Zahntechniker:in Gehalt: Einkommensperspektiven im Gesundheitssektor

In deiner Rolle als Zahntechniker:in spielst du eine zentrale Rolle in der Zahngesundheit und -ästhetik, indem du individuelle Zahnprothesen und -korrekturen anfertigst. Dein Gehalt als Zahntechniker:in spiegelt die feinen Fertigkeiten und die tiefe Auswirkung deiner Arbeit auf das tägliche Leben und die Gesundheit deiner Patient:innen wider.

Was verdient ein:e Zahntechniker:in?

Nach Angaben der kununu Nutzer:innen liegt das durchschnittliche Jahresgehalt eines Zahntechnikers oder einer Zahntechnikerin bei 34.900 € brutto, mit einem Einstiegsgehalt von mindestens 24.500 €. Das Spitzengehalt, das uns von den Nutzer:innen gemeldet wurde, erreicht bis zu 51.800 € brutto jährlich.

Das entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von 2.908 €.

Dein Netto-Gehalt für Zahntechniker:in hängt von den persönlichen Steuerklassen und Sozialversicherungsbeiträgen ab. Um einen detaillierten Einblick in die möglichen Abzüge und dein voraussichtliches Nettoeinkommen zu erhalten, bietet der Brutto-Netto-Rechner von kununu eine hilfreiche Ressource.

Dein Zahntechniker:in Verdienst: Gehaltsverlauf vom Berufseinstieg bis zur langjährigen Erfahrung

Als Zahntechniker:in variiert dein Einkommen deutlich mit der gesammelten Berufserfahrung. In den ersten Jahren nach deiner Ausbildung, gewöhnlich bis zu drei Jahren Berufserfahrung, liegt das Gehalt für viele Einsteiger:innen zwischen 29.960 € und 35.420 € brutto pro Jahr.

In dieser Phase erhalten 7.6% der Zahntechniker:innen mit bis zu drei Jahren Erfahrung ein Anfangsgehalt, das sich zwischen 24.500 € und 29.960 € brutto jährlich bewegt.

Mit der Zeit und dem Erwerb tieferer Fachkenntnisse steigen auch die Verantwortlichkeiten. Nach einem Jahrzehnt in der Branche sehen sich die meisten Zahntechniker:innen mit Gehältern zwischen 35.420 € und 40.880 € brutto pro Jahr konfrontiert.

Der Standort beeinflusst das Gehalt: dein Zahntechniker:innen Verdienst in den verschiedenen Bundesländern

Das Einkommen von Zahntechniker:innen variieren deutschlandweit erheblich, je nachdem, in welchem Bundesland sie tätig sind. Besonders hohe Gehälter finden sich in den Bundesländern Hessen, Bayern und Bremen, wo das jährliche Bruttogehalt zwischen 36.500 € und 37.900 € liegt.

Im Kontrast dazu stehen die östlichen Bundesländer, in denen Zahntechniker:innen tendenziell weniger verdienen. Am unteren Ende der Gehaltsskala befindet sich Sachsen-Anhalt mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 27.400 € brutto für Zahntechniker:innen.

Branchenabhängige Gehaltsunterschiede für Zahntechniker:innen

Dein Verdienst als Zahntechniker:in kann stark variieren, je nachdem in welchem Sektor du tätig bist. In der Branche Medizin/Pharma können Zahntechniker:innen mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 39.800 € rechnen, was das Spitzengehalt in diesem Berufsfeld darstellt.

Wie wird man Zahntechniker:in? Welche Ausbildung braucht ein:e Zahntechniker:in?

Um in Deutschland als Zahntechniker:in zu arbeiten, ist typischerweise eine 3,5-jährige duale Ausbildung erforderlich, die sowohl praktische Erfahrung in einem Ausbildungsbetrieb als auch theoretisches Wissen in einer Berufsschule umfasst. Obwohl kein spezifischer Schulabschluss vorgeschrieben ist, beginnen viele Auszubildende mit einem Realschulabschluss höher.

Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung, nach deren Bestehen man als staatlich geprüfter Zahntechniker:in gilt. Weiterbildungsmöglichkeiten umfassen die Meisterprüfung, ein fachbezogenes Studium oder die Spezialisierung in einem spezifischen Bereich der Zahntechnik.

Welche Aufgaben hat ein:e Zahntechniker:in?

Ein:e Zahntechniker:in ist verantwortlich für die Gestaltung, Herstellung und Reparatur von zahnmedizinischen Hilfsmitteln. Dabei sind Präzision, handwerkliches Geschick, ästhetisches Verständnis und die Einhaltung von Hygienestandards entscheidend. Zu den Hauptaufgaben gehören:

• Anfertigung von individuellem Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen.
• Herstellung kieferorthopädischer Apparaturen für die Zahn- und Kieferkorrektur.
• Reparatur und Anpassung von bestehendem Zahnersatz und kieferorthopädischen Geräten.
• Erstellung von Gipsmodellen und Anpassung von Zahnersatz für eine natürliche Ästhetik.
• Enge Zusammenarbeit mit Zahnärzt:innen für maßgeschneiderte Lösungen und Patientenberatung.