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Bewertung

Zu viele Kinder, zu wenig Struktur.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Fröbel Bildung und Erziehung gemeinnützige GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Offene Chefin bei Problemen, Kolleginnen an sich nett, gute Weiterbildungsmöglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu wenig Struktur, zu viele Kinder. Umgangston oft ziemlich rau, sowohl gegenüber den Kindern als auch untereinander. Oft gestresste und gereizte Mitarbeiter. Viele Personalwechsel.
Pädagogische Arbeit bleibt oft auf der Strecke weil man einfach keine Zeit hat.

Verbesserungsvorschläge

Gebt den Kindern mehr Struktur! Weniger Wechsel, größere Räumlichkeiten, weniger Kinder. Man kann einfach nicht erwarten das Kinder wie kleine Erwachsene gut zurechtkommen oder Dinge schon von selbst lernen werden.

Arbeitsatmosphäre

Möglich das sich inzwischen das ein oder andere geändert hat, aber "damals" (August 18 - Okt 18) habe ich die Atmosphäre als recht angespannt und gestresst erlebt.
Der Umgangston mit den Kindern war ziemlich rauh, wirklich viel Zeit nehmen konnten wir uns für die Kinder auch nicht. Sie wurden eher abgefertigt.

Ich selber habe mich auch das ein oder andere Mal heulend auf der Firmentoilette wieder gefunden, das sollte über die Atmosphäre wohl Aufschluss genug geben.

Kommunikation

Probleme und Sorgen wurden offen angesprochen, zumindest mehr oder weniger.
Andererseits aber auch gereizte Stimmung, Streits, unklare Kommunikationsabläufe.
Vieles wurde nicht oder nicht ausreichend abgestimmt oder besprochen, das ein oder andere Missverständnis gab es deswegen auch.

Kollegenzusammenhalt

Mehr oder weniger vorhanden. Es gab meistens Grüppchen die sich untereinander gut verstanden haben, andere sich dagegen gar nicht, aber bei einer Krippe/Kita mit derartig vielen Mitarbeitern wohl auch klar. An sich hat man am selben Strang gezogen und hatte die gleichen Ziele.

Work-Life-Balance

Man hat mich beim Vorstellungsgespräch frei wählen lassen wie viele Stunden ich arbeiten möchte, ich hab mich für vollen 40 Wochenstunden entschieden.
Ich war nach einem Arbeitstag meistens ziemlich hinüber und hatte nicht mehr viel Energie für viel anderes.
Weniger Stunden wären - soweit ich weiß - aber auch kein Problem gewesen und dann hätte sich sicher auch die Work-Life-Balance entspannt.

Vorgesetztenverhalten

An sich gut, war sympathisch, aufgeschlossen und bei Problemen jederzeit ansprechbar.
Hatte mir allerdings auch bei einem Urlaubsantrag vergessen zu sagen das eine andere Kollegin schon für denselben Zeitraum Urlaub bekommen hätte - ergo standen die anderen beiden plötzlich alleine da.
Das finde ich schon etwas fragwürdig.

Interessante Aufgaben

Krippenalltag ist eine schöne Sache, aber für vieles hat einfach die Zeit gefehlt. Die Aufgaben fand ich okay, für mich eher überfordernd als unterfordernd, aber für eine Krippe angemessen.
Teils war es sehr viel Alltagstrott und weniger pädagogisches Arbeiten als "sauber, satt, trocken".

Gleichberechtigung

Soweit ich das sagen kann in Ordnung. Wir hatten auch Männer im Team und die waren voll integriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei uns war es eher so das das Kollegium fast ausschließlich unter 40 Jahre alt war
... es gab eine Kollegin in ihren 59ern, fast alle anderen waren in ihren 20igern oder frühen 30igern.
Wirkt ein bisschen so als wolle FRÖBEL sein Image als junge, moderne Kita aufrecht erhalten und bevorzugt junge MAs einstellen, es gab aber auch sehr viel Personalwechsel bei uns.

Arbeitsbedingungen

Die Krippe hat nach einem ganz-offenen Konzept gearbeitet, alles wirkte sehr strukturlose, durcheinander und chaotisch. Für eine Krippe die Kinder ab ihrem ersten Lebensjahr aufnimmt sind das viel zu hohe Ansprüche.

Bei meiner Hospitation hieß es der Personalschlüssel läge normalerweise so um die 1:10. Während meiner Arbeit dort war es wohl eher stellenweise 1:20 ...
Dadurch das die Krippe eng mit einer Zeitarbeitsfirma zusammen gearbeitet hat gab es viele Personalwechsel die das ganze noch chaotischer gemacht haben.

Viel kaputtes, zerstörtes Material, die pädagogische Arbeit geriet gegenüber "Massenabfertigung" eher in den Hintergrund. Muss sie ja auch wenn alleine die Krippe über 60 Kinder fasst mit nicht ausreichenden Räumlichkeiten ...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nichts weltbewegendes zu erkennen. Es war eine zuckerfreie Kita (die Schokoladencreme als Nachtisch nach dem Mittagessen hab es trotzdem), aber das war's auch.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich okay. Es gibt auch vorher nicht wirklich eine Möglichkeit das Gehalt herauszufinden da der Hausvertrag von FRÖBEL nicht öffentlich einsehbar ist.

Image

FRÖBEL präsentiert sich gerne als jung, aufgeschlossen, modern und vielseitig. In gewissem Sinne sind sie das auch. Aber die praktische Umsetzung war in meinen Fall katastrophal.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen konnten recht regelmäßig wahrgenommen werden, angeblich hatte das sogar ziemliche hohe Priorität.
Ich kann das nicht beurteilen weil ich in der kurzen Zeit keine Weiterbildung besucht habe.

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