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GastroHero 
GmbH
Bewertung

hier beliebige Titanik Assoziation einfügen

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei GastroHero GmbH in Holzwickede gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das zum Großteil freundschaftliche Miteinander unter Kolleg:innen in Abteilungen
- Der Frühstücksservice

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Einstellung einer neuen Geschäftführung, welche mit Sicherheit ein stattliches Gehalt erhält, dazu ein Dienstwagen (kein Polo versteht sich) fährt. Dieser Einstellung stehen diverse Entlassungen gegenüber, die ohne Ankündigung von heute auf morgen angewiesen werden. Man stellte sich vor und gab einen Abriss aus der Vita, erfolgreiche Unternehmensgründung mit anschließendem Verkauf waren anscheinend an der Tagesordnung. Ist das ein Hinweis darauf, dass man plant GH zu verkaufen?
- Ich könnte hier noch zig Punkte aufführen, viele wurden von mir bereits beantwortet. Ansonsten kann ich mich in vielen Punkten meinen Vorredner:innen anschließen.

Verbesserungsvorschläge

- Massive Veränderung in der Kommunikation
- Mitarbieter:innen Motivation
- Mitarbeiter:innen weiterbilden, statt von heute auf morgen zu ersetzen
- Realisieren, dass man auf einem Schiff sitzt, welches mit zunehmender Geschwindigkeit auf einen Eisberg zusteuert. Nicht umsonst weiß ich von vielen Mitarbeiter:innen, dass Sie sich umschauen und wenn das Jobangebot nicht aufgrund von Corona aktuell eher mau wäre, schon weg wären.
- Parkplatzsituation. Ein Unternehmen mit ca. noch 110 Mitarbeitern (nicht wie angegeben 140) bietet nur knapp 15-20 Parkplätzen, welche ausschließlich der Führungsriege vorbehalten sind. Parkplätze können am Dortmunder Flughafen (mit Ampeln auch mal gut und gerne 10min Fußweg) für 30 € im Monat in Anspruch genommen werden. Wo der Rest parkt? Dem Unternehmen egal, an der Straße wo man in der Mittagspause seine Parkscheibe umstellen muss oder auf einem ebenfalls 10 min entfernten Parkplatz eines großen Discounters.

Arbeitsatmosphäre

Als ich bei GH anfing, konnte ich mir kein besseren Arbeitgeber vorstellen. In den letzten Wochen/Monaten oder sogar dem letzten Jahr, 1,5 Jahren, wurde es zunehmend schlechter. Durch fragwürdige Personalentscheidungen (sowohl Einstellungen als auch Entlassungen) wurde dieser Trend nach unten beschleunigt. Warum bewerte ich also hier mit einem Stern, wenn es doch auch einen großen Teil meines Aufenthaltes gab, in dem ich mich sehr wohl gefühlt habe? Naja interessiert euch meine Meinung von vor 3 Jahren oder meine aktuelle Meinung? Spielt ihr mit dem Gedanken jetzt bei GastroHero anzufangen oder vor 3 Jahren?

Kommunikation

Von Abteilung zu Abteilung, ja teilweise auch von Team zu Team sehr unterschiedlich. Während Mitarbeiter:innen in einigen Abteilungen wöchentlich über aktuelle Themen aus jeder Abteilung unterrichtet werden, müssen andere Mitarbeiter:innen sich ausschließlich auf die in vierteljährlich gepitchten Informationen verlassen. In diesen Corporate-Standups kann logischerweise nicht alles, was in 3 Monaten passiert ist, erläutert werden. Schätzt euch glücklich, wenn ihr in Abteilungen landet, die euch regelmäßig, am besten wöchentlich über Geschehnisse im gesamten Unternehmen auf dem laufenden halten.

Kollegenzusammenhalt

Das Untereinander zwischen Kolleg:innen in der gleichen Abteilung, ist größtenteils ein Traum. Das man nicht mit jedem gleich gut kann, ist menschlich.

Work-Life-Balance

Urlaub kann größtenteils relativ frei gestaltet werden.
Beim Thema Homeoffice war es zu Beginn der Pandemie im März '20 zunächst sehr klar, wurde aber zunehmend konfuser und war zum Zeitpunkt meines Ausstiegs aus dem Unternehmen genau so verwirrend, wie zum Einstieg (damals habe ich mir noch keine Gedanken um Homeoffice gemacht, also war das damals irrelevant).
Als noch niemand etwas von Corona ahnte, war es ok, wenn man sich mal 1-2 Tage im Monat entschlossen hat, mit entsprechender Begründung ins Homeoffice zu gehen. Bei Beginn der Pandemie wurde vorbildlich gehandelt und von heute auf morgen wurden alle Mitarbeiter:innen ins Homeoffice geschickt (sehr gut). Die Pandemie wurde schlimmer die Regeln härter. Zum Zeitpunkt, als die Bundesregierung darauf appeliert hat, Homeoffice flächendeckend zu gewähren, gab es im Unternehmen die Regelung, dass man nur noch 2-3 Tage die Woche im Homeoffice arbeiten darf. Warum das so ist obwohl es zuvor fast 6 Monate in 100% Homeoffice funktioniert hat? Die Antwort konnte KEINER geben.

Vorgesetztenverhalten

Den Grund für u.a. die konfusen Homeoffice-Regelungen, haben verschiedenste Mitarbeiter:innen teilweise anonym über Officevibe versucht zu hinterfragen. Diese Officevibe-Anfragen landen unmittelbar in der Führungsriege und werden ggf. noch weiter nach oben in der Hierarchie weitergeleitet. Daher die Ausführung hier.
Als jemand, der das ebenfalls getan hat, kann ich sagen, eine klare Antwort, konnte niemand liefern. Stattdessen, wurde man zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Wofür ich dann eine anonyme Beschwerde eingereicht habe? Ich weiß es nicht. Eine Unruhe und das Gerücht, man vertraue Mitarbeiter:innen nicht, dass Sie das gleiche Arbeitspensum verrichten, waren die Folge. Vertrauen ist das A&O in so vielen Lebenslagen. Vertrauen scheint hier nicht mehr vorhanden zu sein.

Interessante Aufgaben

Gibt es durchaus immer mal wieder, man muss allerdings aufpassen, dass man versucht, immer mal was neues einfließen zu lassen, was zugegebener Maßen nicht immer trivial ist. Ansonsten landet man in einem Alltags-Trott und die Aufgaben, die zunächst super spannend wirkten, werden zunehmend langweiliger.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung in Bezug auf Gehalt? Nicht existent
Gleichberechtigung in Bezug auf Geschlecht, Gesinnung etc.? Ausgenommen von einer Führungsriege, welche zu 90% männlich ist, tatsächlich sehr gut. Ich persönlich habe nie einen Fall von Mobbing o.ä. mitbekommen egal aus welchem Grund. Das bedeutet nicht, dass es das nicht im Unternehmen gibt. Ein Meeting vom HR zu diesem Thema mit anschließendem ernennen mehrerer Vertrauenspersonen lässt allerdings auf solche oder so ähnliche Fälle schließen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt vergleichsweise wenig ältere Kolleg:innen. Wenn es aber mal zu einem Umgang mit älteren Kolleg:innen kommt ist dieser nicht von dem Umgang mit jüngeren Kolleg:innen nicht zu unterscheiden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das einzig positive, was hier zu erwähnen ist, ist die Bereitstellung von vermögenswirksamen Leistungen, die man unkompliziert in die betriebliche Altersvorsorge einfließen lassen kann.

Gehalt an sich, haben meine Vorredner:innen schon sehr ausführlich dargestellt. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Gleiche Arbeit, gleiche Hierarchiestufe, teilweise 4-stellige Unterschiede.

Image

Versucht ein Image vom jungen, dynamischen Start-Up nach außen hin zu wahren.
Innerlich ist man längst über Start-Up-Strukturen hinaus.
Viele Mitarbeiter:innen sehen allerdings, das Schiff sinken, was zunehmend auch dem Image schadet.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen? Fehlanzeige, es ist doch viel einfacher, einen nicht oder nicht mehr qualifizierten Mitarbeiter zu entlassen und einen neuen für den aktuellen "Status Quo" qualifizierten Mitarbeiter einzustellen.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Mitarbeiter von GastroHero GmbH

Danke für dein ausführliches Feedback. Die Corona-Krise war für viele Unternehmen sicherlich so etwas wie der Eisberg für die Titanic. Nicht aber für GastroHero. Wir konnten – gemeinsam mit allen Heldinnen und Helden – den Eisberg umschiffen und fahren bereits wieder mit voller Kraft voraus. Die Krise hat uns als Unternehmen, uns Gründer, die Führungskräfte und die Mitarbeiter vor große Herausforderungen gestellt. Nicht alles ist optimal gelaufen – definitiv. Aber als großes GastroHero-Team haben wir diese besondere Zeit gemeistert und setzten nun unseren Wachstumskurs gemeinsam fort.

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