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GameStop 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei GameStop in Memmingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- zu starke Einsparungen beim Personalbudget
- Streichung notwendiger Stellen
- Herumreiten auf Stores, die ihre Ziele nicht erreichen
- teilweise beleidigender Ton seitens der Führungsebene
- unattraktiver Mitarbeiterrabatt

Verbesserungsvorschläge

- mehr Personalbudget für Aushilfen
- mehr Gehalt für Voll- und Teilzeitkräfte
- Modernisierung von Kassensystem und Intranet
- höhere Wertschätzung der Angestellten seitens der Führungsebene

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht (in meiner gesamten Zeit im Unternehmen). In der ersten Zeit musste ich als Filialleiter meinem ehemaligen Stellvertreter gegenüber gefühlt jedes Wort auf die Goldwaage legen, da er sonst am nächsten Tag einen gelben Urlaubsschein eingereicht hat. Mit seiner Nachfolgerin hat die Arbeit hingegen unheimlich viel Spaß gemacht und man konnte aus jeder Situation doch noch etwas positives abgewinnen.

Kommunikation

Die Kommunikation seitens der Zentrale lässt stark zu wünschen übrig. Aktionen werden unzureichend geplant, Ware wird nicht in ausreichender Menge versandt und in 80% der Fälle widersprechen sich Zentrale und Bezirksmanagement gegenseitig.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt in unserem Team im Store war einzigartig (meinen ersten Stellvertreter herausgerechnet)! Wir unterstützten uns gegenseitig wo es nur ging und konnten uns jederzeit aufeinander verlassen.

Work-Life-Balance

So gut wie gar nicht gegeben. Die wenige Freizeit konnte man kaum genießen und Zeit für die Familie und Freunde konnte man regelmäßig wieder streichen. Andere Einzelhandelsunternehmen nehmen viel mehr Rücksicht auf ihre Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Seit dem Führungswechsel im März 2017: Unterirdisch! Die Vertriebsleitung in der Zentrale steckt unnötig hohe Ziele, plant Aktionen, die nicht einmal im Ansatz realistisch umzusetzen sind und der direkte Vorgesetzte (Area Manager) versagte regelmäßig persönliche Termine und wich direkten (und vielleicht auch unangenehmen) Anfragen meinerseits regelmäßig aus.

Interessante Aufgaben

Naja, Einzelhandel eben. Muss man nichts großartig dazu sagen.

Arbeitsbedingungen

Großer Store mit viel zu kleinem Lager, falsch verkabelter Klimaanlage (wurde anderthalb Jahre nach der Fertigstellung korrigiert) und (zur Zeit meiner Kündigung) massivem Geruchsproblem aus dem Abfluss des Waschbeckens im Lager.
Dazu kommen zahllose Überstunden, um deren Genehmigung man oft kämpfen muss, ein unübersichtliches Zeiterfassungssystem und keine wirkliche Würdigung des Arbeitseinsatzes.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt selbst bei der Filialleitung an der untersten Grenze. Um die Mitarbeiter zu halten (alleine in unserem Filialbereich von 11 Filialen haben innerhalb von 6 Monaten 15 Mitarbeiter gekündigt), müsste das Unternehmen mehr in seine Mitarbeiter als seine wertvollste Ressource investieren. Weihnachts- oder Urlaubsgeld wären ein schöner Anfang, eine Steigerung des Gehalts auf ein Niveau, mit dem man eine Familie ernähren kann, das Optimum.
Es gibt zwar die Chance auf Boni für Filialleiter, diese sind aber nur sehr schwer zu erreichen.

Image

Eher schlechtes Image bei den Kunden aufgrund von teilweise überzogenen Preisen für Gebrauchtware und schlecht geplanten Aktionen.

Karriere/Weiterbildung

Ein Aufstieg auf der Karriereleiter ist nur sehr schwer zu erreichen, da das Unternehmen eher am Personal und dessen Weiterbildung spart, als dorthin zu investieren.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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