Wenn die Kantine das Highlight das Tages ist...
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kantine
Verbesserungsvorschläge
- Tarifvertrag
- Betriebsrat
- bessere Kommunikation zwischen Führungsetage und den Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team habe ich mich anfangs wohlgefühlt. Aber seit Corona herrschte dort die Angst, seinen Job zu verlieren und irgendwie war die Stimmung seit Anfang des Jahres seltsam. Irgendeine Mischung aus Standby, ist doch eh schon alles wurscht, bis hin zur Angst, wer wohl als erstes gekündigt wird bis zu Galgenhumor, beschreibt es wohl am besten.
Kommunikation
Wenn man etwas über seinen Arbeitgeber erfahren wollte, sollte man mal auf Google News schauen. Da standen dann einige Dinge, die interne eigentlich zuerst wissen sollten, detallierter und manchmal auch früher, als es an die Mitarbeiter kommuniziert wurde.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe mich gut vernetzt gefühlt.
Work-Life-Balance
40 Stunden in Vertrauensarbeitszeit und Gleitzeit.
Aber grade wie es seit Corona lief, hat einen sehr belastet, tagsüber wie nachts.
Vorgesetztenverhalten
Oje...
Interessante Aufgaben
Lahme PCs, verschlissene Bürostühle, alte Betriebssysteme, viel manuell zum Nachbearbeiten, was aus SAP kam (sehr fehlerbehaftet). Keine bis spärliche Einarbeitung, viel Routineaufgaben. Bei manchen Kollegen und auch ich hatte oftmals das Gefühl, dass man nur noch seine Zeit absitzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Kantine war super, FTI war gut mit den Öffentlichen zu erreichen. Aber: Alte Betriebssysteme (brauchten zum Hochfahren um die 20 Minuten, bei Updates länger), Bürostühle uralt, laute, überfüllte Großraumbüros. Vor Corona war Homeoffice für die meisten Mitarbeiter nicht erlaubt, während Corona war Homeoffice möglich, aber es wurde doch gerne gesehen bzw darauf hingearbeitet, dass jeder wieder im Büro ist, da die Mentalität "Daheim macht man ja nichts" in vielen Köpfen verankert war. In der Hochphase von Corona wurde man grundlos is Büro bestellt, obwohl man seine Tätigkeiten auch von daheim aus machen könnte. Bei FTI gibt es keinen Betriebsrat. Wenn man das Pech hat, sein Büro direkt an der Landsberger Straße zu haben, sollte man sich auf starken Geräuschpegel und schlechte Luft beim Lüften gefasst machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde viel Wert darauf gelegt. Deshalb wurden in den Toiletten auch die Papierhandtücher gegen ein Gebläse ausgetauscht. Nur der Porsche in der Firmentiefgarage passt da nicht so ganz ins Konzept.
Gehalt/Sozialleistungen
Zum Davonlaufen. Kein Tarifvertrag, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, kein Bonus. Wenn man nach mehr Geld frägt (auch nur wenn es der Inflationsausgleich ist) wird man belächelt, und auf unbestimmte Zeit vertröstet. So mancher Kollege hat seit 5 Jahren und länger keine Erhöhung bekommen. Dafür gibt es einen Zuschuss für die Fahrtkosten oder einen Parkplatz, vergünstigstes Essen in der Kantine und Corporate Benefits.
Image
Kann ich nicht beurteilen.
Karriere/Weiterbildung
Es gab interne Schulungen (Excel zb), aber ich für mich habe hier keine Karrierechance gesehen.