Angenehmer Arbeitgeber im Gamingbereich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie die Firma in kürzester Zeit auf Corona reagiert und die komplette Belegschaft ins Homeoffice versetzt hat. Seit Mitte März sind wir komplett im Homeoffice und nicht nur, dass das absolut reibungslos ablief, es hat auch der Effizienz kein bisschen geschadet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gehälter sind zugegebenermaßen eher im unteren Segment angesiedelt.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von Produkt, Abteilung, Tagesform...wie in jedem anderen Unternehmen auch. Nach weit über 10 Jahren in der Firma bewerte ich die Arbeitsatmosphäre immer noch als überwiegend positiv.
Kommunikation
Traditionell verbreiten sich Neuigkeiten bei uns häufig erst einmal im sogenannten Flurfunk. Die wirklich wichtigen Dinge bekommen alle zeitnah und verständlich eine eigene Infomail. Manchmal fällt etwas hinten runter. Nobody's perfect.
Kollegenzusammenhalt
Nach weit über 10 Jahren in der Firma muss ich immer erst noch erleben, dass Kollegen hier nicht füreinander einstehen, wenn es wirklich darauf ankommt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist primär erst einmal nicht NUR von der Firma abhängig. Da machen beide Fehler. Je nach Produkt und Abteilung ist sie kaum gegeben und oftmals starken Schwankungen unterlegen.
Interessante Aufgaben
Hängt natürlich extrem von der eigenen Position und Abteilung ab. Service Management, Facility und co. werden nun eher weniger Abwechslung und Spannung in ihren täglichen Aufgaben erleben. Insgesamt bietet die Gamingbranche da allerdings doch eher viel.
Gleichberechtigung
Wir sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen mit Menschen aus weit über 20 Ländern. Sprache, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, etc., mir ist noch nie aufgefallen, dass das auch nur irgendjemanden annäherungsweise gekümmert hätte.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben, branchenbedingt, nicht wirklich viele "ältere" Kollegen. In der Branche treiben sich dann doch zumeist jüngere Menschen herum. Dennoch: es gibt ein paar ältere und die werden nicht anders behandelt, als alle anderen auch.
Arbeitsbedingungen
Manches Büro ist mitunter ein wenig klein für die Anzahl an Mitarbeitern, die darin sitzen. Allerdings ist das schon Jammern auf hohem Niveau und bereits die einzige Kritik, die ich diesbezüglich anbringen kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da ginge mehr. Allerdings: bei wem nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in der Regel nicht besonders hoch, so ehrlich muss man sein. Wir bekommen Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kaltgetränke sowie Obst und Naschkram. Das muss man bedenken. Etwas höhere Gehälter würden dennoch nicht schaden.
Image
Bis auf einige Ausnahmen, bei denen man sich nicht im Guten getrennt hat, ist das Image unter Mitarbeitern und Ex-Mitarbeitern nicht weit von der Realität entfernt.
Karriere/Weiterbildung
Stark vom eigenen Einsatz und dem Bereich abhängig.
Grundsätzlich ist Weiterbildung durchaus möglich und wird auch unterstützt, oftmals muss man das aber mehrfach und bestimmt ansprechen. Die Vorgesetzten kommen selten von sich aus auf einen damit zu (Stichwort: recognise and nurture potential).
Auch ist innerbetriebliche Karriere nur bis zu einem bestimmten Punkt möglich. Es kann halt nicht nur Leads geben.