner Arbeit auch selber kreativ austoben. Eigentlich richtig toll!

Umgang mit älteren Kollegen

An und für sich okay - im Einzelfall jedoch wenig Verständnis, wenn rein altersbedingte Grenzen erreicht werden.

Arbeitsbedingungen

Im Großen und Ganzen in Ordnung

Image

Gespalten. Die Bücher genießen zurecht einen ausgezeichneten Ruf, der Verlag als Marktführer im Kreativratgeberbereich beim Kunden ebenfalls. Hört man sich unter (ehemaligen) Mitarbeitern um, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Stichwort Weiterbildung: Der Wunsch nach konkreten Fortbildungsmaßnahmen wird entweder ausgesessen oder es wird einem naserümpfend bis regelrecht herablassend begegnet.
Stichwort Karriere: Man muss eine ausgeprägte Ellbogenmentalität mitbringen, wenn man sich behaupten will.


Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, vielen Dank für Ihr offenes Feedback und die Zeit, die Sie sich genommen haben, den frechverlag als Arbeitgeber zu bewerten. Wir bedauern, dass Sie mit Ihren Arbeitsbedingungen bei uns nicht glücklich waren. Als Personalreferentin bedaure ich persönlich, dass Sie unsere Beratungsmöglichkeiten (regelmäßige Personalsprechstunden, Sprechstunden des Betriebsrates) nicht genutzt haben, um gemeinsam nach einer Lösung für die Verbesserung Ihrer Arbeitsplatzbedingungen zu suchen. Konstruktive Kritik und Vorschläge für die Verbesserung von Arbeitsabläufen/der Unternehmenskultur sowie ein offener Austausch sind willkommen und erwünscht.

Der Betriebsrat des frechverlages hat Ende 2016 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt, da es eine gefühlte Verschlechterung des Arbeitsklimas im frechverlag gab. Sehr erfreulich war das Ergebnis dieser Befragung: 70% der Kolleginnen und Kollegen sind sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer Tätigkeit im frechverlag, der Arbeitslastverteilung und auch mit der internen Zusammenarbeit. Dieses positive Feedback spornt uns an, die Rahmenbedingungen für Arbeitsverhältnisse weiter zu verbessern. Dabei werden wir auf erfolgreiche Instrumente, wie Schnittstellenworkshops, Führungskräfteschulungen aufbauen und die Wünsche/Rückmeldungen der Mitarbeiter/innen, die seit Anfang 2017 in einer Wunschbox anonym gemeldet werden können, berücksichtigen. Ausscheidende Mitarbeiter/innen haben die Möglichkeit, in einem freiwilligen Exit-Interview dem frechverlag mitzuteilen, welche Gründe es für den Austritt gibt.

Die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter/innen ist seit Jahren ein wichtiges Thema in der Personalarbeit. 2013 haben wir gemeinsam mit dem Betriebsrat eine verbesserte Arbeitszeitregelung erarbeitet, die aufgrund einer großzügigen Gleitzeitregelung eine höhere Flexibilität für alle Kolleginnen und Kollegen ermöglicht: in Spitzenzeiten können Mehrarbeitsstunden gesammelt werden; in ruhigeren Zeiten können bis zu 3 Gleittage/Monat abgefeiert werden, um das Gleitzeitguthaben abzubauen. Durch die Einführung der neuen Arbeitszeitregelung haben wir erreicht, dass in den vergangenen Monaten max. 4% der Mitarbeiter/innen des frechverlages aufgrund von Sonderprojekten ein Problem hatten, anfallende Stunden zeitnah abzufeiern. Eine negative Work-Life-Balance ist die Ausnahme und nicht die Regel. Wir planen zusätzlich eine weitere Flexibilisierung unserer Arbeitszeitmodelle im kommenden Jahr.
Mit offener Kommunikation und sachlichem Feedback können wir das tägliche Miteinander weiter verbessern. Meine Tür steht allen Mitarbeiter/innen des frechverlages dafür offen.

Freundliche Grüße
Astrid Hertkorn
Referentin Personal und Personalentwicklung

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