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Thieme 
Gruppe
Bewertung

Kultur und Struktur in die Jahre gekommen, Kritik- oder Konfliktfähigkeit und ehrliche Selbstreflexion Fehlanzeige

2,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Georg Thieme Verlag KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielfältige Betätigungsmöglichkeiten, Menschlichkeit, Fairness, anständige, herzliche, intelligente, qualifizierte Kollegen mit vielfältigen Persönlichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierarchisches Management, Inkonsequenz, mangelnde Mitarbeiterorientierung, keine Entwicklungsmöglichkeiten.

Verbesserungsvorschläge

Die Unternehmenstuktur, die Kultur und die Zusammensetzung der Führungskräfte brauchen eine Generalüberholung, um das vorhandene Potenzial ausspielen zu können und nicht noch mehr gute Mitarbeiter zu vergraulen. HR, IT und Management-Methoden sollten mal auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Hierarchien sollten nicht mehr alles knebeln, das Management sollte regelmäßig direkt mit dem Fußvolk sprechen und dabei nicht glauben, das man dieses Feedback nicht wirklich ernst nehmen muss, weil Intelligenz und Know-how nur bei Führungskräften liegen kann.

Arbeitsatmosphäre

Leistungsorientiert, menschlich, gutes Miteinander, aber nicht über die Hierarchieebenen hinweg

Kommunikation

Läuft nur über die Führungskräfte, nur sehr wenige Führungskräfte nehmen jedoch diese Aufgabe war. Wissen ist Macht und die soll sich ganz oben konzentrieren. Die Kommunikation von unten nach oben wird geblockt oder stark gefiltert oder uminterpretiert, bis es passt.

Kollegenzusammenhalt

Für sehr viele, die ich in meiner langjährigen Tätigkeit hier kennenlernen durfte, der einzige Grund, zu bleiben.

Work-Life-Balance

Trotz Leistungsorientierung werden Wünsche, sich auch seiner Familie und seinem Privatleben zu widmen sehr respektiert. Wer sich aufopfern will, wird nicht daran gehindert, aber entsprechenden Druck seitens der Unternehmensleitung gibt es nicht, außer für manche Führungskräfte auf oberster Ebene vielleicht. Und wie viele Unternehmen schenken ihren Mitarbeitern auch mal einen halben Tag zum gemeinsamen Feiern, und das regelmäßig?

Vorgesetztenverhalten

Es gibt tolle Vorgesetzte, leider sehr wenige. Die Kultur fördert leider kein kooperatives, offenes Verhalten, Transparenz oder Mitarbeiterförderung und Weiterentwicklung. Dagegen steht dumm und klein halten auf der Tagesordnung. Als drittklassig Führungskraft die einzigen Mittel, seine Machtposition zu halten. Davon machen leider viele Gebrauch und es hat leider den Anschein, als wäre das vom Management genau so gewünscht.

Interessante Aufgaben

Es gäbe viele interessante Aufgaben, leider wird man durch die Hierarchien, langen Entscheidungswege und die ständige Inkonsequenz, "ups, das wird unbequem - dann doch nicht", ausgebremst, macht vieles umsonst und kommt nicht ans Ziel - Frust vorprogrammiert.

Gleichberechtigung

Ich glaube nicht, dass das Management gegen Gleichberechtigung ist. Es ist jedoch Fakt, das wesentliche Entscheidungen bisher nur von Männern getroffen wurden - bei einem extrem hohen Frauenanteil von ca. 80%.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe nicht erlebt, dass das Alter oder sonstige äußere Merkmale den Umgang miteinander beeinflusst hätten.

Arbeitsbedingungen

Im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen heutzutage sehr komfortabel. Alles da, was man braucht, großzügige Gleitzeitregelung für Tarifangestellte, Vertrauensarbeitszeit für ATler, viele Einzel- oder Zweierbüros, Getränke umsonst, Laptops, iPhones und was man sonst noch meint zu brauchen werden zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Inhaber spendet jährlich viel Geld an soziale Projekte. Sozialer Umgang auch mit Mitarbeitern in schwierigen Lebenssituationen. Umwelt spielt aber keine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter ok, Sozialleistungen veraltet- VL, Fahrtkosten-Zuschuss, das war's. Firmenwagen oder betr. Altersversorgung Fehlanzeige - außer für's Top-Management - ausgerechnet.

Image

Je nachdem, bei welcher Zielgruppe. Image der Produkte gut, Arbeitgeber-Image in manchen Funktionsbereichen schlecht .

Karriere/Weiterbildung

So gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten, da braucht es schon einen sehr langen Atem und den Status als Liebling eines Mitglieds des oberen Managements. Eine gezielte Weiterentwicklung oder Transparenz über Karriere- und Aufstiegschancen fehlen - Karriere- und Laufbahnmanagement ist ein Fremdwort, ebenso wie Fach- oder Expertenkarrieren.

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