Unmodern - schwache Führung - keine Kommunikation
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Corona-Krise:
Kantinensituation. Bildung des Corona-Stabs (wenn auch die Kommunikation eine Katastrophe ist, ist der Stab an sich eine gute Sache).
Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?
Corona-Krise:
2 Aspekte betrachten:
- Fürsorge vor Profit
- Arbeitnehmer vor Arbeitgeber
Das würden Arbeitnehmer danken und dem internen Image helfen.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Corona-Krise:
Mobiles Arbeiten / Homeoffice breit ermöglichen (auch vor die Zeit nach Corona, da das einem modernem Arbeitsleben entspricht). Die Büros und Häuser deutlich ausdünnen. Informationen an die Mitarbeiter geben. Eine einheitliche Verfahrensweise ausgeben. Nicht: Das Team darf komplett ins HomeOffice, in dem Team nicht einer.
Arbeitsatmosphäre
Unzufriedenheit in nahezu allen Teams. Es wird jedoch wenig an die Vorgesetzten herangetragen. Hier wird davon berichtet, dass negative Kritik maximal entgegen genommen wird, jedoch an den Kritikpunkten nie nachhaltig gearbeitet wird.
Kommunikation
Sehr schwache Kommunikation. Gerade jetzt während der Corona-Krise wird das deutlich. Es wurde zwar ein Corona-Stab gegründet, aber es werden keine Informationen verteilt. Auch dann nicht, wenn im eigenen Haus Verdachtsfälle auftreten und Flure gesperrt werden. Hier werden die Mitarbeiter ihren eigenen Gedanken und den Gerüchten überlassen. Die Kommunikation, die hier statt findet, beschränkt sich darauf zu betonen, welche Rechte der Arbeitgeber hat und welche Rechte der Arbeitnehmer nicht hat. Fürsorge fehlt weitestgehend. Geschäft geht selbst in der Kommunikation vor Menschlichkeit und Fürsorge.
Kollegenzusammenhalt
Das beste bei Gegenbauer. Kollegen gleicher Ebene sitzen ja im selben Boot. Alle berichten von ähnlichen Problemen.
Work-Life-Balance
Positiv: Gleitzeit (jedoch Kernarbeitszeit 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr), 30 Tage Urlaub.
Negativ: Dinge die zu einer heutigen modernen Work-Life-Balance gehören fehlen. Keine Möglichkeit und auch kein Wille zu mobilem Arbeiten / Homeoffice. 40 Stunden Woche mit 45 Minuten Pause. Hier sind heute 38 Stunden mit 30 Minuten üblich.
Vorgesetztenverhalten
Stärken und Schwächen von Mitarbeitern werden nicht genutzt / berücksichtigt. Aktionismus geht vor Sinnhaftigkeit. Es wird nicht nachhaltig gehandelt. Wichtig ist es, Zahlen und Taten hervorzubringen, die dem Vorstand präsentiert werden können. Qualität spielt dabei keine Rolle. Grundsätzlich wird Arbeitnehmern nicht vertraut. Ständige Kontrolle.
Speziell in der Corona-Krise: Menschlichkeit und Fürsorge sind nicht vorhanden - Zentral werden keine Maßnahmen beschlossen und im Bereich wird ebenfalls nicht gehandelt.
Interessante Aufgaben
Sind sicher vorhanden. Die Vorgabe jedoch, wie diese zu bearbeiten sind, macht die Aufgaben wieder unattraktiv.
Gleichberechtigung
In allen Ebenen sind auch Frauen in den Positionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier scheint alles in Ordnung zu sein - nichts anderes mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Keine Einheitlichkeit. In der heutigen modernen Arbeitswelt sollte jeder Mitarbeiter mit einem mobilen Gerät arbeiten. Hier werden jedoch nach wie vor auch große Tower-PC's verwendet. Wer ein mobiles Gerät bekommt entspringt keiner klaren Logik.
Teilweise höhenverstellbare Tische, aber nicht für jeden.
Ganz schlechte IT-Struktur. Es wird teilweise noch immer mit Windows 7 gearbeitet. Auch sonst hunderte unterschiedliche, teils veraltete Systeme. Dadurch gibt es unterschiedlichste Datenstände zu gleichen Stammdaten in zig Systemen. SAP-Einführung zieht sich seit einigen Jahren - und auch hier: Aktionismus vor Nachhaltig- / Sinnhaftigkeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Es wird überhaupt nicht auf Umwelt geachtet. Papier wird ohne Ende gedruckt. Permanente Dienstreisen durch die Republik, die man durchaus (bei modernen Unternehmen) durch Video- / Telefonkonferenz ersetzen könnte. Mülltrennung wird nur sehr sporadisch gemacht. Jeder Arbeitsplatz hat einen eigenen Mülleimer ohne Trennung.
Sozialbewusstsein: -
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, aber Verhandlungssache. Es gibt offensichtlich für bestimmte Bereiche Tarifverträge, aber beispielsweise nicht für kaufmännische Bereiche.
Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Gewinnbeteiligung.
Keine automatische Gehaltssteigerung nach Jahren.
Keine betriebliche Altersvorsorge (oder nicht bekannt).
Obst, Wasser (nur Medium), Kaffee gibt es gratis.
Image
Man arbeitet mit der Kampagne "Blau ist wow" nach außen an dem Image. Aber nach innen wird nichts gemacht
Unzufriedenheit ist das bestimmende Thema in den klassischen Küchen- / Flurgesprächen.