Keine Feuerwehr kann die Brände löschen die hier lodern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass wir unter den Trägern des Klinikums neben kommunalen Trägern auch kirchliche haben, merkt man im Alltag nicht. Vor der Fusion verlangte der einst rein kirchliche Arbeitgeber die Einhaltung seiner Moralvorschriften und predigte diese ständig, es gab sogar ein christliches Leitbild ( an dass sich die "Oberen "damals schon nicht hielten), jetzt nicken die kirchlichen Vertreter in den oberen Gremien alles ab was ihnen von der Geschäftsführung vorgesetzt wird. Profit ist das oberste Gebot, Personal und Patient stehen am Schluß. Patienten werden mit teuren Fernsehgebühren abkassiert, das Personal wird mit überteuerten Parkgebühren gebeutelt.
Verbesserungsvorschläge
Dienstplanprogramme und anderweitig Programme anschaffen, die auch fehlerfrei funktionieren. Familienfreundlichkeit nur mal ansatzweise einführen. Jobticket wäre mal was, oder auch die Übernahme der Gebühr zur Pflegekammer. Schließlich hat der Arbeitgeber die Werbetrommel für die Pflegekammer gerührt und dadurch die Pflegenden hinters Licht geführt.
Arbeitsatmosphäre
Die eigentlich gute Atmosphäre wird durch das Gebaren der Führung zunichte gemacht
Work-Life-Balance
Familienfreundlichkeit wird gern nach außen hochgehalten, findet im Arbeitsalltag aber nicht statt. Nur weil eine "Handvoll" Leute , also vielleicht 30-40 Personen (bei ca 4000 angegebenen Beschäftigten ist das eine "Hand voll") den Betriebskindergarten nutzen können ist ein Betrieb noch lange nicht familienfreundlich. Wer außerhalb wohnt kann diesen sowieso nicht nutzen. Familienleben gerät teilweise komplett unter die Räder, wegen Stress, ständig wechselnden Dienstzeiten, dem Einspringen auf anderen Abteilungen bzw man wird dazu genötigt ob man sich in der dortigen Fachrichtung auskennt oder nicht ist unrelevant.
Vorgesetztenverhalten
Oben wird geklotzt und Geld ausgegeben, unten wird gekleckert. Anmaßend und arrogantes Führungsverhalten der oberen Chefetagen, teilweise auch bis in die unteren Führungsebenen (Stationsleitungen) hinunter.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch Kollegen kurz vor dem Renteneintritt werden noch zum Einspringen auf anderen Abteilungen verpflichtet.
Arbeitsbedingungen
sehr viel Durcheinander im Haus. Abteilungen werden geschlossen, Personal wird im unklaren gelassen was mit ihm wird, Scheibchenweise kommt ans Tageslicht was wahrscheinlich schon seit längerem geplant ist. Gewachsene und bewährte Strukturen vor allem am Ev.Stift werden zerschlagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn kommt immer pünktlich. in letzten Jahren leider ständig gestiegener Eigenanteil zur kirchlichen Zusatzversorgungskasse. Neu ist ein Zwangsbeitrag zur Pflegekammer die kaum eine an der Basis arbeitende Krankenschwester will und die auch nichts im positiven bewirkt aber viel Geld der Pflegenden kassiert und vor allem von den Arbeitgebern gewollt war.
Karriere/Weiterbildung
Keine Zeit für Weiterbildung. Personal auf Station fehlt dann.