Unter dem Strich optimierbare Ausbildungsqualität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung
Teilweise abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Azubigruppe
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangel an Kommunikation, an Vermittlung von konkreten Lehrinhalten und an Förderung von Motivation und Lernbereitschaft durch Abteilungsleitung. Es wird nicht gesehen, dass dadurch Unzufriedenheit und später eine Art Resignation entstehen.
Verbesserungsvorschläge
Intensivere Beschäftigung mit der Qualität des Ausbildungssystems durch zuständige Verantwortliche.
Einblicke in die anderen Abteilungen auch für Azubis aus der PD, da dies gerade am Anfang der Ausbildung spannend und förderlich für die persönliche Identifikation mit der Ganzheit des Unternehmens wäre.
Die Einstellung einer/eines Gleichstellungsbeauftragten.
Die Ausbilder
Oberflächlich freundlich und respektvoll war der Umgang durchaus.
Generell besteht allerdings von Seiten bestimmter zuständiger Ausbilder/Abteilungsleiter wenig Interesse an den Azubis als solche.
Es schien häufig, als würde sich nicht wirklich bewusst gemacht werden, dass junge Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, andere Aufmerksamkeit und Betreuung benötigen, als berufserfahrene Mitarbeiter, - nicht nur fachlich, sondern auch persönlich und pädagogisch. Und das konkret und vorrangig durch den eingetragenen Ausbilder.
Spaßfaktor
Die Technik der Maschinen und Produktionsanlagen im Maschinenpark ist größtenteils komplex und die Phasen des Anlernens somit wirklich interessant. Aber die Freude schwindet, wenn man monatelang an ein und derselben Maschine mit banaler Funktionsweise eingeplant wird.
Variation
Der Arbeitsalltag in der Weiterverarbeitung ist meiste Zeit mehr von Eintönigkeit, als von Abwechslung geprägt gewesen, was aber mehr oder minder normal ist für einen Produktionsberuf in der Industrie. Hier darf man bei Ausbildungsantritt schlicht keinen falschen Vorstellungen unterliegen.
Durch kleine Projekte in der Azubigruppe und die in diesen Rahmen notwendige abteilungsübergreifende Zusammenarbeit kam an manchen Tagen frischer Wind rein, da uns hier ein wenig mehr Verantwortung übertragen und Abwechslung geboten wurde.
Ein echter Einblick in andere Abteilungen des Unternehmens wird den Azubis aus der Produktion allerdings nicht ermöglicht.
Respekt
Das Vertrauen in einzelne Kollegen wurde für mich immens geschwächt, durch Vorfälle, die davon zeugen, dass bei auffallend vielen Mitarbeitern der Produktion kein ausreichender Respekt vor einer weiblichen Kollegin herrscht. Viel unverhohlenes und unangebrachtes Verhalten.
Karrierechancen
Die Übernahmechancen nach der abgeschlossenen Ausbildung sind in der Produktion bei entsprechend erbrachten Leistungen sehr gut.
Arbeitszeiten
Da Azubis aus der Produktion vertraglich nicht vom Arbeitszeitmodell betroffen sind, arbeiten sie regulär das Jahr über täglich 8 h.
Keine Wochenendarbeit.
Fallen doch mal Überstunden an, können diese in der Regel ausgeglichen werden.