Let's make work better.

Fressnapf Holding SE Logo

Fressnapf 
Holding 
SE
Bewertung

Erschreckend...

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Fressnapf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass er einem die Chance gibt, auch ohne Ausbildung Fuß zu fassen.

Verbesserungsvorschläge

- Nicht immer am falschen Ende sparen ! ! ! !
- faire Bezahlung
- auch an die Mitarbeiter denken, nicht nur an die Zahlen, denn die sind ohne die Mitarbeiter nicht möglich
- die Kunden nicht mit Active Selling und zu viele Zusatzverkäufe belästigen, denn diese beschweren sich bei den Mitarbeitern, die es letztendlich nicht ändern dürfen

Arbeitsatmosphäre

Lob und Anerkennung sucht man vergebens. Man bekommt immer mehr Vorschriften und Vorgaben, und hat diese einzuhalten.

Kommunikation

Viele Dinge erfährt man oftmals erst, wenn es schon fast zu spät ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist super. Das Team ist recht jung, doch alle verstehen sich und helfen einander sofern die Personalplanung dies zulässt.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind leider nicht sehr mitarbeiterfreundlich. Insgesamt ist man knapp 10 Stunden im Markt, da bleibt keine Freizeit mehr. Das bisschen, was noch bleibt, reicht gerade noch einkaufen zu gehen und schnell was im Haushalt zu erledigen. Auch in der "Freizeit" wird man oft angerufen um Kleinigkeiten zu klären.

Vorgesetztenverhalten

Von realistischen Zielen kann leider nicht sehr oft die Rede sein. Active Selling Produkte sollen am liebsten an jeden Kunden verkauft werden. Dazu wird ein so hoher Druck aufgebaut, dass man im Grunde nur noch Angst bekommt, zu versagen. Und da 4 Active Selling Produkte im Monat nicht ausreichen, werden mit Dollarzeichen in den Augen noch weitere Produkte ausgewählt, an denen gut verdient wird.

Interessante Aufgaben

Kann man etwas besser als ein anderer Mitarbeiter, so bekommt man auch hauptsächlich nur noch diese, etwas anspruchsvolleren Aufgaben zugeteilt. Wirklich Einfluss hat man leider nicht auf die Aufgabenverteilung.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Arbeitnehmer werden gar nicht mehr angestellt. Sie würden in das junge Team nicht hineinpassen und man müsse mit mehr Krankheitsausfällen rechnen.

Arbeitsbedingungen

Da die PCs nicht die aktuellsten/schnellsten sind, geht oft auch bei der Arbeitszeiterfassung etwas schief. Achtet die Filialleitung nicht darauf, entstehen ganz schnell Minus Stunden, die man nicht mehr korrigiert bekommt. Damit sind auch schnell die angesammelten Überstunden wieder weg.
Das MDE Gerät ist auch langsam und sehr oft neuzustarten.
Im Sommer sollte man sich genug Getränke mitnehmen, denn diese werden nur unter extremer Nachfrage gestellt und eine Klimaanlage ist bei 36°C im Laden nicht vorhanden. Nicht einmal ein Ventilator würde gestellt. Man darf die Kunden mit herumterlaufenden Schweiß beraten. Regnet es dazu dann noch, so lässt die Belüftung wirklich zu wünschen übrig, da sich die Dachfenster schließen und es zur Türe hineinregnet, würde man sie nicht schließen. Also bleibt nur noch ein Lüfter, der im Sommer rein gar nichts bringt.
Es wird an allen Ecken und Enden gespart.
Einen großen Laden mit einem kleinen haushaltsüblichen Wischer zu wischen gehört da sicherlich nicht zu meinen Lieblinhsaufgaben. Denn auch eine Waschmaschine ist nicht vorhanden um den Wischer auch mal zu waschen. Den Wischer also privat waschen? Mit dem ganzen Pipi nicht sehr angenehm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden keine Plastiktüten an der Kasse verkauft, jedoch werden welche für das Bulkfood und die losen Kausnacks ausgelegt. Die ankommende Ware ist millionenfach in Folie verpackt. Teilweise sogar jeder Artikel einzeln nochmal in Folie verpackt. Es kommt auch leider oft vor, dass in einem großen Karton nur ein Artikel verpackt ist und dann auch noch mit viel Folie gepolstert wird. Für die Umwelt wird nicht viel getan.
Unsere Spendenbox für das Tierheim wird leider hauptsächlich mit MHD-abgelaufener Ware bestückt. Aber das ist wenigstens etwas.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist sehr gering im Gegensatz dazu, was man leisten muss. Als Vollzeitkraft (40h offiziell) bekommt man einen Stundenlohn brutto knapp über dem Mindestlohn. Man ist täglich knapp 10 Stunden im Markt und bekommt davon nur 8 bezahlt. Der Rest sind Pausenzeiten und unbezahlte, nirgends auftauchende Überstunden. Die Zeiten werden einfach wieder auf die geplante Arbeitszeit geändert.
Prämien oder ähnliches werden nicht angeboten.
Weihnachts- und Urlaubsgeld und auch eine betriebliche Altersvorsorge gibt es nicht.
Das einzige was es noch zusätzlich gibt, ist der Mitarbeiter-Rabatt. Aber natürlich auch nur so hoch, dass trotzdem noch minimal Gewinn an den Artikeln gemacht werden kann.

Karriere/Weiterbildung

Als Weiterbildung gibt es leider nur e-learning bei dem man meist auch nicht viel mehr lernt als das was man auf den ersten Blick auf der Verpackung des Artikels liest.
Seminare sind nicht vorgesehen.
Man wird angestellt und komplett ohne jegliches Vorwissen auf die Kunden losgelassen. Man kann nur Glück haben bei der Beratung eines Mitarbeiters mal zuhören zu können wenn nicht gerade viel los ist, denn zum lernen ist die Personalplanung zu schlecht.
Eine Ausbildung zu machen ist in mehreren Filialen im Umfeld gar nicht möglich, da die Geschäftsführung nicht bereit ist einen Ausbilderschein zu bezahlen.
Auch hier wird wieder deutlich, dass in allen Punkten am falschen Ende gespart wird.


Gleichberechtigung

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden